Ich möchte auch von meinem Erlebnis berichten. Auch ich bekam zu meinem 50. die Einladung zur Mammografie. Auch ich geh regelmäßig zum Gyn, der die Brust abtastet.
Wenige Tage nach der Mammo wurde ich von der Praxis angerufen: Ich müsste nochmal kommen, da ist was.
Ich war natürlich völlig durch. Eswurde dann eine Clip gesetzt (ein Metallstück wurde an die Stelle gesetzt, wo etwas auffälliges war.) Dann sollte ich auch noch mit meinem Partner zur Besprechung, der im Wartezimmer gewartet hat. Ich war völlig durch, sah mich schon ohne Brüste, ohne Haare mit Chemo....
Es wurde etwas entdeckt. Eine Milchdrüse, die im Begriff ist zu entarten. Also eine Vorstufe von Krebs Mammakarzinom in Lauerstellung.
Kann entarten, muss aber nicht. Ich habe mich dann zur OP entschieden. Es war ein Miniteil, mit gesunden Brustgewebe rundherum waren es keine 5g, die entfernt wurden. Ich war nur eine Nacht im Krankenhaus, das Schlimmste war der Drainageschlauch, der mir richtig weh tat.
Die Brust brauchte ein Jahr, um wieder komplett weich zu werden, jetzt nach 13 Monaten sieht man selbst die Narbe nur noch, wenn man es weiß.
Nächste Woche steht wieder eine Mammo an.
Ich bin total nervös, schon jetzt. Aber es beruhigt mich auch zu wissen, dass man so gründlich untersucht wird und schon minimalste Veränderungen gesehen werden.
Wäre ich nicht gegangen...... Wer weiß, was dann passiert wäre?
10.11.2017 07:53 •
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