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... Heut ist irgendwie alles schlimmer als sonst. Ich bin so mega angespannt und trage eine so emense Unruhe in mir... Es ist kaum auszuhalten. Könnte nur weinen wenn ich drüber nachdenken bzw wenn ich hier schreibe. Was ist los?

@Calima hat weiter oben schon die Frage gestellt: womit müsstest du dich beschäftigen oder auseinandersetzen, wenn du nicht permanent die Krankheitsangst im Vordergrund stehen hättest?

A


Angst vor einem pancoast tumor

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@Phaedra
Ich weiß es nicht? Wirklich...
Würde mich gern mit allem anderen beschäftigen als damit. Möchte wieder einfach nur mein Leben mit meiner Familie genießen können.

Vorallem frage ich mich, warum nur dieser? Warum nicht abhaken und die nächste Krankheit? Klingt blöd ich weiß aber ist doch komisch dass ich nur daran hänge...

Das kommt vor...

Ist bei mir das selbe...
Ich hänge auch immer an dem selben Mist....

Aber habe mich daran gewöhnt,wären meine Ängste wirklich real dann wäre ich schon lange nicht mehr hier....

Keiner hatt jahrelang Krebs oder sonst was schlimmes ohne das es ihm wirklich schlecht geht....

Und uns geht es nicht wirklich schlecht sonst wären wir nicht mehr im forum und würden auch sonst nicht mehr alles machen....

Zitat von NIEaufgeben:
Keiner hatt jahrelang Krebs oder sonst was schlimmes ohne das es ihm wirklich schlecht geht.


Das sollte man evtl. als Beitrag in jedem Krebs-Thread oben anpinnen

Ich glaube wenn es nächstes Jahr immer noch so wäre, könnte ich auch so denken wie du. Denn damit hast du recht. Wie hälst du das alles nur aus?

Zitat von sahne86:
Ich glaube wenn es nächstes Jahr immer noch so wäre, könnte ich auch so denken wie du. Denn damit hast du recht. Wie hälst du das alles nur aus?

Ich habe einen verdammten Dickschädel
Hihihihi

Zitat von sahne86:
Vorallem frage ich mich, warum nur dieser? Warum nicht abhaken und die nächste Krankheit?

Meine Therapeutin hat mal die Idee in den Raum geworfen, dass die Wahl der eingebildeten Krankheit vielleicht als Metapher taugen kann.

In deinem Fall also möglicherweise: Was nimmt dir im Leben die Luft zum Atmen? Was nagt und frisst im Geheimen an dir? Was hindert dich daran, dich frei zu entfalten (wie es gesunde Lungen tun)?

Ich fand das recht spannend. Kannst du was damit anfangen?

@Calima
Das ist ja das was ich nicht verstehe.. Es gab für mich keinen Grund. Und den gibt es heut auch nicht. Ich klammer mich an den Symptomen und glaube keiner Untersuchung... Warum... Ich versteh es wirklich nicht

Zitat von sahne86:
ch klammer mich an den Symptomen und glaube keiner Untersuchung... Warum... Ich versteh es wirklich nicht

Unterm Strich ist es eine Entscheidung, die du triffst. Indem du dich entscheidest, Untersuchungen keinen Glauben zu schenken, entscheidest du dich für die Angst. Du hast auch die Möglichkeit, dich anders zu entscheiden.

Da hast du recht. Absolut. Aber wie? Also die Gedanken machen sich selbstständig. Ich sage mir ständig:ich habe nichts mit der Lunge, ich hatte 3 ct's... aber offensichtlich glaub ich mir ja nicht mal selbst

Zitat von sahne86:
Da hast du recht. Absolut. Aber wie? Also die Gedanken machen sich selbstständig. Ich sage mir ständig:ich habe nichts mit der Lunge, ich hatte 3 ct's... aber offensichtlich glaub ich mir ja nicht mal selbst

Es ist genauso deine Entscheidung an den Krebs zu glauben,wie den ganzen Sonntag im forum zu sein und nur über deinen Krebs zu sprechen....

Du solltest bei diesem Wetter etwas mit deinen Kindern unternehmen anstatt dich immer weiter nur noch 24 Stunden um den krebs zu sein...

Zitat von sahne86:
Ich sage mir ständig:ich habe nichts mit der Lunge, ich hatte 3 ct's... aber offensichtlich glaub ich mir ja nicht mal selbst


Wenn das nicht funktioniert, musst du dich um Wege bemühen, die funktionieren. Aktiv sein, Sachen unternehmen und deine Gedanken auf das Leben richten, statt auf die Krankheit. Während du dir Sorgen um einen nicht vorhandenen Tumor machst, vergeudest du deine Lebenszeit, von der du niemals wissen wirst, wie lange sie ist.

Due kannst dich aber mal fragen, auf welches Leben du gerne zurückschauen möchtest, wenn es übermorgen zu Ende wäre. Und dann genau dieses Leben leben. Die Alternative ist, jeden Tag in der Erwartung des Todes zu vegetieren. Klingt nicht wirklich erstrebenswert, wie ich finde.

Zitat von NIEaufgeben:
Es ist genauso deine Entscheidung an den Krebs zu glauben,wie den ganzen Sonntag im forum zu sein und nur über deinen Krebs zu sprechen....


Das mach ich, damit ich es loswerden kann. Damit ich eben nicht meine Familie belaste. Zumindest es irgendwie minimieren kann

Zitat von sahne86:
Das mach ich, damit ich es loswerden kann. Damit ich eben nicht meine Familie belaste. Zumindest es irgendwie minimieren kann

Meinst du denn wirklich du belastet deine Familie so weniger?
Wenn du dauernd nur noch im forum bist und innerhalb der Familie vollkommen abwesend?

Ich hab übrigens Grad mal gegoogelt,das hatte ich noch nie gemacht...und zwar über deinen Lungenkrebs...

Mein Gott,wer tut sich sowas freiwillig an und liest so ein Zeug?

Da bekommt man ja nur vom lesen einen krebs...

Und ausserdem weis ich zwar nicht wo du deine Infos her hast,aber soviel ich gelesen habe hast du absolut kein Symptom das zu diesem Tumor passt tut mir leid...

Sogar Leute mit einem chronisch erhöhtem crp wert könnten krebs haben...

Den hab ich seit Jahren,also müsste ich mir jetzt auch sorgen machen

Mein Gott,jetzt weis ich wieso ich niemals gegoogelt habe und es nie tun werde..

Das ist ja krank was man sich da antut

Zitat von sahne86:
Das mach ich, damit ich es loswerden kann.


Das Problem ist, dass du das nur scheinbar tust. Den Gedanken lässt du dennoch eine Menge Raum - und das ist schädlich. Hilfreich ist alles, was sich mit anderen Dingen beschäftigt als der Angst vor Krankheit.

A


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Dr. Matthias Nagel
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