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@Lucius_Gaius bei mir wurde auch nichts überwacht. Nach 6-8 Std, haben die Verband abgenommen und ich sollte mich nicht zu viel bewegen, alles langsam. An der Einstichstelle hatte ich erst zuhause Schmerzen gehabt. 2 Tage in KH. 1 Nacht. Bluterguss wochenlang gehabt.. ist aber auch normal.

Hattet ihr auch Herzstolpern so oft wie nie… paar Tage nach der OP hat es angefangen. Ich hab hier in Kommentaren gelesen es gehört zu den Heilungsprozess. Meine Ärztin meinte zu mir, es hat mit der OP nichts zu tun. Also wie immer haben die Ärzte auch ganz unterschiedliche Meinungen
Es hat bei mir bestimmt 5-6 Wochen gedauert bis es aufgehört hat. Manchmal täglich mehrmals. sehr unangenehm, mal stärker mal leichter.

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Angst vor AV-Knoten Reentrytachykardie

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die Wochen nach der OP war ich so fit, happy und hyperaktiv. Mir war mein Bein egal, Hauptsache kein Herzrasen mehr)) ich vermisse die Zeit so sehr

@liakreta Ich habe auch gehört, dass es zum Heilungsprozess gehören kann, aber nicht muss. Ich hatte das fast gar nicht, im Gegenteil viel weniger als vorher. Da hatte ich das oft. Mein Herzrasen fing immer mit einer fiesen Extrasystole an. Hinterher hatte ich manchmal, auch heute noch das Gefühl, ich kriege eine Extrasystole und verbinde damit im Kopf, jetzt geht es wieder los. Das haben einige sagen meine Kardiologen, es geht aber nichts mehr los, weil gar nichts mehr losgehen kann, weil die doofe Leitung durch das Veröden gekappt wurde. Und das ist ein herrliches Gefühl. Gerade dadurch merke ich, dass es okay ist. ich habe mir diese Gedanken jetzt auch fast zu 90 Prozent abtrainiert. Je länger die Ablation her ist, umso sicherer fühlt man sich und manchmal muss man seinen Gedanken einfach auch mal einen Riegel vorschieben und sich entspannen.
Ich weiß aber auch, wie schwer das ist.

@Lucius_Gaius Übrigens habe ich nochmal in meinem Protokoll nachgelesen: Man kriegt schon während der Ablation hochdosiert Blutverdünner als Prophylaxe.

Zitat von mada1957:
@Lucius_Gaius Übrigens habe ich nochmal in meinem Protokoll nachgelesen: Man kriegt schon während der Ablation hochdosiert Blutverdünner als ...

Dann habe ich’s vielleicht einfach nicht mitbekommen Die haben mir da ja sowieso 3-4 spritzen gegeben.

@mada1957 bei mir ist es etwas anderes. Ich hab nie gedacht das es durch Extrasystole wieder losgeht. Meine Angst war da erst wo es schon mit Herzrasen angefangen hat.. diesmal hab ich ja auch die erste Minute nicht geglaubt dass es wieder da ist. Ich saß auf der Sofa schockiert und hab gedacht.. ne kann nicht sein.. kann nicht sein…. Ich hatte diese 2,5 Monate so gut wie keine Erwartungsangst. Ich war sicher es ist weg. zu früh gefreut..

@liakreta Wie hoch war dein Puls dabei? Das hast du noch nie geschrieben.

oh sorry ich bin so verwirrt letzte Tage. Normalerweise hatte ich es sehr unterschiedlich, meistens 145-165.
Und letzte Woche war es bei 147 in Ruhezustand. Ich lag gemütlich auf der Sofa , hab eine leichte extrasystole bemerkt und dann gings los..

@liakreta Bei mir war er oft über Stunden 185, meist über 200.

Zitat von mada1957:
@liakreta Bei mir war er oft über Stunden 185, meist über 200.

Sowas ist so ekelhaft.. Bin echt froh, die EPU gemacht zu haben. Würde ich definitiv wieder machen, wenn es denn notwendig wird. Ohne richtige sedierung war der Eingriff alles andere als schön aber dafür muss ich nun hoffentlich nie wieder mit dieser Angst leben..

Zitat von liakreta:
die Wochen nach der OP war ich so fit, happy und hyperaktiv. Mir war mein Bein egal, Hauptsache kein Herzrasen mehr)) ich vermisse die Zeit so sehr ...

Ich würde dir wirklich ans Herz legen, dir einen Kardiologen zu suchen, der sich deiner annimmt und sich darum kümmert. Mein Kardiologe war so unglaublich freundlich und gelassen zu mir, hat mir innerhalb von einer Woche einen Termin zur EPU beschafft.. Ich würde den Schritt zur Ablation an deiner Stelle wieder gehen. Du sagst ja selber, wie lebensfroh du nach dem Eingriff warst und wie tief du nun wieder gefallen bist und ich kann dich da wirklich so gut verstehen.. Für mich waren diese Anfälle auch eine dermaßen große Belastung.. man lebt einfach nur noch in der Angst, selbst wenn man sich ablenkt oder was schönes erlebt - die Angst bleibt im immer im Hinterkopf.. Der Chefarzt meinte vorher auch zu mir, so eine EPU wäre ja nichts schlimmes, über 90% Erfolg zu 1% Risiko. Wenn’s wieder kommen sollte, soll ich mich einfach melden - und das werde ich auch tun!

@Lucius_Gaius eigentlich bin ich mehr als 1 Jahr lang viele Ärzte durchgegangen. Alle haben es auf die psyche geschoben. Mein aktueller Kardiologe war der einziger der mich weiter an die EPU überwiesen hat. Er war auch sehr freundlich und hat mich so gut aufgeklärt beim ersten mal. Jetzt war ich ein zweites mal bei ihm und er hat einfach kein Bock auf mich. Keine einzige Frage beantwortet. Ich weiss nicht was er für ein Problem jetzt hat. vielleicht einfach einen schlechten Tag gehabt.

Ich bin auch bereit für eine zweite OP. Nur eine Sache macht mir große Angst. Meine Chefärztin die mich operiert hat meinte nach der OP zu mir, dass es irgendeine Situation gab .. wo sie bei mir einen Herzschrittmacher implantieren wollte. Hat aber doch nicht gemacht. Leider war ich unter Beruhigungsmittel und hab nicht so richtig verstanden was da passiert ist. In den Bericht steht auch nichts über einen Herzschrittmacher. Ich kenne mich damit nicht aus und ein Herzschrittmacher hört sich für mich sehr schlimm an… Ich weiss nicht wovon ich mehr Angst habe, mit AVNRT oder mit einem Herzschrittmacher zu leben….

@Lucius_Gaius …Hat dein Chefarzt zufällig erwähnt ob es nach der OP noch mal ein Herzrasenanfall vorkommen kann? 2-3 Monate später..
ich versuche meine Chefärztin zu kontaktieren aber ich denke ich werde mindestens 2 Monate um den Termin warten müssen

Zitat von liakreta:
@Lucius_Gaius eigentlich bin ich mehr als 1 Jahr lang viele Ärzte durchgegangen. Alle haben es auf die psyche geschoben. Mein aktueller Kardiologe ...

Hatte auch wirklich extreme ANGST vor dem Eingriff, auch wegen der Gefahr einen Schrittmacher zu brauchen. Aber bei mir siehst du es ja, mir wurde nicht alles verödet, weil die Gefahr bestand mein Herz dauerhaft zu schädigen, dann hätte ich ein Schrittmacher gebraucht. Die achten also schon sehr darauf, alles gut zu machen und gehen kein Risiko ein. Trotz dessen, dass bei mir nicht alles entfernt wurde, meinte der Arzt ich hätte über 90% die Chance auf eine dauerhafte Heilung. Ja genau, wenn dein jetziger Arzt blöd ist, dann melde dich einfach direkt an das Krankenhaus, wo damals der Eingriff gemacht wurde. Das hat der Chefarzt heute auch zu mir gesagt : wenn’s wieder anfängt soll ich einfach anrufen.

Ein bekannter Kardiologe hat neulichst erwähnt, das es durchaus vorkommen kann.

Da elektrische Impulse abgegeben werden, wenn diese verödung verheilt...

Da war eine Frau, die Angst hatte weil ihr Puls auf 150 ging nach der Ablation.

Keiner hatte die darüber aufgeklärt..

Dr J. Aus Nauheim meinte, das es nicht ungewöhnlich ist...

Ich stell mir das so vor..

Wie bei einer Wurzelbehandlung, man lässt es machen....doch die Nerven sind so gereizt, das man denkt...warum Wurzelbehandlung, tut doch noch weh...später kann es ja auch noch einmal ziepen oder pieksen, obwohl nichts mehr da ist...

Mein Kardiologe kann vor Arroganz nicht aus den Augen gucken.

Ich suche mir nach der Rhythmus Ambulanz einen anderen...

LG Schnitzelchen

@Lucius_Gaius Genau das hat man mir auch gesagt und so würde ich es auch machen, sollte wieder etwas bei mir sein. Ich finde es ganz toll, wie du gehandelt hast und das alles durchgestanden hast. Das muss dir erst mal einer nachmachen. Du kannst sehr, sehr stolz auf dich sein.
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@Schnitzelchen Genauso ist es.

Zitat von mada1957:
@Lucius_Gaius Genau das hat man mir auch gesagt und so würde ich es auch machen, sollte wieder etwas bei mir sein. Ich finde es ganz toll, wie du ...

definitiv! Ich habe den gesamten Eingriff mitbekommen und selbst dass war nicht mehr als ein unschönes Erlebnis, mit einer richtigen sedierung ist der Eingriff ein No-Brainer, würde ich wirklich jeder Zeit wieder machen

Zitat von liakreta:
Ich weiss nicht wovon ich mehr Angst habe, mit AVNRT oder mit einem Herzschrittmacher zu leben….


Was genau macht dir an einem Leben mit dem Schrittmacher denn Angst? Vielleicht kann ich dich ein wenig beruhigen. Mein Mann hat seit über 16 Jahren einen, genauer gesagt ein ICD, der hat auch eine Schrittmacherfunktion. Er führt ein völlig normales Leben damit, geht alle 6 Monate zur Kontrolluntersuchung, da geht es vor allem darum ob die Batterie noch genug Saft hat und ob das Gerät irgendwelche Ereignisse aufgezeichnet hat. Er muss bestimmte Geräte meiden, z.B. Heizdecken, Induktionsherde und alles was stärkere Magnetfelder erzeugt. Die Scanner am Flughafen z.B., er hat einen Ausweis und wird dann eben von einem Mann kontrolliert, in deinem Falle würde das dann eben eine Frau übernehmen. Das hat man ihm im Krankenhaus damals erklärt, sowas steht aber eigentlich auch bei den Gebrauchsanweisungen der Geräte dabei. Sowohl bei den Haushaltsgeräten als auch in der vom Schrittmacher.

Wenn der Schrittmacher seine Arbeit aufnimmt, was bislang einmal der Fall war, merkt mein Mann davon gar nichts. Ist einmal vorgekommen, er hat eine Spritze beim Hausarzt nicht vertragen, ist dann noch eine Weile da geblieben bis es wieder ging, der Arzt hat auch nach ihm gesehen und ein EKG geschrieben, dann durfte er heim. Erst beim nächsten Kontrolltermin ist aufgefallen, dass der Schrittmacher aktiv geworden ist. Er musste erst mal überlegen, was genau an dem Tag passiert ist. Wenn der Defi auslöst, ist das natürlich was anderes, aber selbst das ist besser als die Konsequenzen ohne.

Die OP selbst kann im günstigsten Fall sogar ambulant gemacht werden, morgens rein, Schrittmacher rein und wieder nach Hause. Hängt aber auch von der vorliegenden Erkrankung ab und vom Patienten selbst. Nächsten Monat bekommt mein Mann einen Neuen, Elektrode muss auch ausgetauscht werden und er ist etwas speziell bei der Narkose, er wird also vermutlich drei oder vier Tage drin bleiben müssen. Beim ersten Mal kann es etwas schmerzhafter sein, weil sich die Brustmuskulatur erst mal an das Dings da drin gewöhnen muss, man darf für eine gewisse Zeit nichts schweres heben. Im Alltag belastet ihn der ICD so gut wie gar nicht, eigentlich überhaupt nicht. Er muss sich halt nur angewöhnen, nicht gerade in einem Magnetfeld rumzustehen, er kann ohne Probleme durch diese Sicherheitsdinger an der Kasse laufen, nur lange da drin rumstehen und ein Schwätzchen halten, sollte er nicht.

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Dr. Matthias Nagel
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