Zitat von liakreta: Medizin ist keine genaue Wissenschaft. Es ist alles basiert nur auf der Erfahrung des Arztes.
Doch, normalerweise schon. Das Problem kommt dann, wenn sich eben nicht auf auswertbare Befunde gestützt werden kann. Heutzutage hat man das Labor, die ganzen Apparate wie CT, MRT, Röntgen, heisst man sieht schwarz auf weiss, hier liegt das Problem.
Und so werden die Ärzte auch geschult. Früher musste man noch ein guter Diagnostiker sein, heute schickt man die Patienten von A nach B. Was wirklich fehlt ist Zeit. Und hier liegt der Hase im Pfeffer.
Junge Patienten, oder Patienten, die noch aufrecht laufen können - alles nicht so schlimm. Und wenn man keine Befunde findet, hat man auch nix. Oder einen an der Waffel.
Ich rede mir den Mund fusselig, um Patienten zu erklären, dass ihre Ohrenschmerzen von der HWS kommen, da diese durckempfindlich ist. Vorher wurde aber Antibiose verordnet, oder Tropfen für die nicht vorhandene Entzündung im Ohr.
Und jetzt kommt ihr, wenn man augenscheinlich fit ist, und ne Pulsuhr hat, die irgendwas anzeigt, das die Kardiologen auf ihrem 24Stunden EKG nicht sehen können? Da werdet ihr nicht ernst genommen, da ja nachweislich kein Befund existiert.
Und früher oder später landet man in der Psychiatrie, da man wirklich nimmer kann. Und selbst diese Zusammenhänge werden nicht gesehen: Extremer Stress führt logischerweise zur Abnahme wichtiger Vitamine und Spurenelemente. Jetzt sind diese Speicher leer und u.U. auch dafür verantwortlich, dass das Herz aus dem Takt gerät und die Psyche abschmiert.
Usw., usw...
Und der Hammer ist, dass man heutzutage echt Glück damit haben muss, welchen Arzt man bekommt.