Hallo Bernhard: ich lebe alleine, habe keine Kinder! Allerdings gibt es 2 Kinder von meiner in 2015 verstorbenen Schwester, die durch den Erbstreit meiner verstorbenen Mutter mit mir gebrochen haben! Ich habe auch keine Freundin, also, ich bin im wahrsten Sinne jeden Abend alleine! Mein Problem ist, was sich auch leider sehr verselbständigt hat, dass ich nach Feierabend mich sofort in meine Wohnung zurück ziehe, am Wochende genauso. Durch meine aktuellen Ängste und Zwangsgedanken zieht mich immer wieder mein Bett nachhause! Ich weis, ich sollte mich ablenken - was ja auch meine Haus Ärztin IMMER wieder sagt...aber, mach das mal, wenn du dich so dran gewöhnt hast, dich bei Problemen mit dir selbst in dein Schneckenhaus aka Wohnung aka Bett zurück zu ziehen und nur noch deine Sorgen weg Schlafen willst! Mein bester Schul Kumpel ist eigentlich schon meine Vertrauens Person, nur, kann er meine psychischen Probleme NIE nachvollziehen! Als ich 2009 nach meiner Trennung die ersten starken Ängste und Zwangsgedanken hatte, sagte er auch, dass er sich nicht rein versetzen kann, da er nie psychische Probleme hatte.
Sogar meine Schwester sagte immer, Sie hat es immer gespürt, wenn ich in meinen Körper rein gehört habe: Mensch Sven, hör auf in deinen Körper rein zu hören, mach was, tu was, lenk dich ab, sonst bist du irgendwann reif für die Klappse. Tja, mein liebes schwesterherz ist am 1. Dezember leider fast an ganz Körper Krebs - eigentlich hatte Sie Gebärmutter und Eierstockkrebs, dann hatte Sie zum Schluß wohl im ganzen Körper den Mist Krebs - Sie fehlt mir so unfassbar! Genauso, wie meine Mutter, die nach 1,5 Jahren ALS daran zugrunde gegangen ist. Im Januar 2021 ist diese Krankheit ausgebrochen, am 29.6. 22 ist Sie daran verstorben! Das absolut kuriose ist, dass ich meine Mutter fast 1,5 Jahre gepflegt
habe, und nicht eine Sekunde an meine körperlichen Befindlichkeiten gedacht habe! Erst nach Mutti's Tod fingen meine psychischen Probleme wieder an! Klar, logisch, die gegühlte 12 Stunden oder länger pro Tag Pflege von Mutti war von heute auf Morgen weg, und, ich hatte nix mehr zu tun! Ich war dann etwa 1 Jahr zuhause, ich kann dir heute nicht mehr sagen, was ich in diesem 1 Jahr getan hhabe, es ist wie ein langer Film Riss...aber, kurioserweise habe ich mir bis heute keine einzigen Gedanken drüber gemacht, was in diesem 1 Jahr. nach Muttis Tod mir mir passiert ist....es war eben ein Trauer Jahr....
WAS ich jetzt stark bereue, dass ich im letzten Jahr zum 3. mal die Escitalopram abgesrtzt habe, allerdings dieses mal in Absprache mit meiner Ärztin....hätte ich damit gerechnet, dass die Ängste verstärkt wieder zurück kommen, hätte ich es nie getan! Ich habe mich entschlossen, die Tablette wieder zu nehmen, dass die Wikrkung von Antidepressiva erst nach Wochen bis sogasr Monaten einsetzt ist eigentlich eine Farce!