Antwort von chatgpt
Die Wahrscheinlichkeit, eine Angsterkrankung zu entwickeln, wenn man bereits jahrelang an einer Zwangserkrankung gelitten hat, ist relativ hoch. Zwangsstörungen gehören zum Spektrum der Angststörungen oder stehen ihnen sehr nahe. Viele Betroffene erleben starke Angst oder Anspannung, die sie durch Zwangshandlungen kurzfristig lindern – was die Zwänge verstärkt. Studien zeigen, dass bis zu 60–80 % der Menschen mit Zwangsstörungen auch eine weitere Angststörung entwickeln, z. B. generalisierte Angststörung, soziale Phobie, Panikstörung oder spezifische Phobien. Risikofaktoren sind u. a. chronischer Stress durch die Zwänge, Vermeidungsverhalten, negative Denkmuster, genetische Veranlagung und eine unzureichende Behandlung der Zwangsstörung. Je länger die Zwänge unbehandelt bleiben, desto größer ist das Risiko, dass sich zusätzliche Angsterkrankungen entwickeln. Eine frühzeitige und umfassende Behandlung – z. B. durch kognitive Verhaltenstherapie (insbesondere Exposition mit Reaktionsverhinderung) – kann helfen, sowohl die Zwangsstörung als auch mögliche Ängste zu behandeln oder zu verhindern.
11.04.2025 12:35 •
#102