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@Andrea90 Hallo,

Du hast in einem Deiner anderen threads geschrieben, dass Du ein Karpaltunnelsyndrom als Diagnose bekommen hast.

Nun schreibst Du - es wäre nichts gefunden worden. Das ist doch ein Widerspruch in sich.

Konzentriere Dich auf die Dir mitgeteilte tatsächliche Diagnose, trag die Schienen und mache Physiotherapie. Das Weitere entscheidet der Orthopäde.

Konzentriere Dich auf das Hier und Jetzt, die Realität. Kommst Du ins Katastrophendenken, lenke Dich ab, sage laut Stop. Was hast Du bisher in der Verhaltenstherapie gelernt? Erinnere Dich immer wieder daran.

LG Perle

@Perle

Bei der ersten Neurologin war ich, die hat kein Syndrom erkannt, hat mir aber eine Schiene verschrieben. 3 Wochen später war ich für eine zweite Meinung bei einem anderen Neurologen, der ganz sicher war, dass ich beidseitig (!) ein Karpaltunnelsyndrom habe. Daraufhin habe ich die Messungen gegoogelt und für mich waren die Messwerte im Normbereich. Letzte Woche war ich beim Orthopäden und habe das angesprochen, der aber meinte, dass ich absolut nichts habe, was auf ein Karpaltunnelsyndrom hinweist. Der Neurologe, der das diagnostiziert hat, weiß, dass ich Angstpatientin bin und hat mir das wahrscheinlich nur gesagt, damit er mich loswird oder weil ich privat versichert bin, dass er durch die teuren Schienen abrechnen kann. Ich finde das ja Wahnsinn, dass mir ein Neurologe überhaupt eine Diagnose geben kann, die nicht stimmt. Dann kann ja alles falsch sein. Dann kann ich ja auch nicht sicher sein, was ich habe und was nicht … das wollte ich nur vorhin nicht so detailliert erklären.

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Schmerzen in der linken Hand - ALS Anzeichen?

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Arbeitest Du viel mit den Händen, welche berufliche Tätigkeit hast Du? Hat man Dir Physiotherapie verschrieben? Es kann z. B. sein, dass Du muskuläre Verhärtungen und / oder verklebte Faszien hast und das kann sehr weh tun.

Zudem nochmal meine Frage, was Du bisher in der VT (über Hypochondrie) gelernt hast? Was sagt Deine Therapeutin?

Weißt Du, das ganze Forum hier ist voll von Usern die meinen, sie hätten ALS statt erstmal Naheliegenderes zu bearbeiten, an sich selbst zu arbeiten - mental und physisch. Häufig stellen sich diese Symptome nämlich als muskulär fasziales Problem heraus. Aber nein, es ist ja auch einfacher, sich selbst immer wieder eine grausame Erkrankung einzureden statt in die Aktivität zu gehen und das sage ich Dir als ehemalige Hypochonder Patientin und in diesem Zusammenhang gilt mein Mitgefühl all denjenigen, die wirklich die Diagnose ALS erhalten haben und das ist grausam.

Ich bin Lehrerin, korrigiere recht viel- wobei das auch in den Vorjahren so war. Nein, bisher hat man nichts verschrieben, weil der Orthopäde meinte, es sieht alles gut aus. Das MRT Handgelenk wurde am Freitag gemacht, da muss ich noch die Ergebnisse bis Montag abwarten.
Ablenken, meditieren, Wolken anschauen, bis sie vergehen, zwei Minuten Achtsamkeit-Übung machen. Finde ich aber alles schwierig, wenn man Symptome hat (wie Muskelzucken), die eben nicht vergehen. Da fällt es mir schwer, mich abzulenken. Googeln tue ich nicht mehr; aber das habe ich davor auch ständig gemacht- daher weiß ich auch vieles über die Krankheit. Es ist eine absolut schlimme Krankheit; die schlimmste überhaupt, das bezweifel ich gar nicht …

Der Körper kann über viele Jahre alles Mögliche kompensieren, bis er sich meldet. Durch immer wieder gleiche statische Bewegungsabläufe verhärten die Muskeln und verkleben die Faszien, eine Sehnenscheidenentzündung kann z. B. dadurch entstehen.

Hast Du mal eine Zeitlang Ibu ausprobiert? Wenn nicht, mache das mal täglich über max. 2 Wochen. Auf das Ergebnis wäre ich gespannt.

Pack' Dich selbst am Schopf und konzentriere Dich auf die tatsächlichen Begebenheiten! Der Orthopäde ist der richtige Ansprechpartner in dieser Sache.

Durch Katastrophendenken gerätst Du immer weiter in die Abwärtsspirale. Vor lauter Angst spannst Du noch mehr an, das Resultat: z. B. Muskelzucken ( und das ist noch das Geringste).

LG Perle

Zitat von Andrea90:
Noch dazu habe ich auf Instagram zwei junge Männer gesehen entdeckt, die diese Krankheit haben und sie sind ja auch Mitte/ Ende 30 gewesen.

Deswegen sollte man die sch. einfach löschen … man guggt sich viel zu viel Müll an Volksverdummung

Zitat von Andrea90:
Finde ich aber alles schwierig, wenn man Symptome hat (wie Muskelzucken), die eben nicht vergehen. Da fällt es mir schwer, mich abzulenken

Ich habe seit 22 Jahren Muskelzucken und finde es ganz leicht, mich abzulenken. Mir hat es gereicht, dass der Neurologe damals mittels eines EMGs bestätigt hat, dass die Zuckungen keine krankhafte Ursache haben. Schmerzen in den Händen habe ich bei Überlastung auch schon seit Jahren. Das sind einfach entzündete Nerven oder Sehnen. Zeitweise ist es so schlimm, dass ich keinen Stift halten oder Kartoffeln schälen kann.

Vielen Dank! Ihr helft mir schon mit euren Gedanken und Erfahrungen eine Menge …! Es ist wirklich schlimm, in so einer Angstspirale zu sein, das macht keinen Spaß! Ich würde es am liebsten auch ändern, wenn es so einfach gehen würde! Das schlimmste ist für mich Google, da war ich schon tief in Einzelschicksale mit ALS drin, und mich lässt das einfach nicht mehr los. Gerade bei Krankheiten, die sporadisch auftreten, finde ich es so krass, dass das passiert…

Da hilft wirklich nur konsequentes Unterlassen zu googeln und zwar bei Allem, was Dich triggern könnte. Kommen Gedanken, lenke sie weg zu positiven Erinnerungen oder erzähle Dir Witze (kein Scherz). Auch Skills können Dir helfen z. B. Gummiband eng ums Handgelenk und schnippen, wenn der Gedanke kommt oder Du den Druck verspürst, googeln zu müssen. Der Skill lenkt Dich weg vom Druck.

Zitat von Perle:
Da hilft wirklich nur konsequentes Unterlassen zu googeln und zwar bei Allem, was Dich triggern könnte.

Stimme ich voll zu. Wenn ich es mal mehrere Wochen schaffe nichts über die Krankheit, die ich gerade (laut Hypochondrie Hirnfurz) habe, zu lesen, weder im Forum noch sonst wo, geht es mir echt besser.

@Schlaflose Zucken denn bei dir immer mehrere bzw. unterschiedliche Stellen? Ich werde dadurch total wahnsinnig und panisch, weil die Zuckungen bei mir erst seit ein paar Wochen vorhanden sind. Kann mich da schwer ablenken ️

Zitat von Andrea90:
Zucken denn bei dir immer mehrere bzw. unterschiedliche Stellen?

Ja, es gibt nie eine Sekunde, wo es nicht irgendwo zuckt oder blubbert, meistens an mehreren Sellen gleichzeitig.

@Afraid1992 @Schlaflose

Hallo, jetzt bin ich es wieder. Ich hatte heute wieder einen Termin beim Neurologen. Er hat mich komplett durchgecheckt- allgemeine Untersuchung, NLG, EMG an unterschiedlichen Muskeln und noch EEP oder so etwas. Alles unauffällig. Am Ende meinte er, ich sollte vor den Weihnachtsfeiern noch einmal kommen, um wirklich sich abzusichern, dass sich nichts entwickelt hätte. Jetzt bin ich natürlich wieder verunsichert. Liegt das auch daran, dass ich privat versichert bin? Ich dachte, durch ein EMG, das ja auch sehr früh Auffälligkeiten misst, hätte ich erstmal Ruhe. Aber er hat daraufhin gemeint, dass ALS-Patienten oft jahrelang Muskelzucken hatten und sich dann ALS entwickelt hat. Was denkt ihr darüber? Lg

Zitat von Andrea90:
Aber er hat daraufhin gemeint, dass ALS-Patienten oft jahrelang Muskelzucken hatten und sich dann ALS entwickelt hat.

Das hat er so gesagt? Da fällt mir nichts zu ein. ALS ist eine so schwere Krankheit. Selbst bei Auffälligkeiten wird das Wort „ALS“ lange nicht in den Mund genommen, um die Patienten nicht zu beunruhigen, solange der Verdacht nicht zu 100% bestätigt ist. Bei dir sind nichtmal Auffälligkeiten und er haut so einen Satz raus? Zu dem würde ich nicht mehr gehen.. ein anständiger Neurologe hätte dir gesagt, dass definitiv alles gut ist und du wiederkommen solltest, wenn sich etwas verschlechtert hat und sonst nicht. Der würde mich nicht Wiedersehen. In meinen Augen will er dein Bestes und das ist in dem Fall nicht deine Gesundheit, sondern dein Geld.

@Afraid1992

Ja ich war schon etwas verwundert, weil ja wirklich viele Messungen und Tests gemacht wurden. Er meinte, sicherheitshalber sollte man nochmal kommen, weil sich aus einem ganz geringen Prozentsatz doch ALS entwickelt… jetzt bin ich natürlich verunsichert, ob ich nochmal einen Termin machen soll- denke schon, es liegt vielleicht daran, dass ich Angstpatientin bin und privat versichert bin?!

@Afraid1992 zumal ich auch dachte, dass Muskelzucken ohne Parese/Atrophie kein Erstsymptom ist ….

Zitat von Andrea90:
Liegt das auch daran, dass ich privat versichert bin?

Das kann ich mir gut vorstellen. Die gesetzliche Kasse hätte jedenfalls keine zweite Untersuchung bezahlt.

Zitat von Andrea90:
Aber er hat daraufhin gemeint, dass ALS-Patienten oft jahrelang Muskelzucken hatten und sich dann ALS entwickelt hat. Was denkt ihr darüber?

Ich denke darüber, dass das reiner Zufall ist, wenn jemand, der jahrelang Zuckungen hat, irgendwann ALS entwickelt. Muskelzucken ist sehr verbreitet, ALS hingegen selten. Man kann nachträglich nicht feststellen, ob es einen Zusammenhang gegeben hat oder ob die Person ALS auch dann bekommen hätte, wenn er vorher keine Zuckungen gehabt hätte.
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Zitat von Andrea90:
Ich (33 Jahre) habe panische Angst vor ALS. Hab seit zwei Wochen gemerkt, dass ich linksseitig Schmerzen in der Hand habe und diese nicht vergehen. Ich habe das Gefühl, es strahlt in den Ellenbogen aus. Kennt sich jemand aus? In Foren steht, dass es oft mit der linken Hand beginnt

So ein Quatsch..ich beschäftige mich zwar nicht mit diesem Thema, aber das halte ich für völligen Quatsch.

Hallo, ich habe an euch gedacht, weil mir das Forum immer etwas hilft. Meine Muskelzuckungen sind zwar etwas besser geworden, jedoch sind diese immer noch oft vorhanden- manchmal Wade, manchmal Oberarm, und ganz oft bei den Schulterblättern. Ich bin wieder irgendwie deswegen am Ende und überlege mir, ob ich nochmal einen Termin beim Neurologen mache… was denkt ihr darüber ?

Meine Schmerzen in der Hand sind weg, ich habe aber, sobald es zuckt, panische Angst, dass ich jetzt ALS habe. Kann mich gar nicht beruhigen. Versuche mich schon abzulenken - Tee trinken, mit Kindern spielen, arbeiten gehen. Aber was ich in Foren gelesen habe, von jungen Menschen, die die Krankheit haben, macht mich so fertig.

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