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Hallo zusammen!

Bei mir geht es im Moment wieder mal "rund".

Seit einigen Tagen habe ich das Gefühl, nicht mehr richtig atmen zu können bzw. zu wenig Luft zu bekommen oder auch mal ganz tief einatmen zu müssen.

Gewissermaßen "Atemhunger".

Objektiv - zumindest in Ruhe - ist das eigentlich in Ordnung. Meine Atemfrequenz ist nicht erhöht sondern eher etwas niedrig (ca. 10 Atemzüge / Minute), was aber auch nicht neu ist. Auch, wenn ich mich bewege, muss ich eher tiefer als schneller atmen.

Manchmal - egal ob in Bewegung oder in Ruhe - habe ich dann plötzlich das Gefühl, es kommt nicht genug Sauerstoff rein.

Ich hatte sowas vor etwa 5 Jahren schonmal. Damals ist das Herz untersucht und ein Lungenfunktionstest gemacht worden, der wider Erwarten (Raucher) vollkommen ok war. Herz war auch in Ordnung, rausgekommen idt letztlich nichts.

Ich habe auch keinen bzw. kaum Husten oder Schmerzen, aber trotzdem panische Angst vor Krebs oder CPOD o. ä.

Das Gefühl ist natürlich stärker, je mehr ich mich auf meine Atmung konzentriere, aber auch so ist die Angst immer präsent.

Ich traue mich auch kaum noch, mich großartig zu bewegen, achte nach jeder Treppe und jedem Gang genau auf meine Atmung.

Und das schlimmste: ich kann nicht aufhören zu rauchen. Erst wennn ich weiß, dass alles ok ist könnte ich das versuchen und vielleicht auch schaffen. Vielleicht weil ich denke, dass wenn ich aufhöre (vor Angst) ich krank sein muss.

Ich kriege echt zu viel mit mir

06.07.2021 12:41 • 07.07.2021 #1


5 Antworten ↓


Vermutlich Hyperventilation aufgrund von Angst und Stress. Wenn ich Sorgen habe, atme ich manchmal mehrere Sekunden gar nicht. Den Rest der Zeit so flach, dass mir irgendwann schwindelig wird. Das ist normal, mir macht das keine Angst. Ich weiß dann, dass ich lockerer werden sollte.

Vermutlich hast du zuviel Luft im Körper, das Einatmen fällt dann natürlich irgendwann schwer... der Körper ist ja quasi schon voll, mehr als 100% gehen nicht rein.

A


Angst vor Atemproblemen

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Zitat von Hulot:
ich kann nicht aufhören zu rauchen. Erst wennn ich weiß, dass alles ok ist könnte ich das versuchen

Und bis dahin rauchst du halt mal weiter, um das Risiko für Krebs und COPD kontinuierlich weiter zu erhöhen? Die Logik erschließt sich mir nicht.

Gegen Angst hilft logisches Denken und Handeln. Das, was du tust, ist hochgradig irrational und wird dichschlimmstensfalls genau dahin führen, wo du am wenigsten hin willst: In noch mehr Krankheit.

Zitat von Hulot:
Erst wennn ich weiß, dass alles ok ist könnte ich das versuchen und vielleicht auch schaffen.


Dann wahrscheinlich erst recht nicht, weil du keine Notwendigkeit siehst.

Ich habe auch lange gebraucht aufzuhören jetzt bin ich seit 5 Jahren nicht Raucher aber nur weil ich Angst vor Krebs habe .

Wenn ich lese, was ich gestern geschrieben habe, schäme ich mich richtig

Natürlich ist das jetzt eine gute Gelegenheit aufzuhören. Gestern Abend habe ich mich noch etwas bewegt, das war eigentlich soweit ok, bis auf die Angst.

Im Bett dann nachher total schlimm: bei jedem Atemzug gedacht, ich bekomme nicht genug Luft.

Jetzt im Moment wieder eine ganz ruhige und normale Atmung. Wieso kommt und geht das Gefühl?

Ich bin schon wieder kurz davor, zum Arzt zu gehen. Eigentlich will ich das nicht, weil ich letztens schon wegen Herzklopfen und dann wegen Einschlafstörungen war. Ich will nicht immer wegen allem zum Doc rennen.

Wenn nur diese sch Angst nicht wäre





Dr. Matthias Nagel
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