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@Änäynis ja habe ich auch schon durch

Zitat von Änäynis:
Hast du schonmal entspannungstechniken wie PMR oder atemtechniken versucht?

Kann ich auch nur empfehlen oder Qi Gong, Thai Chi, Stehmeditation, Sitzmeditation, ... man muss sich aber länger damit beschäftigen und es von innen heraus wollen.

Ich meditiere regelmäßig. Dadurch kann ich mich von der schlimmsten Krankheit befreien, dem Denken. Mit Gedanken kannst du Gedanken nicht stoppen sondern nur indem du bewusst wirst, z.B. mit Hilfe einer Meditation.

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Angst verrückt zu werden

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Was auch sehr zu empfehlen ist bei einschlafproblemen ist die 4-7-8 Gentechnik

4 Sekunden durch die nase einatmen
7 Sekunden Luft anhalten und
8 Sekunden ausatmen

Das fährt den Körper recht gut runter.


Guten morgen. Was du beschreibst hatte ich auch einmal ganz schlimm. Ich hatte solch eine angst, dass ich dinge tue die ich nicht steuern kann und jemandem bzw mir was passiert.
Nun, ich war damals sehr gestresst und alles schien mir aus dem ruder zulaufen. Als haette ich keine kontrolle.. Und das waere ein beispiel welches hinterfragt werden koennte. Denn dieses gefuehl verruexkt zu werden auf basis deiner thematik, laesst darauf schließen... Das du eine heiden angst davor hast die kontrolle zu verlieren.

Helfen kannst du dir mit entspannungsuebungen und autogenem training. Deine handlungen im alltag bewusst wahrnehmen. Nicht in form von warum handle ich so sondern wie fuehlt es sich an was ich da mache . Zb. Beim abwaschen des geschirrs. Wie warm idt das wasser? Wie fuehlt sich der teller an? Was sehe ich fuer farben? Spuere ich den schaum auf meine haut kribbeln? Usw usw

Mit dieser uebung verlagerst du deine aufmerksamkeit auf das hier und jetzt und das kannst du ja steuern wie dir beliebt und somit kontrollieren. Das sollte geuebt werden.

Bist du in einer therapie?

Ps. Du wirst nicht verrueckt, auch wenn die angst bzw dein kopf dir das sagt

Gibt es etwas ueber was du dir sorgen machst? Zb um eine dir nahe stehende person?

Gibt ja nicht umsonst die aussage ich werde ganz verrueckt vor sorge um ... Zb. Person xy.

Vielen Dank für deine Antwort. Allein verstanden zu werden hat mich zum weinen gebracht. Ja allerdings ich habe meine Mutter ganz früh verloren und habe enorme Angst wieder das selbe fühlen zu müssen.. in Therapie war ich, allerdings für selbstzahler und ich konnte mir das auf Dauer nicht mehr leisten. Tabletten nehme ich auch schon aber meine Angst schwankt immer. Es gibt Tage wo es mir super geht und ich nichts davon spüre und andere Tage wo ich mir den ganzen Tag Gedanken um alles mache und nicht zur Ruhe komme

Das tut mir wahnsinnig leid. vielleicht kannst du dir ja nochmal einen therapieplatz suchen den du ueber die krankenkasse laufen lassen kannst. Es ist wichtig fuer dich, dass mal alles zu verarbeiten.

Was fuer tabletten nimmst du?

Ja das muss ich echt machen.. aber die Wartezeit ist enorm hoch

Opipramol, nehme ich zur Zeit ein


Guten Morgen und erst mal : herzlichen Glückwunsch zu der Geburt deiner Tochter

Eine Geburt ist bestimmt ein einschneidenes Erlebnis ( kann es selbst nicht beurteilen) und ein Stressfaktor . Da kommt das Hirn schon mal ein wenig ins Schwanken ^^

Aber du bist nicht verrückt. Denn: verrückte wissen nicht, dass sie verrückt sind ^^. Eine psychose merkt man selbst nicht. Das merken eher aussenstehende, man selbst nicht so . Das kann ich dir versichern ,denn ich kenne jemanden recht gut, der eine hatte.
Da wussten es alle im Umfeld, ausser er .

Ich hatte diese Ängste auch mal, wenn ich stress habe kommen sie gelegentlich noch an die Oberfläche. Aber das wissen, dass man es selbst nicht merkt und dass eine psychose relativ gut behandelbar ist, haben mir sehr geholfen.

Solange du keine tanzenden aliens auf autodächern siehst oder Götter mit dir reden hörst, ist alles in Ordnung und deine sorge unbegründet.

Ich hoffe , ich konnte dir etwas helfen.

Vielen Dank für deine Antwort

Es ist echt verhext, ich überprüfe ständig meine Umgebung.
Habe keinen Hunger und fühle Schmerz nur vermindert, dass macht mir noch mehr Angst.
Diese Gedanken nerven mich unglaublich.
Ich spüre die Angst besonders auf der Brust, im Nacken und im Kopf.
Ich kann einfach nicht abschalten. Meine Gedanken Rasen ständig. Vorallem schaue ich etwas an und es macht mir grundlos Angst, kann nicht mal sagen warum das so ist.
Ich habe so angst verrückt zu werden. Dieser Druck ist enorm

Ehrlich?! Ich schreibe hier nen mordstext und beim Absenden kam ein Bug und alles weg...narf

Also : ich kenne das alles mit dem Angst vor allem haben etc .
Du hast durch die Geburt Höchstleistungen vollbracht,zudem hast du jetzt dein Würmchen , um dass du dich kümmern musst . Das ist eine enorme Umstellung.

Wie lange nimmst du die medis schon ?
Und kannst du beim Arzt eventuell ein Bedarfsmedi geben lassen? Eins, was dich kurz mal erdet ,damit du einen Moment Ruhe hast .
Was sagt denn dein Partner dazu ?

Was genau macht dir am verrückt sein am meisten angst? Der Kontrollverlust?
Wie gesagt, bei einer psychose hat man akustische oder visuelle Halluzinationen. Das würde deinem Umfeld auffallen.
Zudem schreibst du zusammenhängend und nicht wirr. Deine Gedankengänge funktionieren also ^^ auch kein Anzeichen für eine Psychose.

Das imipramin nehme ich seit einem Jahr, habe es als erhaltungsdosis genommen (10mg). Mittlerweile nehme ich seit 3 Wochen 30mg ein. Habe aber das Gefühl, dass es nicht wirkt.
Die Geburt war nicht schön und es gab Komplikationen (musste in den OP, weil die Blutung nicht aufhörte).

Wovor ich Angst habe beim verrückt werden?
Da muss ich kurz schmunzeln
Das man mich wegsperrt, ich für mein Kind nicht dasein kann und nie mehr ein normales Leben führen kann.
Mein Partner versucht mich zu verstehen und unterstützt mich.

Vielleicht solltest du mal über ein Wechsel nachdenken ,wenn es nicht wirkt. Allerdings würde ich wahrscheinlich noch was warten, es dauert ja immer was ,bis die dosis wirkt.

Ich plaudere mal aus dem nähkästchen: mein Freund ist bipolar und hatte eine psychose in der Manie. Er hielt sich für ein Gott ( Gott der Natur, er hatte sogar einen Namen) , redete mit seinem imaginären Volk ,was sich zwischen Balkon und Wohnzimmer aufteilte. Den hat es also ziemlich erwischt gehabt. Er kam , unfreiwillig, in die Psychiatrie und wurde medikamentös eingestellt . Er war da ca 2 Monate, dann durfte er heim .
Er hört auch Stimmen, was er im Krankenhaus nicht erwähnt hatte, was er allerdings vor ca einem halben Jahr dann behandeln ließ. Dagegen nimmt er auch medis und lebt zuhause mit mir. Ist auch schon wesentlich besser geworden.
Obwohl er wirklich durchgedreht ist, war er nicht lange weg.
So läuft das zum Glück nicht im Deutschland ^^
Man kann trotz einer psychose ein ganz normales Leben führen.
Um dir diese Angst mal zu nehmen.

Das ist schön, dass dein Partner dich unterstützt, ist eine Menge wert .

Deine Ängste wirken auf mich eher wie eine Verlustangst. Wenn mir was wichtig ist, dann habe ich auch immer irrationale Ängste. Dass irgendwas mein Leben, was ich grade so schön finde, zerstört .

Bist du in Therapie?

Die Geburt war glaube, so im Nachhinein gesehen, traumatisierend für mich. Wenn ich aktiv darüber rede, dann muss ich weinen. Wenn ich daran denke, dass mein Partner mich verlassen könnte ebenfalls.
Leider habe ich ebenfalls ein frühkindliches trauma erleiden müssen.
Mein Therapeut sagt (Ja, bin in Therapie), dass er denkt, dass das trauma durch die Geburt wieder aktiviert worden ist.
Unter der Geburt habe ich mich sehr hilflos und ausgeliefert meinen Körper gegenüber gefühlt.
Fühle mich immer noch taub und spüre Schmerzen nur schwach.
Habe unter der Geburt auch ca einen Liter Blut verloren. Diese körperliche schwäche danach spüre ich jetzt noch.
Ich habe das Gefühl, dass die Angst außer Kontrolle gerade ist und sich an jeden schwachen Punkt setzt.
Vllt Rede ich mir das auch nur ein.

Das mit deinem Freund tut mir leid, geht es ihm mittlerweile wieder gut?

Zitat von Deer:
Unter der Geburt habe ich mich sehr hilflos und ausgeliefert


Atme mal tief durch und JA! du wurdest getriggert. Angstpatienten fürchten Hilflosigkeit und Machtlosigkeit wie der Teufel das Weihwasser und das wird immer so sein. Dass du jetzt Angst vor dem Verrückt werden hast ist nur eine Erklärung deines Verstandes, um wenigstens einen Grund für die Angst zu haben.

Im Moment spielt bei dir alles verrückt, deswegen auch dieses Gefühl des Verrücktwerdens, ABER ist nur Ausdruck dessen, was wir überhaupt nicht ertragen: Hilflosigkeit.

Und die ist immer im Vorfeld der Angst präsent. Wenn du akzeptierst, dass du genau damit deine Problem hast, wird es besser. Man fühlt es förmlich körperlich, wie wenig man mit Hilflosigkeit umgehen kann.

Vielleicht bekommst du raus, warum du so wenig Vertrauen hast. (Kindheit). Und auch wenn DU dich hilflos gefühlt haben solltest, dein Drumrum hat super gearbeitet. Bedeutet, eigentlich ist doch alles wieder gut, weil sich Ärzte, Schwestern, usw. gut um dich gekümmert haben, und einen Therapeuten hast du auch.

Weisst du, meiner sagt immer: Frau Icefalki denken sie eben nimmer an den Mist.

Übrigens spielen Hormone da auch eine grosse Rolle.
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Naja durch den Blutverlust musste ich wieder in den OP und die Oberärztin war leider nicht sehr einfühlsam (in der akte stand das ich angstpatientin bin) und verbreitete ziemlich viel Hektik. In diesem Moment hatte ich reale Todesangst, zumal mir keiner sagte was das Problem ist.
Man riss mir das Kind aus den Armen und fuhr mich auf dem Kreißsaal. Mein Freund sagte auch, dass er Angst hatte in dem Moment

Hilflosigkeit habe ich als Kind sehr extrem spüren müssen (Missbrauch in der familie).

Die erste panikattacke hatte ich nach meiner ersten Erfahrung mit dem Tod, als jemand starb den ich kannte.
So in etwa fühlt sich dieser aktuelle Zustand an.

Es soll doch nur wieder aufhören. Will doch mein Kind genießen

Ich hatte gerade im Halbschlaf das Gefühl Spargel zu riechen. Da bin ich dann aufgeschreckt und bekam Angst. Wir hatten Samstagabend welchen gegessen. Ich drehe langsam durch. Ich stehe so unter Strom in letzter Zeit, sehe im Augenwinkel was bewegen oder wie jetzt das mit dem Riechen.
Muss ständig über alles grübeln und beobachte mich selbst.
Was ist los mit mir?

Zitat von koenig:
Ich stehe so unter Strom in letzter Zeit, sehe im Augenwinkel was bewegen oder wie jetzt das mit dem Riechen.
Muss ständig über alles grübeln und beobachte mich selbst.
Was ist los mit mir?


Hallo Koenig.

Schade, wenn Du zur Zeit wieder sehr unter Strom stehst. Gelingt es Dir nicht, selbst
herauszufinden, was Dich immer wieder belastet?
Möglicherweise hast Du auch einfach zu wenig Ruhephasen in Deinem Alltag. Täglich ist es wichtig,
wenigstens etwa 30 bis 60 Minunten einfach nur für sich selbst zu haben. Das kann helfen
sich immer ein wenig von Stress zu trennen.

Viele Grüße

Bernhard

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