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Zitat:
Mein Vater bezahlt das Studium und hat mich schon mehrmals zu verstehen gegeben, wenn ich scheitere dann gibst Probleme


Vielleicht ist der Kopfschmerz eine psychosomatische Reaktion auf Leistungsdruck oder Du stehst tatsächlich so unter Stress, dass Dein Gehirn kaum mal zur Ruhe kommt. Ich würde mal gezielt nach Sachen zum Ausgleich suchen, falls Du den nicht schon hast. Mein erstes Studium hat sich auch ewig hingezogen und jetzt habe ich sogar ein Neues angefangen. Das mit der Finanzierung ist wirklich nicht so einfach, aber na ja.
Angst vor Krankheiten in leichterer Form kenne ich; als mal bei mir standardmäßig ein CT von Gehirn gemacht wurde, hatte ich vorher auch Angst.

Grüße, pc

A


Ständig Kopfschmerzen - Anzeichen für einen Hirntumor?

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Hallo genus80,

das hört sich für mich nach einer klassischen Migräne an. Vieles von dem, was du beschreibst, kenne ich von meiner Schwester, die sehr darunter litt: Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Schmerz (fast) bis zum Erbrechen, Auftreten vor allem NACH Stress, also gerne am Wochenende, zu Ferienbeginn etc.

Mich wundert, ehrlich gesagt, dass kein Arzt bislang diese Diagnose gestellt hat. Wie interpretieren die Ärzte denn deine Kopfschmerzen?

Bist du diesbzgl. schon einmal von einem Kopfschmerzexperten untersucht worden? An manchen Universitäten beispielsweise gibt's regelrechte Kopfschmerz-Zentren, die ambulante Sprechstunden bei einem ausgewiesenen Kopfschmerzexperten anbieten.

Hausärzte können vor allem auch mit der Therapie überfordert sein. Zumindest war das bei meiner Schwester der Fall. Außer dem Verschreiben von immer stärker dosierten Schmerzmitteln passierte da nicht viel. Schließlich war sie medikamentenabhängig und bekam deswegen auch noch Kopfschmerzen. Ein Teufelskreis!

Erst ein Experte von der Uni Essen konnte ihr helfen. Dank der neuen Medikamente samt Entspannungstrainings und Stressbewältigungstrainings sowie Sport und Ernährungsumstellung etc. ist sie heute fast beschwerdefrei.

(Übrigens: Auch Lebensmittel können solche Schmerzen auslösen. Meine Freundin verträgt beispielsweise keine Grapefruit und keine Nüsse und bekommt von beiden höllischen, migräneähnliche Anfälle...)

Die Angst vor dem CT/MRT und einer schlimmen Diagnose haben in diesem Forum sicher viele (gehabt). Auch ich musste dadurch. Letztlich aber ist es doch gut, wenn du endlich Klarheit hast. Du musst dich immer wieder daran erinnern, dass in den allermeisten Fällen die Diagnose eine gute ist. Die Krebs- und Tumor-Diagnosen sind doch wirklich die Ausnahmen!

Außerdem: Je länger du eine evtl. notwendige CT/MRT-Diagnose hinausschiebst, desto mehr Angst baut sich doch letztlich auf, oder?!

Aber vielleicht sind solche Untersuchungen ja auch gar nicht notwendig, wenn du zunächst einmal einen Kopfschmerz-Experten aufsuchst. Das wäre für mich der erste Schritt.

Und wenn dann doch Untersuchungen anstehen, die dir extrem große Angst machen, gibt's auch noch sog. schei. egal-Pillen, die dir der Arzt dann für diese spezielle Untersuchung verschreiben/verabreichen kann.

Hast Du morgens Übelkeit?
Ich war früher auch der Meinung, dass ich vom vielen denkeneinen tumor in den Kopf bekomme. Das ist nicht so, ich bin nun etwas älter als Du.

Nein Morgens ist mir nicht übel. Die Kopfschmerzen sind morgens eig. nie vorhanden sondern werden im laufe des Tages immer schlimmer. Meist sind sie dann Abends am stärksten. Selbst Schmerzmittel schlagen dann kaum an, Ibu600 bringt dann eig. nix.

An Migräne habe ich auch schon gedacht, weil meine Mutter und mein Bruder diese auch ab und zu haben.

Seitdem ich aber diese psychoprobleme habe, ist die Kopfschmerzquote auch um ca. 900% nach oben gestiegen.

Mittlerweile denke ich neben dem Gehirntumor auch daran, dass ich Boreliose habe. Ich wurde nämlich vor 2,5 Jahren von einer Pferdebremse gestochen und kurz danach fing alles an...

Ok, da hilft nur der Arzt, und das genaue abklären.
Mach Dich nicht verrückt.

Hallo genus80

Hallihallo, ich bin noch 39 Jahre alt, und leide seit meinem 14 Lebensjahr unter heftigen Migräne-Attacken...

.... All deine Symptome sind extrem typisch für eine Migräne ....
Ich kenne jedes Sympton daß du hier angesprochen hast!

Auch ganz klassisch , der Schmerz der in Ruhephasen anfängt! Sprich am Wochenende ... ich hab grundsätzlich jedes Wochenende Migräne... total lästig, aber ich weiß inzwischen wie ich damit umgehen muß und kann.

Ärzte haben mich lange nicht ernst genommen, erst mein Frauenarzt hat mir schließlich eine Probepackung TRIPTAN mitgegeben und meinte , wenn diese Tablette hilft, dann ist es ganz klar eine Migräne, denn dieses Medikament hilft tatsächlich nur bei Migräne ... nicht bei normalen Kopfschmerzen, nicht bei Verspannungskopfschmerzen, nur bei Migräne mit oder ohne Aura!

Wie meine Vorrednerin schon ganz klar schrieb, der Stress und unser stressiger Alltag sind meist Auslöser von Migräne... da gibt es aber noch mehr....

bitte vermeide
- Schokolade
- Rotwein kombiniert mit Käse
- Tbk

Vorsicht bei
- Alk. allgemein
-Arbeiten am computer ( Anstrengung der Augen !)
-falscher Haltung .... viel Schmerzen kommen aus Verspannungen der Nacken und Schultermuskulatur

Versuche auch am Wochenende einen geregelten Ablauf zu haben... denn wenn ich am Samstag oder Sonntag später als gewohnt aufstehe, verkrampfe ich mich im Nackenbereich und kann zu 100 % drauf wetten, daß ich Migräne bekomme.

Ich versuche meine Anfälle mit Ibu 600 in den Griff zu bekommen, wenn die allerdings nicht helfen nehme ich ein Triptan ... und die haben IMMER geholfen ....

Ich dachte oft ich müsse aufgrund meiner Attacken sterben, ich konnte manchmal den stechenden Schmerz nicht mehr ertragen ... ich wollte manchmal einfach irgendwo runterspringen, damit ich diese Pein nimmer ertragen muß.

BITTE, wenn du Fragen hast, dann melde dich bei mir.... ich bin schon fast EXPERTIN was Migräne betrifft.

Mach dir keine Sorgen ,ich glaube nicht daß etwas anderes als Migräne hinter deinen Schmerzattacken steckt. Natürlich bin ich kein Arzt , und wenn du es nicht aushältst laß alles andere abklären. Grad was die Borreliose betrifft.... das kann man im Blut feststellen.

Ich drück dir die Daumen, daß deine Attacken leichter werden und wenn was ist, einfach melden.

Ganz liebe Grüße von tulpe

Mirgräne wäre keine schöne Diagnose da unheilbar.
ich werde noch einmal zu meinem Hausarzt gehen und sagen, er soll mich einmal auf Migräne untersuchen.
Danke schon einmal Tulpe...

Ich war die vorletzte Woche beim Arzt und habe ihm davon erzählt. Er gab mir Migräne-Kranit, dass ich gestern zum ersten mal genommen habe und die Symptome doch deutlich gelindert hat. Ich weiß nun das Stress meine Migräne auslößt. Entweder Aufregung oder grelles Licht, vor allem Nachts wenn ich in einen Autoscheinwerfer gucke wird mir kurz extrem übel wenn ich da gerade eine Migräne habe. Manchmal habe ich auch das Gefühl die Migräne bricht nicht aus sondern ist nur ein paar Minuten da und dann wirds besser, meist wen ich mich entspannde.

Allerdings ist da noch was anderes, ich bin ständig verspannt im Rücken, Nacken und Schulter, dabei war ich vor ein paar Wochen beim Orthopäden mit anschließender Krankengymnastik.
Seit ein paar Monaten habe ich unheimlich intensive Alpträume und mein Tag besteht zu 50% nur daran über irgendwelche Krankheiten, Gehirntumore und meinen Tod nachzudenken. Das macht mich momentan alles ziemlich fertig, da ich mich eig. kaum noch aufs Studium konzentrieren kann.
Ich habe ständig das Gefühl das meine Kopfhaut juckt, wie als wäre sie extrem ausgetrocknet. Dann so komische Gefühle auf der Kopfhaut, so als ob da Wassertropfen runterlaufen, aber mein Kopf ist definitiv trocken. Ich habe mal von einem Arzt gehört, dass sich typische Anzeichen von Panikstörungen.


Liebe Azra,
ich kenne dieses Ziehen auch sehr gut! Ich habe eine sehr verspannte Nackenmuskulatur und je nach Lage spüre ich dieses Ziehen. Du hast Untersuchungen o.B und du weißt, wie unsere Ängste uns das Leben schwer machen können! Versuche es mal mit Meditation oder leichten Yogaübungen - das hat bei mir stets gewirkt. Alles Liebe für dich!

Wie schauts mit Therapien aus?

Gutenmorgen danke für die Antwort ich überlege mir eh eine Therapie,weil so kann dass alles nicht mehr weitergehen kaum spüre ich etwas sind das bei mir oder meinem SOgn Horrorszenarirn!ich habe eine 5 jährigen Sohn er ist genau so wie ich weil ich extrem behutsam bin bei allem was er macht

Bei mir ist alles verspannt kompletter Rücken habe einen sehr stressigen Job bin Kindergartenassistentin und Zuhause habe ich einen kleinen Sohn


Liebe Laura,

wenn die Kopfschmerzen sich gleich anfühlen wie damals, würde ich davon ausgehen dass sie die gleiche Ursache haben und kein weiteres MRT vornehmen lassen. Nur wenn sie sich deutlich anders anfühlen würden, würde ich nochmals gucken lassen.
Zwischen Januar und Mai kann sich nicht so schnell etwas Bösartiges entwickeln, wovon du jetzt schon starke Kopfschmerzen hättest. Selbst wenn sich in dieser Zeit ein bösartiger Tumor gebildet hätte, wäre er jetzt noch so klein, dsas du keine Kopfschmerzen davon hättest. Solche Tumore entwickeln sich ja über längere Zeit und bis sie wirklich Schmerzen auslösen sind sie schon relativ groß. Außerdem geht Krebs mit zahlreichen anderen Symptomen einher, nicht nur Kopfschmerzen. Du hättest Übelkeit und Erbrechen, Nachtschweiß und Fieber, neuropsychiatrische Ausfälle, würdest an Gewicht verlieren und hättest ein starkes Krankheits- und Schwächegefühl. Krebs ist eine ganzheitliche Krankheit deines Organismus. Da dein Immunsystem gegen die Krebszellen kämpft, merkst du das dann auch dementsprechend. Für einen Krebsverdacht braucht es also weit mehr als nur Kopfschmerzen, v.a. wenn du diese schon seit Januar hast und schon kennst.

Ich hoffe, ich konnte dich ein wenig beruhigen. Jetzt versuch den Tag dennoch ein wenig zu nutzen und wenn du auf Dauer die Ängste nicht weg kriegst, mach noch ein MRT; danach solltest du dir aber wirklich bewusst machen, dass diese Kopfschmerzen bei dir wohl immer dieselbe (harmlose) Ursache haben und darauf vertrauen, dass eine andere Krankheit sich auch anders anfühlen würde.

Eine 100%ige Sicherheit wirst du nie haben und als Hypochonder musst du lernen, mit dieser minimalen Restgefahr zu leben. Das ist die große Herausforderung für uns, die 100%ige Sicherheit gehen zu lassen.

LG Darcy

Hallo Laura.

Ich kann dich sehr gut verstehen. Hatte auch jahrelang kopfschmerzen. Immer an der gleichen Stelle. War bei meinem HA und hab mir dann eine Neurologin gesucht. Sie hat mir gleich die Angst genommen, denn sie hat zugehört und mir ganz viel erklärt. Sie hat dann, um mich zu beruhigen, ein CT oder MRT veranlasst. Ich weiß es nicht mehr genau. Auf jeden Fall ist das Ende vom Lied, das alles ok ist. Über die Jahre hab ich das mehrfach machen lassen. Vor kurzem erst wieder. Für mich ist das die einzige Möglichkeit, mich zu beruhigen. Das letzte CT war aber wegen etwas anderen.
Was ich eigentlich sagen will, ist: wenn du solche Angst hast, dann lass es machen.
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Wir haben hier ein großes sammelthema zum Thema Angst vor Hirntumor

angst-vor-krankheiten-f65/angst-vor-hirntumor-t25926.html

Zitat von Frage28:
Ahja, ich habe zwei unterschiedliche große Pupillen, nicht immer, meist wenn es dunkel wird sieht man es gut. Tagsüber kaum, bin mir aber unsicher ob das nicht schon immer so war, bin der Meinung mir ist das schon vor Jahren aufgefallen aber bin mir da nicht ganz sicher. Jetzt mit den Kopfschmerzen fällt es mir wieder stärker auf und macht mir noch mehr Angst.



Hab ich auch. Mal mehr mal weniger. Ich dachte auch immer mal wieder ob ich nicht doch was bösartiges im Kopf habe. Nun bin ich mittlerweile soweit zu wissen, dass alles was ich mir eingebildet habe nur Teil meiner Angsterkrankung ist. Wenn du ein MRT machen lässt hast du ja dann auch bald die Beruhigung das wirklich nichts schlimmes ist.

A


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