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Moin @purz12

Ging mir genauso....

Erster Anfall, mit Mitte 20.

Die wurden dann leider immer häufiger.

Ich kann Dir nur raten , eine Ablation machen zu lassen...

Der Eingriff dauert nicht lange...

Mein Artz hat mir damals davon abgeraten, und ich habe leider auf ihn gehört.

Die Episoden kamen immer öfters.

Es stimmt , sobald die veröden bekommt Du eine Sedierung.

Manche Kliniken bieten auch vorher eine Tablette zur Beruhigung an.

LG Schnitzelchen

Zitat von purz12:
Ich bin leider angstpatientin


Insofern solltest du dir die Frage stellen, ob du mit dem Herzrasen zukünftig umgehen kannst.

Das ganze Prodere ist absolut aushaltbar, da es heutzutage wunderbare Medis gibt, die einen entweder wegdämmern lassen, oder dir ist das alles piepsegal.

Herzprobleme machen immer auch etwas mit der Psyche. Und Angstpatienten sind nunmal nicht die coolsten auf der Welt.

Bei mir wurde auch sofort das ganze Programm durchgezogen, und nachher festgestellt, dass ich zu viel Schilddrüsenmedis eingenommen habe.

Bei mir war das gut so, da ich nicht gross über das Prozedere nachdenken konnte.

Letztendlich musst du dir darüber im Klaren sein, was dich auf Dauer mehr belasten könnte.

A


Angst vor AV-Knoten Reentrytachykardie

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Ich darf wohl erst wegschlagen mit so einem Zeug was dich in einen dämmerschlaf versetzt, wenn die Diagnose festgestellt wurde. Bei mir ist es ganz allein die Psyche die Angst vor dem Eingriff hat weil es echt „eklig“ ist dass die da am Herz rumspielen. Merkt man da wirklich fast nichts? Kann man die Augen schließen? Oder Musik hören?

Und wie wirken die beruhigungstabletten? Wird einem dann alles egal? Ist man fröhlich?

Also eklig ist da nichts ....

Und Du merkst von den zarten Instrumenten im Herz gar nichts...

Du kannst zuschauen oder wegschauen...oder die Augen schließen.

Beruhigungstablette wirkt beruhigend, wie der Name schon sagt...oder extrem gechillt

Vor allem sage ruhig das Du Angst hast.

Ich fühle mich sehr unter Druck gesetzt auch vom Arzt. Ich soll in zwei Wochen operiert werden und dann Fliege ich in zwei Wochen in Urlaub. Meint ihr ich soll die op lieber nach dem Urlaub machen? Bzw ich überlege sogar dass ich erstmal warte weil es erst ein anfall war … ich fand es aushaltbar mit 230 vor allem weil ich jetzt weiß dass es nicht lebensbedrohlich ist.

Und stimmt es dass es keine Tabletten dafür gibt?

Und was haltet ihr von den Manövern?

@purz12 Hallo, mit dem, was du hast kenne ich mich nicht so aus. Hatte früher eine EPU wegen Sinustachykardie.
Das ist eine Untersuchung wie Herzkatheter.
Das ist nicht schlimm.
Da brauchst du keine Angst haben, wenn was verödet wird, dann schläft man.
Letztes Jahr hatte ich 150 Puls und leider war das Vorhofflimmern. Wenn es wiederkommt, heißt es für mich Ablation.
Das ist alles machbar.
In deinem Fall scheint es ein einfacher Eingriff zu sein.
Aber zwei Wochen danach in Urlaub fliegen, das halte ich für gewagt, 4 bis 6 Wochen solltest du danach besser warten.
Aber ist alles nicht so schlimm. Ich würde es vom Leidensdruck abhängig machen. Einreden lassen musst du dir nichts.

Hallo,

Bei mir wurde vorgestern nach Herzultraschall auch diese Diagnose gestellt nachdem ich am Wochenende mit starkem Herzrasen ins kkh kam.

Das war bei mir jetzt das 2. Mal überhaupt dass ich damit zu tun hatte, und das erste Mal war vor über 10 Jahren und hörte nach kurzer Zeit auch wieder von selbst auf im Gegensatz zu diesem Mal.

Deswegen versuche ich es jetzt erst mal mit Medikamenten, aber falls das jetzt schlimmer wird bzw. öfter auftritt lasse ich die Ablation auch auf jeden Fall machen.

Hoffe euch allen geht es gut Das Forum ist bei mir etwas in Vergessenheit geraten, auch wegen dem Studium. Das habe ich aber diesen Sommer erfolgreich abgeschlossen Bei mir steht nun auch eine zweite Ablation an, im März. Meine AVNRT ist leider immer noch da. Zusätzlich dazu degeneriert mein Rhytmus durch die AVNRT in eine ventrikuläre Tachykardie, die potenziell lebensbedrohlich ist ^^ Naja, das Leben geht weiter. Liebe Grüße

@Lucius_Gaius Viel Erfolg! Wo und mit welcher Methode lässt du das machen? Da gibt es ja z.B. Magnetfeld gesteuerte Katheterlabore oder die klassischen, wo der Arzt den Katheter per Hand bewegt.

@Nin Hey Danke für deine Nachricht! Ich lasse den Eingriff in Bad Krozingen machen/Uniklinik Freiburg machen. Das kann ich dir tatsächlich gar nicht sagen

@Lucius_Gaius Uniklinik klingt aber generell schon mal sehr gut Bei mir war es WPW und AVNRT (zweiteres wurde erst im Labor entdeckt) und habe das im AK St Georg in Hamburg (Herzzentrum) machen lassen, 2007. Bis heute keine Anfälle mehr . Ich wohnte da aber auch nicht weit weg, bin nach der Behandlung mit dem Bus nach Hause gefahren. (Um im Gottes Willen nicht direkt nach der Behandlung, sondern am übernächsten Tag )

Hallo liebe Mit-Betroffene,

ich hoffe, hier etwas Beruhigung zu finden durch euch und eure (hoffentlichen) Antworten.
Ich versuche, mich kurz zu halten (daher möglichst stichpunktartige Historie meiner Problems).

- Ich, 46 J. alt; seit knapp 40 Jahren anfallsartige Tachykardien, die mich aber sehr lange Zeit nie besonders belastet oder getriggert haben
- Abstände der Anfälle völlig unterschiedlich (teils jahrelang nichts, die letzten Jahre aufgrund meiner Angststörungen und Trigger des vegetativen Nervensystems vermehrt, aber auch unterschiedlich im Abstand von mehreren Monaten oder auch nur einigen Tagen/Wochen)
- seit gut einem Jahr kann ich die Anfälle meist innerhalb 5-10 Min gut stoppen mittels Vasalva-Manöver
- Herz laut Kardiologentermin vor Kurzem strukturell gesund (Herzecho etc)
- Anfall auf Empfehlung Arzt nach knapp 40 Jahren endlich auf EKG bekommen (mittels mobilem 6-Kanal-EGK - Qualität laut Kardiologe erstaunlich gut)
- Kardiologe vermutet zu 80% AVNRT und rät mir eher zu einer Ablation aufgrund meiner Angststörungen und auch mit dem Satz Jetzt ist ihr Herz noch gesund, aber wenn sie älter werden, ist das irgendwann vermutlich nicht mehr so und dann werden die Anfälle ein Problem

Soweit alles ok und ich werde wohl eine Ablation machen lassen.
Mein Problem:
Ich habe das EKG auch meiner Hausärztin (die ist auch Internistin) geschickt und deren Worte:
Das müssen sie recht schnell abladieren lassen. Das EKG hat ja teils 240-250 Schläger pro Minute aufgezeichnet - das ist einfach zu viel. Das hält ihr Herz vermutlich nicht einmal 15 Minuten durch.
Meine Erklärungen, dass ich schon etliche Anfälle mit mehr als 30 Minuten hatte und nie wirklich Probleme damit, ließ sie nicht gelten.
Auch meine Info, dass ich beim Aufzeichnen des EKG sehr aufgeregt war und dies vermutlich meine Herzfrequenz noch zusätzlich erhöhte, schob sie weg mit den Worten Kann nicht sein, weil ihre Aufregung keinen Einfluss auf die Schlagfrequenz hat bei so einem Anfall.
Ich weiß aber aus Erfahrung der Vergangenheit, dass mein mentaler Zustand je nach Anfall (Panik oder eher entspannt mit Atemübungen usw) immer etwas Einfluss hatte auf das Ausmaß der Frequenz (meist war es nur um die 200 per Handmessung Puls und Uhr).
Vielleicht kann da jemand auch was dazu beisteuern hier, wie das bei euch so ist/war.
Ich hatte jedenfalls nach der Aufzeichnung samt Stoppen des Anfalls per Vasalva immer noch ca. 120-140 Plus im normalen Sinus-Rhythmus. Das beweist, wie nervös ich war.

Folge nun:
Ja, ich weiß, dass ich meinem Kardiologen etwas mehr Aufmerksamkeit und Glauben schenken sollte als meiner Hausärztin in der Sache.
Trotzdem hat meine Hausärztin es geschafft, mit ihrer Aussage meine Ängste zu triggern. Ich habe nun im Kopf: Meine Anfälle mit teils 250/Min sind gefährlich - ich kann jederzeit daran sterben!. Danke, Hausärztin für diese unüberlegte Aussage gegenüber einem Angstpatienten (von dem sie seit Jahren weiß, dass er eben Angststörungen hat!).

Ich wollte schon online von anderen Ärzten Zweimeinungen einholen, weil ich einfach nicht glauben kann, dass die reine Höhe der Herzfrequenz so relevant ist bei einer AVNRT bzw. supraventrikulären Tachykardien. Fast überall im Internet steht zwischen 160 und 250 pro Minute, aber nirgends steht da etwas, dass es gefährlicher ist, je höher die Frequenz ist.

Was ich euch bitte, wenn ihr so nett wärt:

1. Was haben eure Ärzte/Kardiologen gesagt zu diesem Thema?
2. Haben sie auch die Höhe der Frequenz als relevant betont?
3. Halten sie AVNRT-Anfälle insgesamt für harmlos (und nur nervig wie oft im Internet geschrieben wird) oder eher gefährlich (wann? - erst im höheren Alter oder in jedem Alter?).
4. Wann haben eure Ärzte zu einer Ablation geraten? Immer oder es einem selbst überlassen rein aufgrund der Nervigkeit der Anfälle?

Wie gesagt - ich lasse die Ablation zu 90% machen, weil ich es als Chance sehe, das Zeug endgültig wegzubekommen (würde meiner Angststörung auch gut tun glaube ich), aber bis dahin und eigentlich auf für den Fall, dass ich es nicht abladieren lassen würde, möchte ich gerne keine Angst mehr haben.
Es ging bisher fast 40 Jahre gut trotz unzähliger Anfälle. Wieso sollte es nun plötzlich anders laufen?

Ich danke euch allen.

@Nin
Ja ich nehme die Anfahrt in kauf für die Uniklinik in Freiburg. Bad Krozingen soll ziemlich gut sein und machen viele Ablationen pro Jahr. Das erste mal war ich in einem normalen Krankenhaus und dort wurde es leider nicht so toll gemacht. Der Eingriff damals ging 3:30 Stunden und fand ohne 3D-Mapping statt. Witzig, bei mir steht auch auf den Entlassungspapieren: V.a WPW und sicher diagnostiziert: AVNRT. Ich hoffe diesmal klappt das alles. In 10 Tagen ist der Eingriff, das werden angespannte Feiertage.. Habe schon etwas Angst, da die erste Ablation so besch**sen lief. Naja, wird schon alles

Zitat von Volatilität:
Hallo liebe Mit-Betroffene, ich hoffe, hier etwas Beruhigung zu finden durch euch und eure (hoffentlichen) Antworten. Ich versuche, mich kurz zu ...

Hey Ich kann dich da verstehen, ich war auch immer verunsichert was denn nun das richtige ist. Ich muss aber auch sagen, das diese Anfälle meine Lebensqualität extrem beeinflussen und ich auch Angst im Ausland vor diesen Anfällen habe und mich nur in Deutschland sicher fühle. Deshalb werde ich die zweite Ablation in 10 Tagen ganz sicher machen. Ich will noch so viel von der Welt - ohne Angst sehen.
Ja bei mir war die Höhe des Pulses schon auch ausschlaggebend für die Kardiologen. Ich habe die AVNRT Episoden auch sehr ausgeprägt mit einem Puls von bis zu 240 Schlägen. Es wurde zwar nie die Rede davon, dass das Herz bei diesem Puls plötzlich aufhört zu schlagen, aber eben das so ein hoher Puls natürlich nicht optimal ist. Ich hatte schon Episoden die 5-6 Stunden mit einem Puls von bis zu 240-250 Schlägen gingen und nur mit Adenosin gestoppt werden konnten. Die Aussagen verschiedener Kardiologen reichten von: Wenn es Sie nicht stört, können Sie damit so lange leben wie Sie eben möchten - bis zu: Das müssen wir unbedingt abladieren. Nun hatte ich das letzte mal während einer AVNRT Episode eine ventrikuläre Tachykardie die aus der AVNRT degenerierte, da mein Herz scheinbar aufgrund des hohen Pulses zwischenzeitlich zu wenig Blut in den Herzkammern hatte (Bin kein Arzt, vielleicht erkläre ich es falsch, aber so ungefähr war die Aussage). Diese Ventrikuläre Tachykardie ist potenziell Lebensgefährlich und kann zum plötzlichen Herztod führen. Daher werde ich mich am 27.12 wieder auf den Tisch legen und trotz größter Angst die zweite Ablation machen lassen. Laut verschiedener Kardiologen kann so eine ventrikuläre Tachykardie wohl immer und bei jedem aus einer AVNRT entstehen und ist nach Ablation geheilt. Wir können gerne in Kontakt bleiben

Zitat von Lucius_Gaius:
Ja bei mir war die Höhe des Pulses schon auch ausschlaggebend für die Kardiologen. Ich habe die AVNRT Episoden auch sehr ausgeprägt mit einem Puls von bis zu 240 Schlägen. Es wurde zwar nie die Rede davon, dass das Herz bei diesem Puls plötzlich aufhört zu schlagen, aber eben das so ein hoher Puls natürlich nicht optimal ist. Ich hatte schon Episoden die 5-6 Stunden mit einem Puls von bis zu 240-250 Schlägen gingen und nur mit Adenosin gestoppt werden konnten. Die Aussagen verschiedener Kardiologen reichten von: Wenn es Sie nicht stört, können Sie damit so lange leben wie Sie eben möchten - bis zu: Das müssen wir unbedingt abladieren.

Danke für diese Infos.
Vielleicht habe ich die Worte meiner Hausärztin auch etwas falsch interpretiert mit ...dieser hohe Puls führt zum Herzstillstand anstatt dieser hohe Puls kann zu Schwindel etc führen bzw. bei sehr häufigen und sehr langen Episoden das Herz auf Dauer vielleicht schädigen'.
Von einer Zweitmeinung wurde mir nochmals klar bestätigt, dass ein Herzstillstand bei mir mit gesundem Herz so gut wie unmöglich ist.

Meine Anfälle waren Gott sei Dank nie länger als ca. 45 Min und auch das nur selten. Seit ich das Kerzen-Vasalva-Manöver mache, sind sie oft nur 5-15 Min.

Zitat von Lucius_Gaius:
ventrikuläre Tachykardie wohl immer und bei jedem aus einer AVNRT entstehen und ist nach Ablation geheilt. Wir können gerne in Kontakt bleiben

Ventrikulär ist natürlich blöd. Tut mir echt leid.
Da kriege ich auch gleich wieder bisschen Angst.
Kontakt gerne...lese hier eh weiter mit

@Volatilität Hausärzte sind bei solchen Themen immer so eine Sache.. Ich will nicht behaupten das diese keine Ahnung um die Thematik haben, aber selbst Kardiologen haben grundlegend unterschiedliche Meinungen bezüglich der AVNRT. Zum plötzlichen Herzstillstand führt aber keine AVNRT Episode, wenn du dein strukturell gesundes Herz hast. Ich freue mich wenn deine Episoden nur so kurz gehen ️ Bei mir gingen diese auch viele Jahre nur wenige Sekunden, leider sind meine Anfälle aber mit der Zeit immer länger gegangen und laut Kardiologen sei das wohl oft so. Zu mir hieß es immer: Lieber früher als später abladieren, weil die AVNRT Episoden mit zunehmendem Alter eine immer größere Belastung für das Herz werden. Was das Richtige für dich ist, kannst im Endeffekt nur du selber entscheiden. Aber nach meiner ersten Ablation war ich ein neuer Mensch, es hat sich angefühlt als hätte sich ein riesiger Brocken von meinen Schultern gelöst. Das war es allemal wert. Auch wenn die erste Ablation leider nicht erfolgreich war. Falls du dich für eine Ablation entscheidest, braucht man rational denkend keine Angst haben denn: 95% Erfolgschance und soweit ich weiß ist die Chance für die schlimmste Komplikation mit Herzschrittmacher bei unter 1,5% und kam laut vielen Kardiologen in ihrer gesamten Laufbahn nie vor.

@Volatilität Ja ist echt bescheiden. Habe deshalb auch so schnell einen Termin für die zweite Ablation am 27.12 bekommen. Habe natürlich Angst, aber was muss, dass muss. Habe wegen meiner AVNRT über die Jahre auch eine leichte Angststörung entwickelt und horche ununterbrochen in mich hinein und achte wie mein Herz schlägt. Mega belastend. Das alles hat aber schlagartig nach der Ablation aufgehört damals.
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@Lucius_Gaius
Was die Ärzte betrifft, habe ich unterschwellig oftmals das Gefühl dass sich nur noch die wenigsten Ärzte wirklich trauen, Aussagen zu tätigen, bei denen sie eine gewisse Verantwortung übernehmen bzw ein minimales Risiko eingehen müssen, dass sie später mal zur Rede gestellt werden ( falls es eben anders kommt als sie empfohlen haben...Klage usw).
Finde ich schade, dass da fast keiner mehr einen A... in der Hose hat.

Ich werde die Ablation zu 90% machen lassen, weil es für mich auch die Chance ist, meine Angststörungen besser in den Griff zu bekommen, sofern dieses Herzrasen beseitigt werden kann (die Anfälle waren und sind seit ca. fünf Jahren ein Trigger und Teufelskreis). Bei mir ist ganz klar erkenntlich, dass die häufigeren Episoden der letzten Jahre durch meine Psyche und mein vegetatives Nervensystem ausgelöst wurden (man liest dazu ja auch einiges bezüglich AVNRT und vegetatives System). Ich kann fast ein Muster erkennen, an welchen Tagen die Episoden auftraten... bei mir hängt das schon sehr viel mit der Psyche zusammen, aber sicherlich auch mit dem steigenden Lebensalter.

Ich habe Ende Januar einen Info- bzw Vorgesprächstermin in einem Krankenhaus, welches auf diese Art Engriff spezialisiert ist und aktuell um die 700 Stück im Jahr macht. Das war mir wichtig.
Mein Kardiologe meinte zwar, dass ich das auch vor Ort bei mir im örtlichen Krankenhaus machen lassen könnte von einem Assistenzarzt, aber ich will da keine unnötigen Risiken eingehen aufgrund Bequemlichkeit (Entfernung)..

@Volatilität Da hast du völlig recht. Noch schlimmer ist aber, das ich bei vielen Ärzten ein Desinteresse feststellen kann. Habe oft das Gefühl, das deine Gesundheit in den Hintergrund gerät und der ökonomische Aspekt im Vordergrund steht. Ich habe oft das Gefühl gehabt, das sich die Ärzte mir gegenüber alles so einfach und schnell wie nur möglich machen wollen. Echt? Davon habe ich noch nie gehört, muss aber auch zugeben, das ich mich mit der Thematik auch nicht allzu viel beschäftigen will, da mich das nur weiter belastet. Ich bin mir sicher, das die Ablation/EPU das beste ist, was wir uns antun können. Der Eingriff selber ist minimalinvasiv und wie bereits erwähnt sind die Erfolgschancen sehr hoch und die Risiken sehr niedrig. Ich denke früher oder später wird die Ablation sowieso von Nöten sein. Daher auch immer die kardiologische Aussage: Lieber zu früh als zu spät.
Definitiv! Ich habe bei meiner ersten Ablation auch den einfachsten Weg genommen und die Ablation in einem normalen Krankenhaus machen lassen. Was war das Ergebnis? Eine Ablation die ohne die normalen technischen Standarts vollzogen wurde und die knapp 3:30 Stunden statt 45-60 Minuten gedauert hat. Ich nehme diesmal auch eine Anfahrt von knapp 2 Stunden in Kauf, bin dann aber in den Händen von Profis, die solche Eingriffe 2-3.000x im Jahr machen. Darf ich fragen aus welcher Region Deutschlands zu kommst?

Zitat von Lucius_Gaius:
Habe oft das Gefühl, das deine Gesundheit in den Hintergrund gerät und der ökonomische Aspekt im Vordergrund steht.

Das sowieso. Das ist ein riesen Manko an unserem Gesundheitssystem. Ich bin Privatpatient und merke das sehr und es kotzt mich regelrecht an muss ich sagen.
Daher ist es oft Glück, welchen (guten und moralisch korrekten) Arzt man erwischt.

Meine Klinik ist in Regensburg.

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