Das hat mein Freund verfasst:
Dinge die dagegen sprechen das ich Krebs habe:
Ich habe einen Test auf HPV Viren vor zwei Jahren durchführen lassen. Diese Tests werden frühestens nach drei Jahren wiederholt, weil es 15 Jahre dauern würde bis sich aus den Viren, die ich im Test NICHT hatte, ein Krebs bildet.
Der Krebs bildet sich nicht so schnell wo soll er also auf einmal herkommen. Es ist somit ausgeschlossen das ich diesen habe.
Der Krebs würde im Ultraschall erkannt werden, ich hatte schon viele Ultraschall Untersuchungen und man hätte ihn dort oder bei der Abschlussuntersuchung oder beim Kaiserschnitt gesehen.
Ich habe keine solche Diagnose erhalten und auch niemand, weder Frauenarzt noch Schwester noch Ärztin aus Elisabeth hat jemals den Verdacht auf Krebs geäußert oder das Wort je in den Mund genommen. Das ist nur in meinem Kopf der Fall
Dahingegen wurde durch Frauenarzt und Ärztin aus Elisabeth gesagt das es sich um plazentareste eihaut oder Blutgerinnsel handelt. Dies ist die gestellte Diagnose die die Fachärzte mir versichert haben und durch den Befund bestätigt werden wird. Keine andere. Sie dürfen allerdings keine 100% Garantie vor dem Befund aussprechen da sie sich sonst strafbar machen würden.
Der Krebs, den ich nicht haben kann, wäre im Anfangsstadium, damit dann immer heilbar und nun rausgeschnitten.
Ich habe zwar Angst vor einem fortgeschrittenem Stadium aber dies ist nicht möglich da es die vielen Jahre dauert bis er sich überhaupt entwickeln kann und sich dann auch nicht so schnell im Stadium verändert
Ich hatte schon über tausend Mal solche Ängste und wollte immer mein familiäres Umfeld davon überzeugen es wirklich zu haben. Nicht ein einziges Mal ist es eingetreten. Es ist somit extrem unwahrscheinlich daß es diesmal anders ist als sonst.
Meine Krankheit ist nichts körperliches sondern ich habe eine Krankheitsangst. Die Krankheit ist somit psychisch bedingt. Es sind Gedanken und nicht die Realität. Mein familiäres Umfeld hatte immer Recht, das ich nichts habe und es mir gut geht.
Mir geht es körperlich sehr gut und auch sonst gibt es keine Andeutungen die dafür sprechen würden das ich eine schlimme Krankheit habe.
Die Blutung nach ausschabung ist normal. Diese kenne ich bereits und mir und basti wurde auch gesagt das es bis zu zwei Wochen noch bluten kann. Ich hatte vorgestern erst den Eingriff und da ist eine frische Blutung völlig normal. Nach drei bis fünf Tagen kann es sogar nochmal zu einer regelartigen Blutung kommen.
Ich habe Ende August einen Nachsorgetermin bei meiner Frauenärztin und könnte, wenn ich da immernoch blute, es auch nochmal dort mit anschauen lassen. Bis dahin heißt es abwarten und beobachten, ob die Blutung nach zwei Wochen bzw bis dahin langsam abnimmt.
Mein einziges Argument ist das ich denke das die Schwester denkt das es schlecht um mich bestellt sei, die Schwester hat aber selbst zu mir und Basti mehrmals gesagt das sie nicht versteht wo der Krebs auf einmal herkommen soll.
Im hier und jetzt habe ich weder einen Befund noch hat jemals jemand den Verdacht auf Krebs geäußert. Mein Kopf befindet sich somit nur in der Zukunft und hat Angst vor dieser. Meine Gedanken haben aber nie Recht behalten und ich habe mir immer umsonst so den Kopf zerbrochen.
13.08.2023 11:16 •
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