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@Rossi Da Angst deine Symptome verschlimmert, was bei mir übrigens auch so ist, wäre es vielleicht nicht schlecht mit einem Medikament anzufagen. Ich werde vermutlich demnächst auch damit anfangen... Die Nebenwirkungen verschwinden ja wieder... soweit ich weiß. Glaube es wäre für die Genesung von Vorteil wenn man nicht zusätzlich noch zu sehr mit seinen Ängsten kämpfen muss.

Ich bin mittlerweile auch an einem Punkt angelangt. Es hat sovielen Leuten geholfen die ich kenne, warum nicht auch uns.

@Noxiiii
Ich wäge da immer ab. Ein Medikament löst keine Probleme und verändert auch nicht ungünstige Denk- und Verhatensmuster. Daher greife ich nur dann zu Medikamenten, wenn die Gefühle mich zu überwältigen drohen und ich mich über Wochen nicht mehr handlungsfähig fühle. Sobald ich wieder klarkomme, versuche ich auf Psychopharmaka zu verzichten, auch wenn ich mich nicht komplett angstfrei oder frei von Traurigkeit fühle. Das ist inzwischen meine Herangehensweise.

Allerdings war das nicht immer so. Ich habe auch schon mal mehrere Jahre am Stück ein SSRI genommen und würde auch niemanden dafür verurteilen oder abwerten.

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Angst vor chronischem Fatigue Syndrom ME/CFS

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@Noxiiii
Ach ja, und es gibt wohl auch Leute speziell mit Erschöpfungssyndrom, bei denen die Psychopharmaka alles verschlechtert haben. Das ist ein gewisses Risiko.

Hallo ihr Lieben ‍️ dieser Chatverlauf hilft mir die letzten Tage wirklich sehr! Meine Geschichte: die Grippe begann vor 2,5 Wochen. Heftige Kopf- und Gliederschmerzen, drei Tage Fieber und elende Erschöpfung. Letzte Woche dann Übelkeit und tägliches Erbrechen (ich war drei mal beim Hausarzt) vermutlich leichte Gastritis. Es war einfach furchtbar! Der Magen wird nun nach endlich besser, aber ich bin soo schwach, das macht mir soo Angst. Bin froh, dass es bei anderen (auch MIT Angst) irgendwann besser wird. Liebe Grüße

@Flocke99
Zunächst einmal wünsche ich dir gute Besserung! Schön, dass es deinem Magen schon besser geht. Ich habe zwar kein Erbrechen, aber übel war mir auch und ich konnte kaum was essen, hatte auch wenig Appetit.

Ja, diese Erfahrung mit der Schwäche ist schlimm, es kommt einem absoluten Kontrollverlust gleich. Und die Ängste sind auch sehr verständlich. Ich konnte mich mit der Zeit beruhigen, indem ich mir meinen Tag gut strukturiert habe und die Belastungen minimiert und verteilt habe. Und die vielen Berichte von Genesenen haben auch geholfen.

@Rossi Danke für deine liebe Nachricht.

Das ist irgendwie ein Teufelskreis. Ich will essen, damit der Körper zu Kräften kommt aber durch die Übelkeit bringt man viel zu wenig hinein. Ich versuche es mit Trinknahrung - Hauptsache Kalorien. „Cappuccino“ schmeckt ganz gut die Ansprüche sinken

Eure Erfahrungen geben mir ganz viel Kraft durchzuhalten. Wenn ich lese das es bei anderen auch langwierig war. Zum Glück sind meine Kinder mit 5 + 6 schon ein bisschen selbstständig. Mein Mann unterstützt mich, aber er muss natürlich arbeiten.

Schönen Sonntag ‍️

Zitat von Flocke99:
Meine Geschichte: die Grippe begann vor 2,5 Wochen.

Das ist doch keine Zeit, sich von einer richtigen Grippe zu erholen und völlig normal, dass man da noch mit Schwäche und Erschöpfung zu kämpfen hat. Das kann bis zu 6 Wochen dauern. Wenn der Zustand ein paar Monate andauert, kann man anfangen, sich über etwas Chronisches Gedanken zu machen.

@Schlaflose danke, du hast Recht! Ich muss mir einfach noch Zeit und Erholung geben!




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