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Hallo ihr Lieben ich bin neu hier und erhoffe mir etwas Rat.

Kurz zu mir ich bin Jessy und 36 Jahre jung. Eigentlich ein sehr Lebenslustiger Mensch. Seit ungefähr zwei Monaten überkommt mich aber oft die Angst einen Schlaganfall zu erleiden. Warum? Ich weiss es nicht. Es fing an das ich immer öfter Kopfschmerzen habe manchmal sogar Tage am Stück ich stehe mit welchen auf und gehe mit Kopfschmerzen ins Bett. Diese Kopfschmerzen sind hinten im Nacken sprich Hinterkopf teilweise auf dem Kopf oder Schläfe begleiten von leichtem Schwindel. In mir kommt dann wieder direkt die Sorge im Kopf stimmt etwas nicht.Dann gibt es Tage da ist nichts. Vor zwei Wochen hatte ich den halben Tag Kopfschmerzen (aushaltbar ohne Medikamente) doch Nachts bin ich wach geworden und hätte so extrem dolle schmerzen das ich meinen Partner geweckt habe. Ich dachte wirklich mir platzt der Kopf es war schlimm. Leider habe ich mich wieder so panisch hineingesteigert das ich anfing zu weinen. Am Ende habe ich mich sogar übergeben. Ich weiss nur nicht ob vor Schmerz oder Panik. Danach ging es irgendwann und ich bin eingeschlafen. Aber die Angst vor einem Schlaganfall war nächsten Tag wieder da. Und dann sage ich mir selbst warum sollt st ausgerechnet du einfach einen bekommen.
Ich ernähre mich ausgewogen. Wiege 75 kg bei einer Größe von 1,76 cm. Bewege mich jeden Tag um die 10.000 Schritte. Trinke so gut wie nie Alk. und Rauchen zwischen 2-10 Zig. am Tag gibt aber auch Tage da rauche ich mal gar nicht.

Ich war die letzten drei Monate bei vielen Ärzten mich einfach mal durchslchecken lassen. Kardiologen alles super. Internisten alles super. Nur beim Neurologen nicht. Mein Hausarzt meint es gibt keinen Grund dafür und der Termin dauert auch bis zu 4 Monate.

Langsam Frage ich mich wirklichache ich mir das Leben selbst schwer und es ist eigentlich die Psyche. Könnt ihr mir einen Rat geben?

Liebe Grüße Jessy

09.09.2022 04:59 • 22.02.2023 #1


15 Antworten ↓


Guten Morgen Jessy,

klar, wenn die Kopfschmerzen einen so terrorisieren, ist guter Rat teuer und die Vernunft setzt aus!

In Sachen Schlaganfall brauchst dir keine Sorgen zu machen. Es ist zur Zeit viel in den Medien, hat aber nichts mit dir zu tun.

Du hast den Orthopäden nicht erwähnt. Oft ist es in der HWS. Oder du machst zu lange Essens- und Trinkpausen? Trink jetzt mal 2 Glas Wasser und schaue, ob sich was verändert.

Leg dir was Warmes um den Hals und massiere ihn etwas. Akupressur gibts bei youtube.

Also, wenn ich wegen Kopfschmerzen geheult habe, wurde es bei mir auch immer schlimmer!

Und denke bitte dran, ab 10 Tabletten im Monat können auch die Tabletten die Schmerzen hervorrufen.

Gute Besserung

A


Angst vor einem Schlaganfall

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Guten Morgen Salzarina,
Erstmal danke für deine schnelle Nachricht.
Ich bin ehrlich ich war noch nie beim Orthopäden geschweige beim Osteopathen.
Und denke mir auch oft vielleicht sollte ich dort mal hin. Und dann falle ich immer wieder in den Gedanken Schlaganfall zurück. Ich kann mir nicht erklären wieso es gibt keine in derv Familie bzw kenne ich niemanden der einen hatte. Vielleicht ist es wirklich die Angst weil man in den Medien immer mehr hört das auch junge Menschen einen hatten. Aber dieser Gedanke bei jedem kleinen zippen zu denken ich bin krank es nervt so sehr. Also 10 Tabletten im Monat kommen locker hin.

Aber ich will mir auch nicht eingestehen das es eine Angststörung ist️

Liebe Grüße

@JessY1985

Hier wird eine Frau therapiert, die auch zu viele Kopfschmerztabletten nahm.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/...21904.html

Stress lässt dich auch verkrampfen und dann können Kopfschmerzen ebenso entstehen. Die Menschen mit Schlaganfall haben oft dauerhafte Überlastung, dabei evtl. durch ungesunden Ernährungsstil Blutverfettungen.

Mit der Angststörung kenn ich mich nicht aus, aber ich weiß, wenn du dich darauf fokussierst, wird sie, wie bei einer Blase, aufgebläht.

Lenk dich mit entspannenden Themen ab.

Also von den Symptomen her hört sich das für mich auch sehr nach HWS an, ein Termin beim Orthopäden um das einmal abzuklären wäre vielleicht keine schlechte Idee.
Ich kann deine Befürchtungen aber sehr gut verstehen, ich hatte auch einige Zeit bei Schwindel und Kopfschmerzen Angst davor. Schlaganfall war ein ganz großes Thema bei mir, oft war ich fest davon überzeugt jetzt aber ganz sicher einen zu haben. Aber bei einem Schlaganfall hast Du eigentlich ganz andere Symptome und vor allem ist das dann nicht mal da und dann wieder nicht.
Durch deine Ängste machst Du deine Kopfschmerzen aber vielleicht schlimmer (ungewollt natürlich), weil Du dich immer mehr anspannst und immer mehr darauf konzentrierst.

Meine Oma und meine Mutter hatten Schlaganfälle, aber von Kopfschmerzen haben sie nie etwas gesagt. D.h., meine Mutter klagte schon über Schmerzen am Hinterkopf, wenn ihr Blutdruck sehr hoch war (über 200/110).

Vielen vielen Dank für eure ganzen Antworten. Mein Blutdruck ist normal auch den habe ich schon abklären lassen. Bei meinen Blutwerten kam nur ein hoher Eisenmangel raus ansonsten alles ok.

Ja ich glaube auch bevor ich zum Neurologen gehe sollte ich vielleicht einmal zum Orthopäden. Dieses ständige Angst haben vor einem Schlaganfall ist sooo belästigend. Früher habe ich nicht mal annähernd daran gedacht bei Kopfschmerzen und nun bei jedem kleinsten Zirpen

Hey,
Erstmal kann ich deine Ängste voll verstehen und nachvollziehen.
Deine Kopfschmerzen klingen sehr nach Verspannungen/HWS/Migräne oder eine Mischung aus allem. Ich habe das Kopfweh genauso wie du, am Hinterkopf/Haaransatz und manchmal zieht es dann bis nach vorne zu den Augen. Manchmal wird es auch richtig migräneartig mit Übelkeit und allem.

Trigger

Schlaganfall, die Angst habe und hatte ich selbst - dazu muss man aber auch vielleicht die Hintergründe einmal anschauen. Ein Schlaganfall entsteht ja nicht einfach so. Da muss es schon gewisse Faktoren geben, die da reinspielen. Du bewegst dich, ernährst dich gesund, hast kein Übergewicht. Das ist schonmal sehr gut. Rauchen ist natürlich nicht super, aber das weiß man ja. Rauchen alleine macht erstmal auch keinen Schlaganfall. Dafür müssen die Arterien im Laufe der Jahre sich verengen, sprich es kommt zu Ablagerungen an den Gefäßwänden. Dies entsteht über einen langen Zeitraum. Meist macht sich vorher aber Bluthochdruck usw bemerkbar. Natürlich spielen sicherlich auch genetische Sachen ne Rolle, aber das ist ja bei fast allen Krankheiten so.

Dann gibt es noch die Variante, durch Herzprobleme einen Schlaganfall bekommen zu können. Bei dir wurde das Herz untersucht, also auch das ist nicht gegeben.





Von daher ist die Wahrscheinlichkeit bei dir erstmal verschwindend gering. Wäre dem nicht so, würde dein Hausarzt auch anders handeln und dir vorbeugende Medikamente verschreiben.
Solang du noch nicht zu tief in die Angsterkrankung fällst, vergiss den Gedanken am besten ganz schnell wieder. Konzentriere dich lieber auf Orthopäden oder Nackenübungen und versuche dein Leben wieder soweit zu genießen, denn du bist körperlich ja gesund

Oder du bist nachts eine Zähneknirscherin. Davon hat man auch gerne große Verspannungen.

Zitat von NaFu:
Hey, Erstmal kann ich deine Ängste voll verstehen und nachvollziehen. Deine Kopfschmerzen klingen sehr nach Verspannungen/HWS/Migräne oder eine ...

Das kann man nie so verallgemeinern.
Trigger

Ich hatte Schlaganfall. Ich habe weder Bluthochdruck, rauche nicht und trinke nicht. Bin Vegetarier und habe kein Übergewicht.



Ich kann sagen ich hatte bei meinem Schlaganfall keine Kopfschmerzen, sonder wie dass Wort es sagt wie ein Schlag im Kopf und bin getorkelt war gleich wie weggetreten. Mein Mund hing und mein Körper hat nichts mehr gemacht. Also ich will damit ausdrücken, wenn du einen Schlagstock hättest, glaube mir dass würdest du bemerken auch mit einer Angsterkrankung.

Zitat von Ankergirl:
Das kann man nie so verallgemeinern. Ich kann sagen ich hatte bei meinem Schlaganfall keine Kopfschmerzen, sonder wie dass Wort es sagt wie ein ...


Das stimmt, verallgemeinern kann man das natürlich nicht. Aber dennoch muss es ja eine Ursache haben, Thromboseneigung (gibt bestimmte Bluterkrankungen von Geburt an), Hormone, Medikamente, Impfung usw..gibt natürlich einige Ursachen, wovon ich jetzt nur ein paar wenige aufgezählt habe. Wollte damit nur ausdrücken, das er nicht so einfach wie eine Erkältung daher kommen kann.

Hoffe du hast das den Umständen entsprechend gut überstanden

Ich habe auch gelegentlich starke Kopfschmerzen. Zu Zeiten, in denen ich die Angsterkrankung ausschließen konnte bzw. im Griff hatte, kamen die Kopfschmerzen von Verspannungen. Dies äußerte sich bei mir in Form von brennenden Kopfschmerzen. Nachdem ich eine Mass. benutzt hatte, waren die Schmerzen kurzfristig weg. Kamen natürlich langsam immer mal wieder, weil meine Körperhaltung durch den Bewegungsmangel einfach so eingeschränkt war.

Vielleicht wäre das mal einen Versuch wert? Und ja, psychische Faktoren spielen bestimmt auch eine Rolle

Also es gibt soviele Krankheiten,für die reicht unsere Phantasie gar nicht aus.

Jeden von uns kann es jederzeit betreffen,dass von heute auf morgen alles aus ist.

Abgesehen davon ist es (bis zu einem gewissen Grad) auch normal,Angst vor Leid (Krankheit) und dem Tod bzw. dem Sterbeprozess zu haben,das liegt in unserer Natur.
Die meisten Lebenwesen wollen leben und Leid vermeiden.

Schwierig wird es,wenn man bei sich nach Krankheiten sucht um der Krankheit quasi zuvor zu kommen.
Dann wird die Krankheitssuche zur (psychischen) Krankheit und die (psychische) Krankheit heisst Hypochondrie.

P.S.: ich hab aktuell auch Kopfschmerzen,was echt selten vorkommt.

Verspannungen aus dem Nacken können in den Kopf ziehen und das ist natürlich deutlich spürbar.

Besonders,wenn man sich in einer Lebenslage befindet,in der man kaum oder wenig zur Ruhe kommt,treten solche körperlichen Symptome auf.

Das kann auch innere Unruhe sein (schlecht schlafen,viel grübeln etc.).

@Flame Nacken kann viel auslösen. Macht mir aber trotzdem Angst
Eine bekannte Ärztin hat gesagt da denke ich halt immer dran wenn ich wieder Angst bekomme. Bei Schlaganfall bleiben die Beschwerden. Und werden schlimmer. Es kommt und geht nicht .
Weil ich immer wieder komisches Gefühl auf den linken Körper Hälfte habe vom Kopf bis Arm. Das macht mir Angst.

Ich erzähl Dir jetzt mal was,ich bin letztens nachts aufgewacht und der linke Arm war taub und ich dachte oh mist,Schlaganfall.

Hatte aber nur zu lange auf einer Seite gelegen und mehr war es nicht.

Meine Mutter hatte einen schweren Schlagafall,an dessen Folgen sie auch gestorben ist.
Es ging ihr vorher gut,nichts vonwegen Vorzeichen,auch keine Kopfschmerzen.

Mein Rat ist,Dich mal seelisch damit auseinander zu setzen,dass jedes Leben verwundbar und endlich ist,das ist ein Gedanke,der vielen Menschen Angst bereitet und das kann auch dauern,sich damit anzufreunden bzw. es als gegebene Tatsache zu akzeptieren aber hier kannst Du wirklich ansetzen.

A


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Dr. Matthias Nagel
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