Angst vor Erkrankungen im Hirn

Ich bin ganz neu und wende mich mit einem Anliegen an Euch. Ich habe seit einem Monat Lichterscheinungen in den Augen. Manchmal nur auf einem, manchmal auf beiden Augen gleichzeitig oder im Wechsel,aber immer täglich rollen mehrmals am Tag Lichtkugeln an den Außenseiten des Auges hoch oder runter. Im Hellen nehme ich sie selten oder gar nicht wahr. Im Dunklen bzw. beim Schließen der Augen fällt es dann schon auf. Ich war nun schon zweimal beim Augenarzt, alles in Ordnung, allerdings habe ich keinen Befund bekommen. Ich bin 42 Jahre,habe eine Hornhautverkrümmung mit Kurzsichtigkeit (-9.75 Dioptrien). Es kam aus dem Nichts, ist mit der Zeit etwas weniger geworden, geht aber nicht weg. Zusätzlich muss ich dazu sagen, das meine Psyche seit 2 Jahren fast dauerhaft mit nur kurzen Pausen unter Stress steht. Habe diverse Krankheitsängste, wenn eine weg ist, steht die nächste mit Sicherheit schon in den Startlöchern. Bin in Therapie. Nun beschäftigt mich also mein Kopf. Vermutlich durch die dauerhafte Anspannung habe ich seit ein paar Wochen auch Probleme mit der HWS und hin und wieder leichten Schwindel. Ich versuche alles zu ignorieren, klappt auch mal ein paar Tage, kommt dann aber wieder. Kennt jemand diese Phänomene? Ich freue mich über Eure Antworten.

@DrSeltsam
Richtig Kugeln. Wie kleine Glasmurmeln.

Mit dem Gehirn hat das jedenfalls nichts zu tun. Sehstörungen, die vom Gehirn ausgehen, z.B. durch einen Hirntumor, zeigen sich in Form von neurologischen Ausfallerscheinungen. Das wären z.B. Sehfeldausfälle und Doppelbilder.
Lichterscheinungen werden in der Netzhaut erzeugt. Ich sah mal einige Monate lang mit geschlossenen Augen geometrische Figuren in verschieden Farben aufleuchten. War wohl stressbedingt.

@Schlaflose
Vielen Dank für Deine Antwort. Das beruhigt mit etwas.

@Abendschein ok? Ich bin gespannt.

Zitat von Abendschein:

Das nennt man eine Glaskörpertrübung. Zum Augenarzt würde ich aber in jedem Fall immer gehen. Ist immer besser.

Das ist etwas völlig anderes als der User beschreibt. Glaskörpertrübungen sind graue oder schwarzeTeilchen in unterschiedlichen Formen wie Fäden, Knäuel, netzartige Gebilde oder Wolken, die bei Augen- oder Kopfbewegungen im Sichfeld hin und her schwirren.