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Hallo, an alle Leidensgenossen.

Kurz zur mir:

Ich bin 24 Jahre alt, männlich, habe 105 Kg, bin 198 cm groß. Rauche seit 7 Jahren aber immer wieder mit pausen von ein paar Monaten, trinke nur selten etwas und liebe Kaffee (wobei ich den in den letzten Monaten nicht viel trinke).

Meine Vorgeschichte:

Das erste Mal habe ich Symptome 2015 bekommen, nach einer Feier mit freunden. Damals hat alle mit husten und Benommenheit angefangen und Sehstörungen. Da bin ich zum HA gegangen und bekam eine Überweisung zum Lungen F.A. Der Arzt stellte die Diagnose Asthma. Da ging es erst richtig los mit der Angst und den Symptomen. Ich bin von Arzt zu Arzt gerannt, und in dieser Zeit bekam ich immer neue Symptome doch alle Untersuchungen waren ohne Befund. Es stellte sich am Ende heraus das, das kein Asthma war, sondern Panikattacken aber da war es schon zu spät die angst hatte mich ihm griff mit allen ihren Symptomen. Ich hatte alles möglich im verdacht von Krankheiten und Symptomen über 1 ganzes Jahr. Um die gesicherte kurzer zu machen, ich habe mir dann irgendwann eine Arbeit gesucht und sagte fi*k d*ch zu den Symptomen und nach ein paar Monaten war ich wie neu geboren und die angst mit allen Symptomen ist verschwunden.

Das, was ich danach begriffen, habe ist das der Auslöser meiner Symptome die Fehldiagnose beim Fach Arzt war und mein ständiges googeln im Internet.


Anfang 2020 fing es wieder an, mit Herzrasen was ich ignoriert habe. Dan nach ein paar Kämmen Schmerzen unter dem Rechten Rippen bogen hinzu. Auf zum Arzt Internist und Blut Bild alles in Ortung. Chiropraktiker meinte sehr verspannt und solle mit Sport anfangen alles andere in Ordnung. Aber die schmerzen waren noch immer da. Auf zum Neurologen der meinte alles ist in Ordnung und ich soll mit Sport anfangen und mir eine Freundin suchen. Ich machte Sport aber nicht hat so richtig geholfen. Nach ungefähr 5 Monaten waren die schmerzen weg so wie sie gekommen sind über Nacht. Hierzu habe ich auch einen Thread hier im Forum gemacht.

Danach neue Symptome trockener Mund und kitzel Gefühl im Hals. Dann war ich wieder bei einem HNO und einem Lungen F.A. beide meinten alles in Ordnung außer einen Pilz, der auf der Zunge festgestellt wurde. Nach der Therapie waren die Symptome für 3 Monat da. Ich habe mich wieder in Geduld geübt und so wie sie gekommen sind, so waren sie auch weg. Natürlich hatte ich die ganze Zeit angst vor irgendwelchen Krankheiten habe ständig gegoogelt und Kamm nicht zu ruhe.

Meine momentane Situation und Angstphase die vierte:

Genau am 25.12.2020 hatte ich einen angeblichen Kreislauf zusammen Bruch. Ich habe diese Nacht nur 3 Stunden geschaffen und musste früh raus. Bin schon mit angst aufgewacht. Schnell aufgestanden und habe mich kurz gebückt, um etwas aufzuheben. Habe danach so 3-4 schnitte danach gemacht und mir wurde schwarz vor den Augen und im nächsten angeblich sehe ich nur wie sich alles dreht und ich versuche mich an der Wand festzuhalten. Dan bin ich nur auf den Boden gefallen neben der Wand aber ich war mir der ganzen Ereignis bewusst. Habe dann meine Schwester zu Hilfe gerufen sie brachte mir ein Glas Wasser und nach so 3-4 Minuten bin ich ohne Problem aufgestanden. Das alles dauerte insgesamt nur kurz.

Da hatte mich die angst voll ihm griff und ich habe die nächsten 4-5 tage, hatte mich die angst voll ihm griff ich habe die ganze Zeit nur geweint und traute mich kaum aus dem Bett. Das einzige Symptom, das ich hatte, war das sich mein Kopf schwer angefühlt hat. Nach dieser 4-5 Tage kamen weitere Symptome dazu. Schwanken beim Gehen und bewegen des Kopfes, Benommenheit, Druck auf der Stirn (zuerst war es so ein Gefühl als ob ich eine kappe aufhabe, danach einfach nur Druck als ob man eine Grippe habe), kalte Hände und Füße, stechen in Händen und Füße so wie kleine Stromschläge, wechselhafte schmerzen im Kopf aber so eine Art dumpfer leichter Schmerz, der nur kurz da ist, stark es schwitzen der Hände und Füße (ich vermute Nervosität), Herzrassen (Puls von 68 bis 90 je nachdem was ich mache und wie ich mich fühle) (der Blutdruck von 118 zu 76 bis zu 160 zu 94), habe so Gefühle der Derealisation oder verschwommen zu sehen als, ob ich durch einen Schleier sehe, der die Farben etwas blasser macht gepaart mit einer sehr leichten Lichtempfindlichkeit, Schmerzen hinter den Augen die nur kurtz da sind, Konzentrationsproblem, Gefühl als ob mich etwas nach unten zeiht oder zu Seite beim Gehen, einmal hatte ich auch einen Muskelkrampf im kleinen fingern im Fuß, ab und zu noch so ein stehen in verschieden Regionen des Körpers.

Ich war bei 3 verschiedenen Neurologen und habe ein Blut Untersuchung gemacht. Alle 3 meinen, dass es die Angst ist und das Sie keinen Bedarf im Moment für andere Untersuchungen sehen. Ach ja ich hatte auch einen Ultraschall der Halsschlagader auch alle in Ordnung.

Das einzige, was bisher nie gemacht wurde ist ein MRT vom Kopf oder ein EMG, da die Neurologen keinen Bedarf für diese Untersuchungen sehen.

Ich habe bisher wie ein verrückter gegoogelt und das hat mir wieder angst vor MS, Gehirntumor oder Herzerkrankungen gemacht.

Ich bin mir nicht sicher was ich machen soll und ich weiß das von Arzt zu Arzt zu rennen keine Lösung ist, die finden nichts und ich habe immer das Bedürfnis zum nächsten Arzt zu rennen. Jetzt ist das Problem auch noch dazugekommen, das ich angst vor Untersuchungen habe, was früher nicht der fall war.

Ich weiß selber das alles von der Psyche kommen kann, wie meine Vorgeschichte schon gezeigt hat. Aber dieses Schwanken beim Gehen und dieses Schwindelgefühl als ob ich mich drehe, obwohl ich alle normal fixieren kann, mach mit am meisten zu schaffen.

Ich bin am Ende und wurde mich nur ins Bett verkriechen und die ganze seit liegen da ich dann dieses schwanken nicht spüre

Ich wurde auch am liebsten ein MRT vom Kopf privat machen lassen und noch zum Kardiologen und Internisten, aber da überkommt mich die angst das jemand von den Ärzten Krebs sagt oder das Herz macht nicht lange mit.

Ich weiß das hier keine von euch ein Arzt ist und das dieser Text sehr groß ist, ich wurde mich sehr über eine Meinung oder einen Ratschlag freuen da ich alleine einfach nicht weiter weiß.

Meine Familie meint die merken nicht bei mir und das ich normal bin und glauben mehr oder weniger den Neurologen.

29.01.2021 22:32 • 30.01.2021 x 2 #1


14 Antworten ↓


Hallo OS96,
Ich bin noch ganz neu hier, finde mich aber in vielen Dingen wieder, die du schreibst. Unter vielem anderen habe ich eben auch diese Benommenheit und die Sehstörungen, welche mich momentan am meisten fertig machen und meinen Alltag behindern. Wie gehst du damit um? Schaffst du es, deinen Alltag zu bewältigen? Ich würde mich, so wie du, auch am liebsten den ganzen Tag im Bett verkriechen. Immer wenn ich mich konzentrieren muss, z.B. beim Autofahren oder Arbeiten, wird es schlimmer.
Erstaunlich finde ich aber, dass du es damals tatsächlich durch Willenskraft geschafft hast, deine Beschwerden loszuwerden, das schaffen nicht viele, denke ich.
Als ich meinen Ärztemarathon gemacht habe, wollte ich auch alles mögliche untersucht haben. Ich habe es so gemacht: habe mir psychiatrische Hilfe gesucht. Das heißt zunächst in so einer Einrichtung wo man kostenlos Lebensberatung usw in Anspruch nehmen kann, um überhaupt erstmal drüber zu sprechen. Dann habe ich mir über die Nummer der kassenärztlichen Vereinigung einen Termin für ein Erstgespräch bei einer richtigen Psychiaterin besorgt, die glücklicherweise sogar das Fachgebiet Psychosomatik hat. Das ist bereits gelaufen, ich mache noch die weiteren Probesitzungen und dann mal schauen, ab wann ich eine Therapie

A


Angst vor ernster Ursache bei Benommenheit / Schwindel

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Zu früh auf "senden" gedrückt
Also jedenfalls lasse ich das jetzt so weiter laufen, ich habe mich aber parallel trotzdem noch um andere Untersuchungen gekümmert, um sicher zu gehen. Ich kann dein Gefühl, alles kontrolliert haben zu wollen, total verstehen und kann auch deswegen nicht sagen "hey, lass die weiteren Untersuchungen, du hast nix".
Ich würde einfach in beiden Richtungen forschen lassen. Kann anstrengend werden, aber so hatte ich immer das Gefühl, allem nachzugehen und fühlte mich sicherer. Vor meinem MRT hatte ich auch so starken Druck im Kopf und in den Augen, dass ich dachte "da ist auf jeden Fall was, jetzt gleich werde ich allen zeigen können, dass ich wirklich eine schlimme Krankheit habe". Naja. Dem war nicht so.
Aber auf jeden Fall musst du das googeln sein lassen, das ist das aller schlimmste, was man nur machen kann. Immer wenn ich das getan habe und dann nur einmal irgendwo das Wort "Tod", "Schlaganfall", "Tumor" oder sonst was gelesen habe, brach in mir Panik aus und die nächsten Tage waren der Horror.
Wünsche dir noch weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen!

Hallo @lilagruen,

Zuerst vielen Dank für deine lieben Worte!

Zitat:
Unter vielem anderen habe ich eben auch diese Benommenheit und die Sehstörungen, welche mich momentan am meisten fertig machen und meinen Alltag behindern. Wie gehst du damit um? Schaffst du es, deinen Alltag zu bewältigen?


Da die alle meinen ich bin gesund oder wie es der eine Neurologe gesagt hat zu 95 % gesund, habe ich mich entschlossen weiter zu machen. Wen es mir mal schlecht geht, lege ich mich hin oder setze mich für 30 bis 60 Minuten und dann geht es wieder. So versuche ich die ganze Zeit die grenze meiner Kapazität für die Arbeit und den Alltag nach oben zu verschieben.

Ich weiß, dass es das schlimmste ist sich im Bett zu verkriechen, auch wenn ich eine Krankheit haben sollte so sage ich nur meinen Körper, hör zu du kannst aufgeben ich habe das schon gemacht!

Die Derealisation ist über den Tag, kaum spürbar, nachts ist es am schlimmsten. Da habe ich gemerkt das wen ich die meisten lichter im Zimmer abschalte, ich kaum etwas davon merke. Es geht eigentlich darum das wir nicht unser Umfeld beobachten, sondern uns selbst. Wir befinden uns in unserem Kopf, wir sind angespannt und deswegen fühlen wir das auch so. Ich habe manchmal das Gefühl direkt hinter meinen Augen zu sitzen als, ob der Rest des Körpers nicht zu mir gehört.

Es geht einfach um Ablenkung, ich wurde mal sagen nur lustige Sachen auf dem TV oder YT schauen nichts das kompliziert ist oder ein Drama ist. Bücher lesen oder Hörbücher hören.

Jede Aufregung verschlimmert die ganze Situation.

Einer der Psychologen, mit denen ich gearbeitet habe, meinte zu mir wieso willst du alles logisch verstehen es muss keine Logik dahinter sein. Da habe ich verstanden, dass ich mit Logik aus der Angst Phase immer wieder rauskomme aber auch wieder reinkomme. Den ich möchte immer jedes meiner Symptome analysieren und verstehen und das ist halt eins der Probleme, die mich abhalten Sachen zu akzeptieren. Wie zum Beispiel wen ein Arzt sag, da ist nichts. Das kann ich nicht so richtig akzeptieren, weil ich wissen möchte, warum ich das Symptom spüre. Und bis ich das Symptom verstanden habe oder es halt akzeptiert habe, bleibt es da.

Ich weiß das so lange ich von Arzt zu Arzt renne und Untersuchungen mache. Bleiben die Symptome da, der Grund ist der Fokus des Gehirns bleibt darauf was wir spüren. Solange wir die Gedanken nicht in eine andere Richtung bewusst lenken wird es auch nicht besser.

Obwohl ich das alles wies habe ich Probleme dieses Schwanken/Gangunsicherheit/Schwindelgefühl mit Kopfdruck zu akzeptieren. Du hast recht, eventuell steht es dafür das ich wieder angst habe die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren.

Ich bin grundlegend gegen Medikamente und Psychiater. Obwohl Sie es können, wohlen Sie dem Patienten nur mit Tabletten helfen oder halt die meisten Psychiater. Die Medikamente verursachen Nebenwirkungen und das führt sehr oft zu weiteren Symptomen, die so lange da sind so lange man die Medikamente benutzt. Für mich ist das ein ähnlicher Teufelskreis wie mit der Angst und den Symptomen.

Ich bin noch am überlegen, was ich alles von Untersuchungen noch machen werde. Ich werde versuchen den Marathon so gering wie möglich zu halten. Denn ich weiß, wen sie nichts finden dauert es dann immer länger biss ich von den Symptomen weg komme.

Zitat von OS96:
Obwohl ich das alles wies habe ich Probleme dieses Schwanken/Gangunsicherheit/Schwindelgefühl mit Kopfdruck zu akzeptieren. Du hast recht, eventuell steht es dafür das ich wieder angst habe die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren.

So geht es mir auch. Bin eigentlich jemand, der gut Sachen objektiv betrachten und beurteilen kann, aber trotzdem ist es unglaublich schwer, zu akzeptieren, dass es einem so schlecht geht und quasi der eigene Kopf das produziert. Da bekomme ich das Gefühl, mein Körper arbeitet einfach gegen mich und wird mich bald im Stich lassen, auch wenn ich weiß dass es nicht stimmt...
Ich versuche oft, mich einfach Mal nur auf meine seelischen Leiden zu konzentrieren. Das stürzt mich ein riesen großes Loch, jedoch vergesse ich dann kurzzeitig meine körperlichen Leiden. Aber gefühlt fangen die immer wieder an, sobald ich versuche mich auch nur ein wenig von meinen seelischen Leiden abzulenken. Als würde mein inneres Kind nach Aufmerksamkeit und Beachtung schreien, jedes Mal, wenn ich mich nur ein wenig auf etwas anderes konzentriere..

Zitat von OS96:
Ich bin grundlegend gegen Medikamente und Psychiater.

Das ist schade. Also gegen Medikamente bin ich selbst auch, will so lange wie nur möglich, es ohne probieren. Einmal habe ich mich auf so Dinger eingelassen, ich dachte, man muss alles Mal probieren, vielleicht hilft das, aber brachten mich nur in die Notaufnahme. Seitdem rühre ich sowas nicht mehr an und meine neue Psychiaterin ist glücklicherweise auch eher gegen Tabletten, nur bei ganz schweren Fällen. Mit ihr zu reden ist allein schon super und sie versteht eben wahrscheinlich viel besser, was sich in meinem Kopf so abspielt und wird mir helfen, es zu verstehen und meine inneren Verletzungen mit der Zeit zu heilen. Ich glaube, es schadet niemandem, jemanden als Begleiter in dieser schwierigen Zeit zu haben, welcher auch noch versteht, was mit einem los ist. Das gibt einem ein sicheres Gefühl.

Zitat von OS96:
Ich habe manchmal das Gefühl direkt hinter meinen Augen zu sitzen als, ob der Rest des Körpers nicht zu mir gehört.

Oooooh ja, das habe ich auch. Den ganzen Tag lang. Oder als wäre ich angetrunken oder eben, als wäre alles um mich herum surreal

Zitat von OS96:
enn ich weiß, wen sie nichts finden dauert es dann immer länger biss ich von den Symptomen weg komme.

Da hast du auf jeden Fall Recht. Aber seine Symptome zu akzeptieren, reicht alleine auch nicht aus, um sie los zu werden. Ansonsten wären sie bei dir ja auch nicht so oft zurück gekehrt, vermute ich. Aber ich kann ja auch nur das beurteilen, was ich lese, also ich weiß natürlich nicht, inwiefern du dich mit den tiefen Auslösern der Symptome schön beschäftigt hast.

Zu der Derealisation: habe hier im Forum einen alten Beitrag gefunden, dort fand ich einen Youtube-Channel bzw. einen Youtuber der sich damit sehr intensiv beschäftigt und aus eigenen Erfahrungen berichtet. Er heißt "ZwangsNeurotiker". Vielleicht kennst du den noch nicht. War für mich eben sehr beruhigend ihn zu schauen und andere Denkansätze zu hören. Hat mir Kraft gegeben.

Zitat von OS96:
und das hat mir wieder angst vor MS, Gehirntumor oder Herzerkrankungen gemacht.


Meine Therapeutin hat mich mal gefragt, ob ich mich nicht wenigstens mal für eine lebensbedrohliche Krankheit entscheiden kann . Solltest du auch tun, das entlastet.

Zitat:
Da bekomme ich das Gefühl, mein Körper arbeitet einfach gegen mich und wird mich bald im Stich lassen, auch wenn ich weiß, dass es nicht stimmt...


Ja, da Hast du recht, so sehe ich das auch i Moment. Früher einmal bin ich zu der Schlussfolgerung gekommen das, das so ist, weil wir tief in uns gegangen sind als eine Art Schutzmechanismus und von dort aus uns selber beobachten und alle fühlen analysieren und das, das zu viel für den Körper ist und er mit Symptomen reagiert.

Und wie oben geschrieben es geht halt um Akzeptanz, aber viel mehr darum die Symptome zu ignorieren, dir zu sagen morgen wird ein besserer Tag, ich scharfe das, so etwas kann mich nicht klein kriegen. Den Fokus auf Sachen zu lenken die in der Außenwelt passieren. Wen es nicht mit den Augen geht, geht es mit der Atmung oder mit dem hören, mit Bewegung aber ohne zu analysieren.

Das kann man erst so machen, wen man akzeptieren kann das es die Psyche ist oder wen man akzeptieren kann das die Ärzte sagen das man körperlich gesund ist. Eine andere Variante konnte ich bisher nicht für mich finden.

So habe ich es immer wieder rausgeschafft. Es muss nicht bedeuten, dass es auch dieses Mal so funktionieren wird. Das ist nur meine vorherige Erfahrung, die ich mit dir Teilen möchte.

Zitat:
meine neue Psychiaterin ist glücklicherweise auch eher gegen Tabletten, nur bei ganz schweren Fällen. Mit ihr zu reden ist allein schon super und sie versteht eben wahrscheinlich viel besser, was sich in meinem Kopf so abspielt und wird mir helfen, es zu verstehen und meine inneren Verletzungen mit der Zeit zu heilen.


Da hast du sehr viel Glück gehabt, die meisten die ich kennen wollen einem schon in der dritten Sitzung Tabletten andrehen

Leider gibt es bei mir nicht eine große Auswahl an Psychiatern, eventuell 4 oder 5. Und 2 kenne ich schon von früher, von den anderen habe ich auch nicht positives gehört oder gelesen.

Es gibt einen guten Psychologen, der auf so etwas spezialisiert ist. Eventuell werde ich bei ihm mit Sitzungen anfangen. Nachdem ich das mit den Untersuchungen gemacht habe.

Ich habe einen Sehr guten Arzt gefunden der ist Internist und Kardiologe, ich werde mir am Montag einen Termin für Freitag besorgen, dann noch ein HNO und eventuell der MRT vom Kopf. Ich glaube 3 Neurologen besuche, reichen für den Moment

Nachdem ich das gemacht habe und wenn alles in Ordnung ist, mache ich mir dann einen Termin beim Psychologen.

Zitat:
Da hast du auf jeden Fall Recht. Aber seine Symptome zu akzeptieren, reicht alleine auch nicht aus, um sie los zu werden. Ansonsten wären sie bei dir ja auch nicht so oft zurück gekehrt, vermute ich. Aber ich kann ja auch nur das beurteilen, was ich lese, also ich weiß natürlich nicht, inwiefern du dich mit den tiefen Auslösern der Symptome schön beschäftigt hast.


Also bei mir ist das so ein auf und ab spiel... Ich schaffe es immer wieder raus, und falle in die alten muster zurück. Setze mich Stress aus, mache dann keinen Sport mehr, achte nicht, ob ich genug schaffe.

Wen es mir dann schlecht geht, höre ich auf zu rauchen, Trinke keinen Kaffee, mache Sport, esse nur gesund, schlafe genug...

Eins meiner Probleme ist es das ich vor langer Zeit eine maure um mich herum errichtet habe, da ich sensibel bin. Und diese maure sollte mich davon schützen Emotionen zu spüren wie Wut, Traurigkeit, enttäuscht zu werden, und anderes halt.

Ich wollte oder habe mir gedacht ich bin unverwundbar dadurch und mir kann keiner etwas anhaben. Und ich denke, das ist die Quittung dafür. Wenn mir jemand eine Kanone vor die Augen halten wurde, wurde ich halte keine Angst als Emotion spüren, sondern nur das Herzrassen


Zitat:
Er heißt ZwangsNeurotiker. Vielleicht kennst du den noch nicht. War für mich eben sehr beruhigend ihn zu schauen und andere Denkansätze zu hören. Hat mir Kraft gegeben.


Nein, denn Kanal kenne ich noch nicht. Danke für den Tipp auf jeden Fall werde ich mir die Videos Anschauen. Es gibt auch einen guten er heißt Dr Mandell the Motivationaldoc. Die Videos sind auf Englisch, wen du keine Probleme mit Englsich hast kannst du dir seine Videos zum Thema angst anschauen. Er erklärt so einiges über die Angst.

Eine Frage habe ich an dich, wie würdest du deine Benommenheit beschrieben abgesehen von der Derealisation. Hast du ab und zu das Gefühl als ob der Kopf so leicht schwer ist, als ob du eine Grippe hast? Oder so Gefühle als ob du hinfallen könntest als, ob es dich auf eine Zieht leicht zieht?

@Calima

Hahaha so leicht fehlt mir die Entscheidung nicht, jetzt hast du mich aber zum Lachen gebracht. Danke!

Dann sage ich mal, es ist ein Tumor dann ist es eventuell schneller vorbei.

Zitat von OS96:
Dann sage ich mal, es ist ein Tumor dann ist es eventuell schneller vorbei.

Nö. Herzinfarkt geht definitiv schneller . Man kann aus dieser Angstdenke tatsächlich aussteigen, wenn man bereit ist zu akzeptieren, dass man seinen Tod nicht kontrollieren kann. Wenn es passieren soll, passiert es - egal, wie viel Angst man davor hat. Angst verhindert nicht das Sterben, sie vers.aut einem nur das Leben.

Wenn es dich interessiert, wie ich das rausgekommen bin, kannst du gern in mein Tagebuch gucken:
erfolgserlebnisse-f59/mein-erfolgreicher-weg-aus-der-hypochondrie-t101968.html

Vielen Dank @calima!

Zitat:
Nö. Herzinfarkt geht definitiv schneller . Man kann aus dieser Angstdenke tatsächlich aussteigen, wenn man bereit ist zu akzeptieren, dass man seinen Tod nicht kontrollieren kann. Wenn es passieren soll, passiert es - egal, wie viel Angst man davor hat. Angst verhindert nicht das Sterben, sie vers.aut einem nur das Leben.


Das, was du geschrieben hast, kann ich nur unterschrieben und dir zustimmen. Du hast recht aber ich möchte einfach nicht leiden, davor habe ich angst. Und gehe dann immer zu den Ärzten in der Hoffnung etwas Schlimmes zu verhindern... Obwohl ich weiß die haben keinen Zauberstab

Na ja ich mache noch diesen Ärztemarathon mit und danach gibt es nichts anderes als den Psychologen für mich! Keine Ärzte, keine Zig. mehr und keinen schlaff Mangel.

Zitat:
Wenn es dich interessiert, wie ich das rausgekommen bin, kannst du gern in mein Tagebuch gucken:
erfolgserlebnisse-f59/mein-erfolgreicher-weg-aus-der-hypochondrie-t101968.html


Danke, ich werde alles gründlich durchlassen und auch versuchen es umzusetzen.

Ich glaube ein schlüssel Wort hier ist Kontrolle, das hat @Lilagruen in einem Kommentar vorher erwähnt.

Zitat von OS96:
Das kann man erst so machen, wen man akzeptieren kann das es die Psyche ist oder wen man akzeptieren kann das die Ärzte sagen das man körperlich gesund ist. Eine andere Variante konnte ich bisher nicht für mich finden.

So habe ich es immer wieder rausgeschafft. Es muss nicht bedeuten, dass es auch dieses Mal so funktionieren wird. Das ist nur meine vorherige Erfahrung, die ich mit dir Teilen möchte.


Immerhin hast du es schon einmal geschafft da heraus zu kommen, indem du nicht klein bei gegeben hast, sondern dagegen abgekämpft hast, dafür hast du auf jeden Fall schon Respekt verdient.

Zitat von OS96:
Eins meiner Probleme ist es das ich vor langer Zeit eine maure um mich herum errichtet habe, da ich sensibel bin. Und diese maure sollte mich davon schützen Emotionen zu spüren wie Wut, Traurigkeit, enttäuscht zu werden, und anderes halt.


Und wahrscheinlich ist das eben der Schlüssel bei dir, weshalb es dich irgendwann doch wieder einholt. Denn negative Gefühle hat man im Leben immer wieder, das kann man ja nicht verhindern, nur werden diese bei dir von vorne herein fehlgeleitet. Wirklich schade, dass es in deinem Leben eine Zeit gab, wo es für dich notwendig wurde, solch eine Mauer aufzubauen. Viele Menschen wünschen es sich, keine Emotionen spüren zu können, dabei ist das so unglaublich wichtig.

Zitat von OS96:
Nachdem ich das gemacht habe und wenn alles in Ordnung ist, mache ich mir dann einen Termin beim Psychologen


Das klingt vernünftig. Sobald du die Untersuchungen hattest und dich sicher fühlst und das Problem mit deiner Psyche akzeptieren kannst, kannst du dich auch richtig auf die Therapie einlassen, wie du eben auch schon erwähnt hattest. Ich wünsche dir, dass du es schaffen wirst, die Mauer um dich herum nach und nach, Stein für Stein abzubauen und daraus eine neue Basis, ein Fundament für deine neue Emotionswelt zu bauen, welche dich wieder etwas fühlen lässt. Wir sind beide noch jung, das Leben hält noch so viel bereit. Das schaffen wir schon!

Zitat von OS96:
Eine Frage habe ich an dich, wie würdest du deine Benommenheit beschrieben abgesehen von der Derealisation. Hast du ab und zu das Gefühl als ob der Kopf so leicht schwer ist, als ob du eine Grippe hast? Oder so Gefühle als ob du hinfallen könntest als, ob es dich auf eine Zieht leicht zieht?


Hm, ja also ich habe öfter Kopfschmerzen, bin oft erschöpft, müde und schwach, fühle mich fiebrig, wie bei einer Grippe oder starken Erkältung. Der Kopf fühlt sich dann auch schwer an, ja.
Und das Gefühl, hinfallen zu können vielleicht nur in dem Sinne von Schwindel oder auch dass ich laufe oder stehe und denke, gleich geben meine Beine nach, weil ich keine Kraft mehr habe. Und ich sehe oft verschwommen oder nebelig, was glaube ich sehr stark mit der Derealisation zu tun hat.
Das Gefühl, wo hin gezogen zu werden, hatte ich noch nicht.

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Dr. Matthias Nagel
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