Zitat von Majorie:@Butterfly-8539 Hallo Danke für deine Nachricht Ich staune immer wieder wie stark du bist und trotz deiner Diagnose den Kopf nicht in Sand steckst! Wow Was ich brauche ist Hoffnung. Leider entwickelt sich das körperlich echt komisch. Wenn die Symptome doch nur wechselhaft wären oder ich durch ...
Hallo und vielen lieben Dank für deine wunderbaren Worte, sowie der Bewunderung.
Trigger
Weißt du, ich habe einfach zuviel erlebt und viele Menschen auch privat schon begleitet bis in den ............
Aktuell wieder einen Bekannten, der morgen seinen Geb. feiert und eigentl. in Rente gehen wollte. Seit letztem Jahr dränge ich ihn, er solle sich endlich untersuchen lassen, denn es stimmt mit ihm was nicht. Auch die ständig angwesenden Kollegen merkte es nicht. Zwar schon die Veränderung, aber sie empfanden es als normal.
Nun ist er leider zu spät dran und kappiert nicht richtig, das es nichts mehr wird. Er hat nun eine Höllenzeit vor sich und das hätte er sich in dieser Weise sparen können. Trotzdem bedankte er sich mehrmals am Telefon. Werde versuchen mich auch um ihn bischen zu kümmern, denn die Zeit läuft. Mein Vater hatte den einen Teil der tödl. Krankheit, die er nun hat.
Aber so denke ich mir immer, es kann oft ganz anderes und ggf. noch schlimmer und schneller kommen. Das wir alle irgendwann den wunderbaren Erdball verlassen müssen, ist leider sicher. Doch fast jeder klammert an dem Leben, wenn er eine schlimme Diagnose bekommt, sich nicht mehr richtig wohl in der Haut fühlt.
Wenn er aber kerngesund ist, riskiert mancher was das Zeug hält. Meine damit entweder im Straßenverkehr z. B. auf dem Motorrad auf´s Gas zu drücken, ohne Hirn, ob es einen schweren Unfall geben könnte. Genauso unverständlich ist Bungee-Jumping, Drachenfliegen und einfach alles an Risiko in Kauf nehmen, was das Leben kosten könnte. Von Alk., Dro......, Zig...................................
Derweil kann es sein, das man morgens einen Unfall im Straßenverkehr mit ungutem Ausgang hat usw.
So muß man das immer wieder sehen.
Es ist nicht einfach, auch für mich nicht, doch ändern kann ich auch nichts und versuche das Beste daraus zu machen. Am besten sich ablenken, wenn es möglich ist. Aber auch mir geht es zur Zeit gesundheitlich gar nicht gut. In dem Fall geht mir schon auch einiges durch den Kopf.
Hast du denn Blutwerte machen lassen, die auf verschiedene Rheumaarten und Entzündungen hinweisen könnten? Ich meine, da du von geschwollenen Fingern schreibst.
Was sind aktuell deine Symptome, die dir am meinsten auffallen und dir Sorge bereiten?
Du hast doch aber auch ein Kind und mit dem könntest du dich doch wunderbar ablenken. Ich versuche es an jeder Kleinigkeit, ob eine Blume blüht, eine Katze mich besuchen kommt usw.
Trigger
Früher hatte ich mal ein Gespräch mit meinem Vater, bei dem wir beide uns einig waren, wissen zu wollen, an was und wann wir sterben müßten, um sich die Zeit besser einteilen zu können und zu wissen, ob sich die tägl. Schufterei bis zur Rente überhaupt rentiert. Ob man eine Immob. kaufen soll, sowie dafür ewig abzahlen soll und sich nichts leisten kann, wie Urlaub......................................
Dann kam der Zeitpunkt schneller als gedacht, wo er seine schlimme Diagnose bekam. Die war genauso ausichtslos wie die des Bekannten jetzt und es ging nur noch um 2 Jahre mit Höhen und Tiefen. Hoffen, Untersuchungen.......................
Gleiches bei einer jungen Bekannten, einer engen Verwandten die nur wenige Jahre älter als ich war. So ging einer nach dem anderen und nun denke ich etwas gelassener. Eher macht mir Sorge, wie man gehen muß, ob langes Leiden in sämtlichen Kliniken..................
Wobei ich auch dem schon vorgesorgt habe und hoffe das es umgesetzt wird.
Ich würde sagen, du geniest einfach jeden Tag so gut es möglich ist, erfreust dich an der Entwicklung deines Kindes, sowie an Kleinigkeiten. Erfreue dich, das du eigenständig gehen und entscheiden kannst, nicht im Rollstuhl sitzen mußte uvm. Ich denke mittlerweile so, denn durch die Beinschwächen, die aktuell auch wieder präsent sind, ist es nicht so selbstverständlich tägl. laufen zu können. Auch das ich sehen kann, erfreut mich, denn durch bestimmte Medikamte die ich nehmen müßte, kann das auch plötzlich ganz anders werden.