Angst vor Agranulozytose und knochendepression

**20.06.2023**

Hallo Leute,

Hoffe ihr könnt mir helfen.
Nehme seit 2 Jahren Mirtazapin (mirtalich)15mg
jetzt lese ich dass man immer kontrolliert werden sollte aber meine ärtzin hat das leider nie für nötig gehalten
jetzt hab ich angst dass ich irgendwas haben könnte da ich oft Halsschmerzen habe und schneller als sonst krank werde .
hatte letztens ein kleines blutbild aber da war der wichtige wert zur Diagnose nicht dabei ( Granulozyt ) das zeigt an wieviele weiße Blutkörperchen im Blut sind. Aber das zeigt doch auch im kleinen blutbild und ganzen auch der wert Leukozyten. Würde das schonmal reichen? Und muss ein großes blutbild gemacht werden obwohl der wert der Leukozyten in ordnung war?

13.05.2023 23:03 • x 1 #2

bin dabei sie abzusetzen aber jetzt wo ich das weiß will ich am liebsten direkt aufhören sie zu nehmen habe sie gestern nicht genommen und weiß nicht ob ich sie heute nehmen soll oder lieber auch nicht

Angst vor Agranulozytose und knochendepression

14.05.2023 06:42 • x 1 #3

Zitat von Angsthase97:
Aber das zeigt doch auch im kleinen blutbild und ganzen auch der wert Leukozyten. Würde das schonmal reichen? Und muss ein großes blutbild gemacht werden obwohl der wert der Leukozyten in ordnung war?

Das kleine Blutbild reicht aus, um Unregelmäßigkeiten zu erkennen. Wenn da etwas nicht passt, würde ein großes Blutbild gemacht werden, um genaueres herauszufinden.
Ich nehme seit 24 Jahren sedierende Antidepressiva und mir wurdewährend dieser Zeit nur 3-4 Mal überhaupt Blut abgenommen, aber wegen anderen Gründen. Ich gehe jedesmal mein Rezept beim Hausarzt holen, sage am Empfang, dass ich mein Rezept brauche, wird von einer Helferin ausgestellt und wenn einer der Ärzte (ist eine Gemeinschaftspraxis) rauskommt, unterschreibt er alle Rezepte, die auf dem Tresen liegen und das wars. Nur einmal wurde von einer Helferin gesagt, man müsste auch mal das Blut kontrollieren. Ich sagte, gut beim nächsten Mal. Seitdem habe ich diese Helferin gemieden

14.05.2023 07:12 • x 1 #4

Zitat von Angsthase97:
bin dabei sie abzusetzen aber jetzt wo ich das weiß will ich am liebsten direkt aufhören sie zu nehmen habe sie gestern nicht genommen und weiß ...

Bitte das Mirtazapin nicht von jetzt auf gleich absetzen. Zumindest nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt.
Das kann fies werden.

14.05.2023 21:55 • #5

Zitat von Schlaflose:
Das kleine Blutbild reicht aus, um Unregelmäßigkeiten zu erkennen. Wenn da etwas nicht passt, würde ein großes Blutbild gemacht werden, um ...

vielen lieben dank für deine Antwort ,die mich auch wirklich sehr beruhigt und mein Wissen bereichert hat!
Weißt du vielleicht auch ob falls irgendwas doch sein sollte und meine werte sich verschlechtern, ob sich mein Körper wieder erholt davon oder ist es dann wie beim rauchen, dass das risiko dann steigt einige der Nebenwirkungen später zu kriegen als spätfolgen?

15.05.2023 15:45 • #6

Es kann ja auch zu einer verlängerten QT zeit führen wenn man das antidepressiva nimmt .. also schädigt es ja das herz zb auch. Also wenn ich aufhöre es zu nehmen hat mein Herz trotzdem einen schaden genommen der sich später bemerkbar macht?

15.05.2023 20:24 • x 1 #7

Zitat von Angsthase97:
Es kann ja auch zu einer verlängerten QT zeit führen wenn man das antidepressiva nimmt .. also schädigt es ja das herz zb auch. Also wenn ich ...

Sollte sich die QT Zeit verlängern, dann würde sich das nach Absetzen wieder regulieren.

19.05.2023 17:19 • #8

Ich nehme ja Mirtazapin und das hat ja ein höheres risiko
Wie würde ich denn merken dass ich jetzt was haben könnte? Hatte ja nur ein kurzes EKG vor 2-3 monaten
Bräuchte dann wahrscheinlich ein langzeit ekg oder?

19.05.2023 17:39 • x 1 #9

Zitat von Angsthase97:
Ich nehme ja Mirtazapin und das hat ja ein höheres risiko Wie würde ich denn merken dass ich jetzt was haben könnte? Hatte ja nur ein kurzes EKG ...

Die qtc Zeit kann man bei einem normalen (kurzen) EKG erkennen.
Ich lasse unter AD alle 3 Monate Leber- und Nierenwerte und EKG machen.

20.06.2023 09:43 • #10

Weiß denn jemand ob sich meine Knochen nach dem antidepressiva auch wieder erholen können oder haben die dann trotzdem schaden genommen und es könnte eine knochendepression entstehen?

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