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Hallo zusammen!
Ich habe mich heute angemeldet, weil ich das Forum und die Ratschläge sehr interessant finde. Es geht speziell nicht um mich, sondern um meinen Mann. Er hat Angst, sogar regelrecht Panik vor einem Gehirntumor. Er hat ganz selten Kopfschmerzen, sehr häufig ein Kribbeln der Kopfhaut, Schwindelgefühle bzw. Gangunsicherheit und klagt oft über Kopfdruck. Bisher hat er ein EEG und einen Gleichgewichtstest beim Neurologen machen lassen. Ich war dabei und wir bekamen von der Ärztin den Befund das er kerngesund sei. Daraufhin hat mein Mann eine Terapie angefangen. Zu dieser geht er jetzt seit 5 Wochen, einmal wöchentlich. Leider ist bisher keine Besserung eingetreten. Er ist teils Hypochonder und teils Psychosomatisch veranlagt. Die selben Symptome hat er bereits seit ca. 10 Jahren, jedoch nie so schlimm wie derzeit. Mal war´s besser, mal schlechter. Damals wurden auch schon alle Untersuchungen gemacht, sogar ein Kernspinn. Ist jedoch nichts festgestellt worden. Mir fällt es leider zunehmend schwerer mich damit auseinander zu setzen und für Ihn da zu sein. Bitte meldet euch wenn euch diese Probleme bekannt vorkommen. Ich bin sehr froh um ein paar Tipps. Vielen Dank!

04.05.2009 23:29 • 08.05.2009 #1


5 Antworten ↓


Hoppla, sollte eigentlich Angst vor einem Gehirntumor heißen

A


Angst vor einem Gehirntumoer

x 3


http://www.amazon.de/Wenn-pl%C3%B6tzlic ... 3417205557

Bestell ihm das Buch. Das kann ich nur empfehlen. Das dürfte ihm sehr helfen.

Ansonsten sind denn enge Familienmitglieder an Hirntumoren erkrankt?

Kopfschmerzen und die Symptome deines Mannes können ganz verschiedene Ursachen haben. Eventuell sind es auch Migräne attacken. Trinkt dein Mann immer genug.

Hat er Rückenprobleme...allem voran Kreuz und Halswirbelsäule. Verspannungen oder schmerzen? Kann auch von da kommen. Ist zwar unangenehm, aber ungefährlich

Wenn er schon seit Jahren die Symptome hat und schon CT und EEG und alles hat, dann hat er keinen Hirntumor. Wäre dem so, hätten die Ärzte auf jeden fall etwas gefunden. Hirntumore sind gut erkennbar und werden auf solchen Bildern und Digrammen schnell gefunden.
Da kann man entwarnung geben

Vielen Dank! Ich bestell das Buch heut abend noch.

Verschiedene Familienmitglieder sind bereits an Krebs gestorben, aber einen Gehirntumor hatte keiner. Das ist aber seine größte Angst. Desshalb ist es ja so schwierig. Trinken tut er oft zu wenig. Hab ich ihm auch schon gesagt. Durch den Druck und die Angst, die er sich selbst macht, ist er immer angespannt oder verspannt. Das trägt wahrscheinlich noch zu den Symtomen bei.

Er weiß auch eigentlich das er nichts schlimmes hat, glaubt aber den Befunden nicht 100%ig und versteift sich auf seine Beschwerden. Er steigert sich da richtig rein, dann wird´s immer schlimmer.

Ich weiß nicht wie man das ändern kann.

Ich habe den Ärtzen auch nicht geglaubt. Ich war immer der Meinung, dass die was übersehen oder einfach keine Ahnung haben.

Ich vergleiche das gerne mit einem Mechaniker. Wenn man von seinem eigenen Auto keinen dunst hat und es komische geräuche macht, dann fährt man in die Werkstatt.

Wenn der Mechaniker dort dann sagt, dass es nix ist und das es normal ist, dass er diese Geräuche macht, dann glauben wir das und setzen uns in das Auto um weiter zu fahren.

Und irgendwann ist das Geräusch weg oder wir haben uns daran gewöhnt. Und der Mechaniker hatte recht. Noch Jahre später fährt das Auto problemlos.

Und anders ist es mit unserem Körper auch nicht. Ärzte haben jeden tag mit Krankheiten zu tun und sie wissen wie ein Tumor aussieht und wie nicht und sie wissen auch wie die Symptome bei einem Tumor sind und was einfach nur angst ist, einfach weil sie Experten auf ihrem gebiet sind, so wie ein Informatiker mit einem PC umgehen kann und eine Maurer einen Stein auf den anderen Setzt.

Ach übrigens was vielleicht auch interessant ist. Das größte Problem für Ärzte sind mitlerweile die ich google meine Krankheit Patienten. Das ist leider das Problem an der Informationsflut...man ist manchmal zu sehr Informiert bzw Fehlinformiert.

Das du das Buch bestellst ist gut. Es ist ein Buch, dass ihr beide lesen solltet. Darin stehen auch Praktische Tipps was man machen kann und es liest sich sehr gut. Ich habe keine 2 Tage gebraucht und meine Freundin hatte es sogar an einem Abend durch

Hallo, liebe Schneckel!

Ich habe Deinen Beitrag gelesen und habe mir gedacht, dass ich Dir unbedingt schreiben muss/möchte. Das Thema Gehirntumor beschäftigt mich schon seit Jahren. Ich habe mir aber aufgrund meines med. Wissens einiges zurechtgelegt, damit man die Angst irgendwie aushält.

Bitte lies meine Beiträge durch - ich glaube, ich kann Dir bzw. Deinem Mann ein paar hilfreiche Ratschläge geben.

Ich würde mich über eine Antwort freuen - und es würde mich freuen, wenn ich Dir bzw. Euch vielleicht ein bisschen beruhigen könnte.

Wenn Du Fragen hast, dann bitte einfach melden.

LG Daniela





Prof. Dr. Heuser-Collier
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