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Ich kann dich beruhigen, mein Papa hat Epilepsie und die Symptome vor einem Anfall sind ganz anders.
Ich habe da mal mit ihm drüber geredet...

Hätten die Ärzte sorge, dass deine Fehlbildung solche Folgen haben könnte, hätten sie weitere Tests gemacht oder dir Tabletten gegeben.
Epilepsie anfälligkeit erkennt man übrigens am EEG.

Deine Angst kann hier niemand lindern, das must schon Du allein.

Eigentlich soll man sich mit der Angst konfrontieren, dann soll sie wohl weniger werden. Wenn so ein Anfall kommt, evtl. denkst Du dann nicht jetzt kriege ich einen Anfall sondern mehr in die Richtung OK, das ist jetzt wieder so ein Anfall, na und! Es passiert nichts!. Du akzeptierst die Situation und pusht dich nicht noch mehr auf. Wär ein Versuch.

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Angst vor Epilepsie

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Danke für die Antwort!

Ja eine Zeit lang ging es echt gut. Nur diese einzige angst werde ich nicht ganz los, bilde mir die Symptome ein und meine dann sie zu spüren.. Und weil epilepsie eine so komplizierte Sache ist und die Symptome vielfältig sind und bei jedem unterschiedlich, habe ich mega angst, ätzend und einen Psychologen halte ich Grad nicht für sinnvoll, einfach aus diesem Grund, dass ich gerne Fakten haben möchte um beruhigt sein zu können. Der neurologe hat nur ein paar übliche Dinge mit mir ausprobiert (motorisch) und meinte ne, ist nichts. EEG hat er nicht gemacht, habe versucht heute 9x anzurufen aber es war leider immer besetzt.

Ja, Abklärung ist schon wichtig zwecks Beruhigung. Ich kann das mit der Angst schon verstehen. Doch wenn es wirklich Epilepsie sein sollte, dann müsstest Du ja damit auch irgend wie klar kommen. So hilft eigentlich nur, die Vorstellung davon aus dem Hirn zu verbannen. Das sagt sich sicher leichter als es ist. Aber oben hatte ich ja schon einen anderen Denkanstoß gegeben. Es braucht seine Zeit.

Sonst ist organisch aber alles OK? Warum macht man mal so ein MRT?

Hab Druck im kopf gespürt, Monate lang auch jetzt noch manchmal. Eine Herzklappe schlägt etwas schwächer, soll wohl nichts schlimmes sein. Sonst ist organisch soweit ich weiß alles in Ordnung.

Ja, ich gebe dir Recht! Anfälle können sehr unterschiedlich sein. Aber in aller Regel (Achtung Trigger) verliert man absolut das Zeitgefühl und den Sinn für Formen und Farben. Also Dinge die eckig sind, erscheinen einem Rund, man weiß nicht ob gerade Stunden oder Sekunden vergehen und dann bekommt man den Anfall.
Das ist ja ein ausfall wie wenn ein PC abstürzt.

Das sehe ich alles bei dir nicht! Ich denke deine Symptome kommen auch viel von der Angst. Wärmegefühle in gewissen Körperregionen, Schwindel, verschwommenes sehen erinnert mich alles sehr stark daran, wenn ich kurz davor bin eine Panikattacke zu bekommen.

Versuche dem Arzt ernsthaft zu vertrauen. Ich weiß das ist schwer wenn man Angst hat. Im schlimmsten Fall würde ich einen EEG machen lassen, denn wenn der normal ist kannst du dir diese Angst ein für alle mal abschminken

Danke für die aufmunternden Worte.
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Muss da echt mal hin und ein eeg machen, um Klarheit zu bekommen. Die Angst hat mich momentan leider im Griff..

Liebe Jule,

begrüße Dich ganz herzlich bei uns.

Kann die Worte von MrsAngst unterstreichen. Zur Beruhigung für Dich würde ich auch ein EEG mchen lassen. Lass Dich nicht abwimmeln und sage, das Du Ängste hast.

Zitat von Vergissmeinicht:
Liebe Jule,

begrüße Dich ganz herzlich bei uns.

Kann die Worte von MrsAngst unterstreichen. Zur Beruhigung für Dich würde ich auch ein EEG mchen lassen. Lass Dich nicht abwimmeln und sage, das Du Ängste hast.


Danke!

Aber ist das normal dass man immer so lichtempfindlixh ist und neben der Spur.. Es ist manchmal so als würde ich durch einen Schleier gucken und träumen. Gehört das zu einer angsttörung?

Liebe Jule,

ich kann nicht beurteilen, inwieweit Deine Fehlbildung da eine Rolle spielt.

Sehstörungen und Schleier sind durchaus auch Angstsymtome.

Prinzipiell lassen sich alle möglichen Symptome psychisch erklären, insb. wenn es keine organischen Abnormitäten gibt. Ausschlußdiagnose. Das Problem ist halt, dass Ärzte nur bestimmte Dinge abklären und es dann auch noch Interpretationsspielraum gibt. Es hängt dann also auch noch vom jeweiligen Arzt ab. Und zum Spezialisten wird man of erst gar nicht überwiesen. Mir wurden auch 7 Jahre lang immer wieder fantasievolle psychische Diagnosen gegeben und nun habe ich eine Schilddrüsenfehlfunktion, eine Nebennierenschwäche usw. und das sicher schon von anbeginn.

Zitat von MrsAngst:
Ich kann dich beruhigen, mein Papa hat Epilepsie und die Symptome vor einem Anfall sind ganz anders.
Ich habe da mal mit ihm drüber geredet...

Hätten die Ärzte sorge, dass deine Fehlbildung solche Folgen haben könnte, hätten sie weitere Tests gemacht oder dir Tabletten gegeben.
Epilepsie anfälligkeit erkennt man übrigens am EEG.



Das beruhigt natürlich etwas, hab mir grad ein Video angeschaut, wie so etwas aussieht und jetzt habe ich noch mehr angst. Ziemlich doof von mir gewesen. Ich verspüre dann auf einmal fast das gleiche was ich sehe.. ganz schlimm.

Liebe Jule,

Videos, googlen, Literatur und vieles mehr ist Gift für Angstbetroffene und kenne es aus eigener Erfahrung. Heute schaue ich mir sowas nicht mehr an und lies nichtmal einen Beipackzettel.

Zitat von Vergissmeinicht:
Liebe Jule,

Videos, googlen, Literatur und vieles mehr ist Gift für Angstbetroffene und kenne es aus eigener Erfahrung. Heute schaue ich mir sowas nicht mehr an und lies nichtmal einen Beipackzettel.


Ja das stimmt allerdings. Fällt nur ziemlich schwer, wenn man Angst hat und sich irgendwie selbst helfen will. Habe jetzt am 11. Januar einen Termin beim Neurologen. Mir fällt grad ein, dass ich mal mit 15 ein EEG hatte und das war unauffällig. Ist es dann wahrscheinlich, dass sich daran nichts verändert hat?

Wenn ich richtig rechne liegen da 7 Jahre dazwischen. Da kann sich doch einiges getan haben. Auch Du wirst älter. Und nichts ist beständiger als die Veränderung. Aber warum machst Du dir da vorab Gedanken? Das nützt doch überhaupt nichts, sich vorher schon mit irgend welchen Wahrscheinlichkeiten zu beschäftigen! Warte das EEG doch erst mal ab. Wie willst Du dir da selbst helfen, wenn Du nicht mal das Ergebnis des EEG kennst? Ablenkung, nicht dran denken wäre eine Selbsthilfe.

Ich finde jedoch, sich genau zu informieren ist schon immens beruhigend. Somit lassen sich bestimmte Dinge ausschließen, wenn es eine vernünftige Erklärung gibt. Ich lese Beipackzettel schon und informiere mich breitgefächert. Ich will wissen, wo etwaige Dinge herkommen und welche Zusammenhänge es gibt. Wenn ich mir z.B. ein Medi einwerfe und es mir dann dreckig geht, dann nehme ich es lieber nicht mehr als dass ich es auf irgend etwas anderes schiebe, womöglich auf eine unbergündete Angst. Und blind auf Ärzte verlasse ich mich schon lange nicht mehr. Die kochen auch nur mit Wasser und sind nicht allwissend!

Und warum sollte Information Gift sein? Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter und glauben an Wunder. Außerdem ist Konfrontation eine Therapie gegen Angst, nicht Vermeidung!

Hey Ungläubig.

Nein, Konfrontation ist sicher kein Gift. Aber, immer und immer wieder nach etwas suchen, da man immer was findet, ist Gift.

Jeder Körper reagiert anders und das kein Arzt o.ä. im voraus. Wenn ich was nehme und nicht vertrage spreche ich es klar beim Arzt an und dann wird entschieden. Da hilft mir der Beipackzettel nciht wirklich.

Ja, sinnloses Suchen ist wenig zielführend. Aber genaues Informieren und Recherchieren halte ich schon für wichtig.

Ich lese Beipackzettel auch nicht vorab, sondern erst wenn es Probleme gibt. Ich renne dann nicht gleich zum Doc, sondern bilde mir meine eigene Meinung. Es geht schließlich um meine Gesundheit. Wie gesagt, Ärzte kochen auch nur mit Wasser. Meine Erfahrung ist, sie schauen einen dann auch nur an und man spürt, wie sich ihre Schultern hochziehen. Sie probieren auch nur und das kann ich auch. Ich kenne meine Symptome und Zusammenhänge besser als ein Arzt.
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Hey Ungläubig.

Sehe es, wie geschrieben, anders. Ich bin kein Arzt und es gibt Situationen, da muss ich dem Arzut vertrauen. Auch ich habe nicht immer positive Erfahrungen in der Richtung gemacht, im Gegenteil.

Lese hier immer und immer wieder zu was das selber Recherchieren führt und daher ein klares Nein von mir.

Wäre ja auch schlimm, wenn alle die gleiche Meinung hätten.

Ja Ungläubig, sehe ich auch so. Von daher war es halt meine Meinung und mich betreffend.

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Prof. Dr. Heuser-Collier
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