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Hallo!
Ich kenne viele deiner Symptome von mir, als ich in einem ganz tiefen psychischen Loch war.
Mein Körper war total kraftlos, ich konnte kaum gehen, auch meine Hände waren sehr schwach.
Ich hatte Gleichgewichtsprobleme, bin getaumelt und musste mich an der Wand anhalten.
Meine Beine haben extrem wehgetan, als wäre ich den ganzen Tag gewandert, außerdem hatte ich einen starken Druck auf dem Brustbein.
Zusätzlich war mir sooooo schlecht, ich konnte kaum etwas essen, hinunterschlucken war unmöglich.
Meine Rettung war ein kurzer Aufenthalt in der Psychiatrie, Medikamente und eine Psychotherapie.

Bist du in Psychotherapie? Hast du schon mal ein Beruhigungsmittel genommen, um zu sehen, ob die Symptome dann besser werden?
Bekommst du Antidepressiva?

Liebe Grüße

@nektarine
Danke für deine Nachricht.

Naja, ich bin in so einer Ambulanz für Psychosomatik. Der Psychiater dort riet mir erst alles körperlich abklären zu lassen und wollte mir nichts verschreiben. Also weder eine richtige Therapie oder Medikation.
Ich trinke Beruhigungstee.
Wenn ich alle Untersuchungen geschafft habe und immer noch keine Diagnose da ist, werde ich eine psychosomatische Kur für 3 Monate machen.

Ich hoffe dir geht es weiterhin gut.
Liebe Grüße

A


Angst vor Diagnose

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Wie geht es dir aktuell?

@Dojo

Hallo und danke für deine Nachfrage.
Es geht mir leider nicht besser.
Auch die Untersuchungen kommen nicht wirklich voran.
Geht es dir ähnlich oder wie bist du auf meinen Thread gekommen?

Ich kämpfe auch seid März mit einem Kloß im Hals und ab und an Atembeschwerden. Wurde aber auch schon von zig Ärzten untersucht und bis auf einen Reflux wurde nichts festgestellt. Fällt mir leider sehr das zu akzeptieren und die Angst dass was übersehen wurde ist auch da. Rational ist das totaler Quatsch, da so viele Ärzte sich nicht täuschen können aber es kommt nicht richtig bei mir an.
Die Angst, dass ich Krebs im Mund oder in der Zunge habe kann ich nicht „abstellen“. Ein Teufelskreis

@Dojo
Verstehe
Ich merke jetzt das erste Mal wie wichtig ich mir bin, mein Leben.
Ich fürchte mich also nicht nur vor der Diagnose, sondern davor frühzeitig sterben zu müssen.
Früher hatte ich manchmal depri Phasen und so Gejammer wie das Leben ist sch...
Heute merke ich durch meine gesundheitliche Lage...Ich Will Leben!

@Majorie geht mir genauso. Ich will Leben und mein Leben zurück haben ohne diese ständigen Krankheitsängste.

@Dojo
Hallo
Wie geht es dir denn mittlerweile?

Hallo! Ich habe jetzt deinen ganzen Thread durchgelesen und möglicherweise liege ich auch falsch. ABER ich bin ganz fest der Überzeugung, dass du an einer stark ausgeprägten Hypochondrie bzw. Angststörung leidest. So gehe ich davon aus, dass, wenn sich deine Angst vor ALS nicht bestätigt (und das wird so sein), du schnell eine Angst vor einer anderen schweren Krankheit in deinem Kopf gebärst. Und einziger Auslöser deiner Beschwerden ist dein Kopf. Weil du bei jeder Unregelmäßigkeit in deinem Körper sofort in Alarmbereitschaft gerätst und sich dein ganzes Denken darauf fokussiert. Und sobald du das tust, verstärken sich die Beschwerden.
Das ist ein Teufelskreis, den du nur mit einer Psychotherapie und möglicherweise entsprechenden Medikamenten durchbrechen kannst!
Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Glück und bitte halte uns am Laufenden, wie es bei dir weitergeht!
Lg Alex

@Majorie Mir geht es deutlich besser. Ich nehme meine Medikamente (20mg Citalopram) täglich und hatte auch einen Termin bei meiner Psychologin. Ich war letzte Woche im Urlaub, Ski Urlaub und bin dort jeden Tag Ski laufen gewesen etc. Das hat mir gut getan. Und wie geht es dir?

@Dojo
Das freut mich für dich
Ich wünsche dir alles Liebe

Wie geht es dir denn?

@Majorie bandscheibe? Mrt vom rücken gemacht? :-/

@namann27
Ja, das wurde gemacht und nichts gefunden...
Das Schlimmste ist ich werde immer steifer innerlich.
Ich leider dadurch mittlerweile an Panik und Angstzuständen.

@Dojo
Ehrlich gesagt, schlecht.

Oh je, das tut mir leid.
Bist du in psychologischer Behandlung?

@Dojo
Naja, ich bin in einer Ambulanz für Psychosomatik. Hab da ab und zuein Gespräch mit einem Sozialarbeiter und einem Psychiater. Leider können Sie dort nichts regelmäßig anbieten.
Geraten wird mir dort nochmal weitere Untersuchungen machen zu lassen.
Nur trau ich mich nicht mehr wirklich...ich denke ich habe etwas Schlimmes .
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Stehst du denn auf irgendwelchen Wartelisten für eine Therapie?
Und weitere Untersuchungen kommen nicht in Frage warum?
Selbst wenn es was schlimmes ist, dann wird es ja dann behandelt.

Ja, wegen einer Kur.
Ich traue mich nicht mehr zum Neurologen weil er das letzte Mal gesteigerte Reflexe bei meinem Bein festgestellt hat. Das ist neurologisch was schlimmes.
Er gab mir dann wieder eine Einweisung ins Krankenhaus. Da bin ich nicht hin. Es war kurz vor Weihnachten und ich habe 2 kleine Kinder. Naja...und ich habe große Angst

Oh je, das klingt nach einer verfahrenen Situation.
Ich bin der Hypochonder der ständig zum Arzt rennt als das er gar nicht geht. Habe da aber auch schon Fortschritte gemacht und arbeite da weiter an mir.

Was soll denn das neurologisch schlimmes sein, wovor du so Angst hast?

A


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Dr. Matthias Nagel
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