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Zitat von Sunloverin:
Seit ich davon weiß tut es mir immer am rechten Eierstock weh.

Wäre schon ein an einen Blitzschlag erinnernder Zufall, wenn Du ganz plötzlich, nachdem Du davon hörtest, genau denselben Krebs bekämst, oder?

Zitat von Sunloverin:
Ich komm nicht mehr klar und habe Panik. Kann mich jemand beruhigen? Ich habe schmerzen Höhe des rechten Eierstocks und habe Angst eierstockkrebs zu haben. Bei der Frauenärztin war ich erst Anfang Juli. Da war alles ok. ich Dreh nochmal ab...

Wahrscheinlich ne Zyste oder - falls Du keine Pille nimmst - Eisprung.
Oder auch einfach mal so. Das ist da unten ja keine Maschine und hakt eben auch ab und an mal.

Übrigens beziehen sich die Formulierungen, dass der Krebs erst spät gefunden wird darauf, dass er - wie jeder Krebs - erstmal völlig symptomlos vor sich hin wächst - nicht darauf, dass man ihn nicht sehen kann.
Wenn man im Vaginalultraschall Zysten am Eierstock erkennen kann ....dann erkennt man auch Tumore.

Da is NIX

Oh man. Ich danke euch allen so sehr für eure Antworten...
Es kommt Nur noch selten vor das mich eine Sache wieder so triggert, dass ich so eine Panik entwickle.

Ich habe gestern tief durch geatmet, Handy und Pc ausgemacht, damit ich nicht google und mich so beruhigen können.

Ich danke euch so sehr, dass ihr mir geantwortet habt und euch die Zeit genommen habt mir zu schreiben.

A


Angst vor Eierstockkrebs

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Hallo Ihr,

Ich klinke mich mal mit ein. Ich muss mal meine Angst mit euch teilen.
Ich bin vor Weihnachten Nachts ins Krankenhaus gefahren, weil ich mit starken unterleibsschmerzen aufgewacht bin. Dort wurde ich in die Gynäkologische Abteilung geschickt untersucht. Die Ärztin hat eine Eierstockzyste entdeckt freie Flüssigkeit. Ich war total in meiner Angstspirale gefangen konnte überhaupt nicht richtig fragen, was das bedeutet ob es auffällig ist. Stattdessen habe ich sie nur dabei beobachtet wie sie sich ziemlich lang die ultraschallbilder angeguckt hat und sagt könnte auch was anderes sein ich konnte sie leider nicht sogut verstehen, weil sie nicht so gut deutsch sprechen konnte. Sie hat mir angeboten mich aufzunehmen aber, keine Ahnung wieso, habe abgelehnt, weil die Schmerzen schon weg waren. Sie hat dann gesagt, ich sollte mich mit meiner Zyste zu meiner FÄ begeben. Mein Fokus lag zu der Zeit sehr auf meinem Herzen und ich habe das mit der Zyste erstmal über Weihnachten hintenangestellt. Bis gestern Abend, weil ich auch seit 3 Tagen ein drücken ziehen im Unterleib habe. Ich habe schlimme Angst, dass ich Eierstockkrebs habe, der sich ja bis zu einem gewissen Stadium nicht bemerkbar macht. Ich habe morgen meinen Termin bei meiner Gynäkologin und fahre Panik ohne Ende. Ich trete mir selbst so dermaßen in den A****, das ich die letzten 3 Jahre nicht bei der Gyn war. Selbstfürsorge hat nicht so geklappt. Jetzt lese ich mich hier von vorne bis hinten im Forum durch anstatt zu googlen, welche Symptome das so mitsich bringt, weil die habe ich bestimmt ohne hin, weil ich auch Pco's habe.

Abends morgens ist es mit der Angst besonders schlimm.
Ist das bei euch auch so?

Liebe Grüße

Guten Morgen,

Ich habe kaum geschlafen, sehr müde. In 30 Minuten gehe ich los zu meinem FA Termin. Ich wünschte ich wäre nicht alleine aber durch corona darf man sowieso nur alleine gehen.
Ist vielleicht aber auch ganz gut so, dann muss ich da alleine durch ziehe nicht meine liebsten damit rein, so das sie alles stehen und liegen lassen für mich.

@juicemouth wie war dein Termin?

Zitat von istprivat21:
@juicemouth wie war dein Termin?


Hey!

Sehr Nerven aufreibend aber meine Frauenärztin hat mir meine Angst genommen. Sie meinte, das solche Aussagen passieren, vorallem bei Assistenzärzten sie hat mich dann untersucht um mich zu beruhigen die Zyste war schon weg.

Liebe Grüße


Als ich noch nicht die Pille durchgekommen habe hatte ich das auch jedes mal und damit sind weder du noch ich alleine
Das ist vollkommen normal und hat nicht im geringsten etwas mit eierstockkrebs zu tun

Ja das habe ich auch. Schon seit fast einem Jahr. Sind sogenannte Ovationsblutungen. Die habe ich dann auch meinst 4/5 Tage aber recht leicht. Ich habe eine kupferspirale und vorher hatte ich das nicht.

Danke Lottaluft, das beruhigt mich schon. Ich nehme die Pille seit einigen Jahren nicht mehr, da mein Blutdruck dadurch sehr hoch wurde. Vielleicht werden ja auch schon die Wechseljahre eingeläutet bin 39. Wäre blöd, aber besser als Krebs.

Danke nikieagle. Das nervt schon gewaltig. Weil man immer gleich an schlimmeres denkt.
Anfangs dachte ich noch, das sei durch die Psyche. Aber mittlerweile kam es mir doch etwas seltsam vor. Danke für eure Antworten.

So ihr Lieben. Danke fürs Beruhigen. Es ist so, wie ihr gesagt habt. Alles in Ordnung. Ovulationsblutung. Danke nochmal.


Noch einen Zusatz.
Ich war Mitte des Monats auch bei der Hausärztin, wegen dem Ziehen.
Sie hat einen Ultraschall vom Bauchraum gemacht. Es war alles unauffällig, allerdings konnte sie die Gebärmutter nicht gut schallen. Ich bezweifle jetzt, dass sie die Eierstöcke kontrolliert hat.
Blutergebnisse waren in Ordnung.

Hallo Du, also, ich hatte das letzte Woche auch, ein ziehender Schmerz rechts im Unterleib. Bin also letzten Montag panisch zu meiner FA. Und was war? Nüscht!
Wir Angstpatienten sind für jede körperliche Regung, die ungewöhnlich ist und plötzlich auftritt höchst empfänglich und gehen immer vom schlechtesten aus, obwohl was harmloses viel wahrscheinlicher ist.
Wir müssen lernen, sowohl unserem Körper als auch unseren Ärzten zu vertrauen. Auch hier ist es meines Erachtens (wenn ich nicht gerade in der Angstspirale stecke...) wahrscheinlicher, dass der Arzt nichts übersieht als das er was übersieht.
Sei guten Mutes, es ist viel wahrscheinlicher, dass Deine Beschwerden harmlose Ursachen haben.
Liebe Grüße
Christine

Habe diesen Beitrag bereits unter einem anderen Thema gepostet. Aber irgendwie erscheint er mir hier passender. Entschuldigt daher die Wiederholung:

Hallo Ihr Lieben,
habe soo lange hier nicht mehr geschrieben, weil es echt suuuper lief. Jetzt bin ich in die Falle getappt:

Vor zwei Monaten hatte ich um den Eisprung rum Blutfäden im Ausfluss. Dachte mir, jo alles klar.. Ovulationsblutung. Letzten Monat dann das gleiche, wobei der Ausfluss gelb war mit den Blutfäden. Habe ich registriert, aber mir nichts gedacht. So nun am Wochenende das gleiche. Was mach ich: Google an natürlich. Super. Der gelbliche Ausfluss hält an. Ist jetzt nicht Quietschentengelb, sondern so milchig hellgelb.

Google spuckt natürlich aus: GebärmutterhalsK, GebärmutterK oder sogar EierstockK im fortgeschrittenen Stadium. Sonst auch Pilzinfektion, etc. Ich habe allerdings überhaupt keine Beschwerden, die zu einer Infektion passen. GV hatte ich vor 3 Monaten das letzte Mal.

Naja und wie das Hirn eines Hypochonders nun mal so ist: Zack, habe ich Blähungen, Schmerzen im Becken und im Unterleib und all so ein Zeug. Passt alles hervorragend zum EierstockK, dem silent Killer.

Habe meine Gyn-Vorsoroge Mitte April. Denk mir nun aber die ganze Zeit, Kacke...was wenn was ist.

Im Juni 2022 hatte ich ein MRT mit Kontrastmitteln wegen persistierender Mikrohämaturie. Im Bericht hat die Radiologin auch was zum Befund der Gebärmutter geschrieben, weshalb ich in diese Richtung Recht entspannt bin. Zu den Eierstöcken kein Wort. Und nun denke ich die ganze Zeit, hat sie vielleicht nicht gesehen oder der blöde EierstockK kann sich ja binnen weniger Monate entwickeln. Bla bla bla .

Frage: Meint Ihr, beim MRT wäre ggf. schon was aufgefallen? Und sorry, aber: Hat sonst noch jemand auch Mal gelben Zervix, ohne dass da was ist?!

Hab gerade echt wieder dolle Angst in alte Muster zu verfallen.

Danke fürs Lesen und VG

Wenn im MRT auch die Gebärmutter angeschaut wurde, denke ich schon, dass dann auch die Eierstöcke mit begutachtet wurden und eine Veränderung dort hätte auffallen müssen.

Verstehe aber die Angst...

Ich hatte vor knapp 2 Jahren den Befund beim FA, dass mein linker Eierstock vergrößert wäre... seitdem hab ich auf einmal auch Panik vor Eierstockkrebs, obwohl die Vergrößerung beim nächsten Kontrolltermin von alleine wieder zurück gegangen war. Zudem hatte ich letztes Jahr eine Ausschabung und die Gebärmutter samt Eierstöcke wurden deswegen letztes Jahr so oft geschallt und untersucht wie noch nie... während der OP-Vorbereitung und während der OP-Nachkontrollen... also eigentlich sollte ich entspannt sein, denn man hätte ja gesehen, wenn da was wäre, denke ich. Das einzige was man gesehen hatte, war eine Zyste am rechten Eierstock, wo die Gyn aber meinte das wäre in der Zyklusphase normal, ist eine normale funktionelle Zyste und geht nach dem Eisprung von selbst weg, das wäre nix, was mich sorgen müsste.

Trotzdem immer wieder diese Angst... ich hatte jetzt die letzten 2-3 Tage wieder immer mal leichte Zwischenblutungen, echt nur minimal... trotzdem direkt wieder die Panik vor Eierstockkrebs.

Zusätzlich hab ich seit einigen Wochen auch immer wieder beim GV mal Schmerzen im Bereich vom rechten Eierstock, aber nicht immer und jedes mal... aber teilweise waren die Schmerzen auch schon so doll, dass ich abbrechen musste.

Dann fängt es im Kopf wieder an: Da war doch im letzten US eine Zyste am rechten Eierstock... was, wenn es doch keine Zyste war, sondern ein Tumor und deswegen hast du jetzt die Schmerzen und Zwischenblutungen?

Das ist echt ekelhaft mit dieser dauernden Angst...
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@Antiqua Lieben Dank für deine Antwort . Hoffentlich hast Du Recht und die Eierstöcke wurden auch begutachtet. Nur echt doof, dass dazu nichts im Befund steht.

Ich verstehe auf jeden Fall, was Du meinst. Klar, man sollte entspannt sein. Aber meistens ist es dann ja genau das Gegenteil. Weil so lange und oft an einem Teil rumgedoktert wurde, ist der Fokus da einfach stark drauf.

Wann warst du denn das letzte Mal beim Gyn? Hast du da die Schmerzen beim GV angesprochen? Die könnten ja auch an der Zyste gelegen haben. Ich hatte auch Mal eine (von der ich erfahren habe), die hat bei mir krasse Schwangerschaftssymptome ausgelöst. Mit allem drum und dran. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die bei einer bestimmten Größe auch schmerzhaft beim GV sind.

Ich verstehe dich soooooo gut. Eigentlich ist alles klar, aber dann diese Zweifel. Immer wieder und von vorn. Zum heulen einfach . Fühl dich lieb gedrückt.

Ich war das letzte mal irgendwann im Herbst beim Gyn, da war nochmal eine Nachkontrolle nach der OP und da wurde auch alles nochmal geschallt... dort wurde auch die Zyste am rechten Eierstock entdeckt. Der nächste Kontrolltermin ist aber erst im Juni. Also war seitdem nicht mehr beim Gyn. Die Schmerzen beim GV fingen erst vor einigen Wochen an, daher hatte ich das auch noch nicht angesprochen gehabt. Habe Angst, dass es was mit der mutmaßlichen Zyste zutun hat, die beim letzten Ultraschall gesehen wurde. Aber eigentlich sollte die schon weg sein, meine Ärztin meinte damals die Zyste hinge mit dem Eisprung zusammen und verschwindet dann wieder... wenn die jetzt immer noch da wäre und sogar Schmerzen verursacht, wäre das sicher wieder kein so gutes Zeichen

Man ist das alles immer ein Mist. Ständig ist irgendwas, um das man sich Sorgen machen muss... immer irgendwelche Symptome, Schmerzen oder sonstige Probleme... das ist doch echt blöd...

Daher verstehe ich deine Angst nur allzu gut... mir geht es ja nicht anders. Aber ich denke wir machen uns völlig umsonst verrückt, da wir ja eigentlich durchgecheckt wurden... du hattest ein MRT, da hätte man garantiert was gesehen und ich hatte letztes Jahr so oft einen Ultraschall vom Unterleib... eigentlich sollte man da doch beruhigt sein? Wenn es doch nur so einfach wäre...

@Antiqua Ah verstehe, dann bist du natürlich noch unsicherer. Das wäre ich auch. Aber schau mal: Eine Zyste kann ja durchaus auch wieder kommen. Theoretisch bei jedem Eisprung.

Und dann ist da auch noch die Möglichkeit, dass du dich einfach sehr auf den rechten Eierstock konzentrierst. Dann sind die Schmerzen ja dennoch echt, werden aber eben durch die Angst erzeugt. Selbsterfüllende Prophezeiung quasi... Bestimmt tut es heute weh. Und tadaaaa, da ist es schon.

Also ich nehme dich absolut ernst, bitte nicht falsch verstehen. Ich kenne nur diesen erwarteten Schmerz von mir, daher ist das vielleicht auch bei dir eine Möglichkeit?

Was spricht denn für dich dagegen, den Termin wegen deiner neuen Beschwerden beim GV nach vorne zu verlegen?

A


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Dr. Matthias Nagel
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