Zitat von Dellman:mein Stuhl ist schon 1 Jahr lang so
Da denkst du an Krebs? Wenn es BSDK wäre, hättest du nach einem Jahr noch ganz andere Symptome würde ich sagen... Wenn das so ist würde ich persönlich eher auf Lebensmittelunverträglichkeit und daraus resultierenden Fettstühlen schließen.
Zitat von Dellman:Hast du dann immer noch Symptome ?
Oh ja... Gestern und heute wieder leichte Bauchschmerzen. Seit Samstag sehr Müde (das ist heute besser...) usw... Ich denke auch immerwieder an was schlimmes, versuche aber die Ängste anders zu kontrollieren. Schwer zu beschreiben, das lernt man bei Psychotherapie.
Zitat von Dellman:Nimmst du Medikamente ?
Nicht deswegen. Ich habe eine Latente SD Unterfunktion und deswegen nehme ich Tabletten, das wars aber auch.
Zitat von Dellman:Ich habe halt immer noch soviel Angst vor Krebs vor allem vor BSDK
Das wird man so schnell nicht los, ich hab das auch. Letzte Woche war es Muskelzucken im rechten Unterarm. Oh Gott ALS, Seit Samstag war das Muskelzucken weg, dafür war ich Müde. Oh Gott irgendein Krebs. Gestern kamen eben Bauchschmerzen dazu. Oh Gott... BSDK, Leberkrebs, was weiß ich. Gestern abend dann brennen beim urinieren. Oh Gott, keine Ahnung was das ist aber bestimmt ganz schlimm. Das hab ich heute auch noch und renne nun Ständig aufs Klo weil ich muss (Groß und Klein ) Hatte heute bestimmt schon 6 mal Stuhlgang, liegt aber daran dass ich meine Ängste sehr schnell auf den Darm verlege. Ganz nervige Nummer, nennt sich Reizdarm oder Reizmagen.
Alles Kacke wenn man es so sieht. Aber ich versuche halt auch positiv zu denken, und mir eben zu sagen: Ok wenn es jetzt eine Krankheit ist, dann ist es eben so. Bin auch erst 29, da eine schwere Krankheit zu bekommen ist zwar möglich aber doch eher unwahrscheinlich.
Wenn das nichts hilft dann gehe ich auf Konfrontation. Dann nehme ich mir Dokus über die Krankheit oder lese eben den Verlauf (NICHT DIE SYMPTOME! GANZ WICHTIG!). Anschließend schreibe ich den Verlauf für mich personalisiert auf. Bis zum Tod, also schlimmst möglicher verlauf. Am Anfang war das hart, aber man gewöhnt sich dran.
Aber würde ich an deiner Stelle evtl noch nicht machen, das muss vielleicht mit einem Therapeuten abgesprochen werden.
Was mir ansonsten hilft: Körper belasten. Joggen, Sport machen, und dergleichen. bei der Angst vor einem Hirntumor musste ich mich im Kreis drehen und gucken wie der schwindel ist und mir klar machen woher der kommt. Ist alles eine Übungsfrage, darum gehts ja in der Psychotherapie (Verhaltenstherapie).
Mal noch 2 Vergleiche die mir mein Therapeut gab:
Sie rennen durch ein Haus und rufen Feuer nur weil die Gefahr besteht dass es brennen könnte
Wenn Sie die Polizei mit Sirene an Ihnen vorbei fahren sehen an was denken Sie? Dass Ihre ganze Stadt gleich von Terroristen in die Luft gesprengt wird oder dass es ein kleiner Unfall oder ein Ladendiebstahl ist?
Wie würdest du den 2. Vergleich beantworten?