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@Lili: Termin für Psychotherapie /Verrechnung mit Krankenkasse Wartezeit 5 Monate ....
Termin bei Wahl Arzt(zu zahlen) innerhalb 7 tagen....also wenn man sich das nicht leisten kann dann Pech gehabt..,,echt schlimm.....ist so hier in Österreich....u da sollst nicht verzweifeln
LG
Nic


A


Angst verrückt zu werden

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Nein Jaspi,

ganz sicher nicht. Dein Kopf ist voll mit Gedanken und Sorgen. Ferner arbeitet unser Unterbewusstsein auch im Schlaf und da schrecken wir schonmal hoch.

Zitat von Jaspi:
Heute Nacht bin ich wach geworden und als ich quasi in die Entspannungsphase gekommen bin kurz vorm einschlafen hatte ich unmögliche nicht zusammen passende Gedanken.


Das habe ich mehrmals jede Nacht. Ich dachte, das wäre normal.

Mich hat das heute Nacht in Panik versetzt. Ich bin wach geworden und hatte mich am Kopf gejuckt das war ca drei Sekunden nach dem wach werde da konnte mein Hirn noch gar nicht zuordnen ob auch meine hand das war als wenn ich noch gar nicht so richtig beisammen bin. Und später fing das dann mit den Gedanken an.
Ich bin echt mit der gesamten Situation gerade überfordert

Du wirst nicht verrückt. Du bist überfordert. Du solltest zur Ruhe kommen.


Hallo AngstHase15,

erst einmal Willkommen in unserem Forum!

Im Prinzip hat Dir Deine Freundin schon alles gesagt. Und sei Dir gewiss, Du wirst nicht verrückt! Ganz viele von uns hier kennen dieses Gefühl, das eben bei lang anhaltender Belastung entstehen kann. Bei Dir ist sehr viel in recht kurzer Zeit passiert ohne, dass Du konkret eingreifen konntest. Es ist im übertragenen Sinne eine Art Ohnmachtsgefühl. Du warst ohne Deine eigene Macht bestimmten Lebenssituationen ausgesetzt und die wirken noch nach.

Schone Dich aber fordere Dich auch im positiven Sinne heraus. Dein Kind wird Dir dabei helfen. Und Du hast einen guten passenden Partner für Dich gefunden, der Dir ebenfalls eine Stütze sein wird. Das AD nehme ruhig weiterhin ein, so lange Dein Arzt und Du das gemeinsam als sinnvoll betrachten.

LG, Martina

Vielen Dank für die schnelle Antwort bei dem antidepressiva habe ich leider zur Zeit das gefühl das es nichts bringt. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich jeden tag die ersehnte positive Wirkung erwarte... 5 wochen sind ja noch nicht lange und man sagte mir, dass es bis zu 3 Monaten dauern kann, bis die Wirkung eintritt. Das ich meinen Sohn habe hilft mir wirklich weiter. Denn so liege ich nicht nur den ganzen Tag Rum sondern habe Beschäftigung. Aber stressig ist es dennoch zum jetzigen Zeitpunkt für mich. Alles ist einfach gerade sehr viel für mich kennst du denn auch diese Gefühle der hilflosigkeit, überforderung und dann einfach nur noch die Angst durchzudrehen ? Ich denke immer ich sei die einzige die so durch is und mache mir dann auch sorgen um meine Beziehung, weil ich immer zweifle das mein freund das wirklich mit mir durchstehen kann...

Schön das es so liebe Menschen wie dich gibt solche Worte tun mir gerade sehr gut. leider nimmt mir niemand so gern den kleinen ab, obwohl er ein echter Engel ist. Weint kaum, lacht und brabbelt die meiste Zeit. Er ist einfach ein wahrer Sonnenschein. Aber meine Mutter ist überfordert ,mein Freund sieht in der Sache nicht so ganz das ich seine Hilfe bräuchte und meine ehemals beste Freundin, hat mich nun auch hintergangen und fallen lassen vor 2 wochen.. Sie war sauer auf mich, da ich wegen meiner Depressionen und neuen Situation als Mutter erstmal nicht mehr so viel Zeit für sie hatte. Also wollte sie mir einen reinwürgen, indem sie sich mit dem Erzeuger meines sohnes in Verbindung setzt, da sie weiß das ich große Angst davor habe. Denn wie schon erwähnt ist er schizophren, hat eine heftige Dro. und Sekten Vergangenheit und ich möchte den Kontakt vermeiden.
Aber ich werde mir jetzt einfach mal ein wenig Zeit geben und mich auf meine kleine Familie konzentrieren und alles andere so gut es geht von mir fern halten

Vielen Dank nochmal für deine aufbauenden Worte .

Bei dem AD gib Dir bitte noch etwas Zeit. Wenn es nicht wirken sollte wie erhofft, dann kehrst Du zu dem ursprünglichen AD zurück.

Natürlich hast Du mit Deinem Baby auch einen gewissen Stress aber ich hoffe und wünsche Dir, dass Du von dem Kleinen auch ganz viel Liebe und Lachen zurück bekommst!

Warum zweifelst Du an Deinem Freund? Vielleicht unterschätzt Du ihn ja auch einfach. Rede mit ihm, erzähle ihm von Deinen Ängsten und habe Vertrauen. In Dich, in ihn und in das Leben insgesamt. Und schaue auch, dass er Dir (wenn er das nicht schon längst tut) den Kleinen auch mal abnimmt, damit Du entspannen kannst. Wenn er keine Zeit hat, so frage Deine Eltern oder Schwiegereltern. Vielleicht hast Du auch eine Freundin, die gerne mal auf ihn aufpassen würde.

Das sind alles nur Vorschläge. Ich will Dir damit sagen, dass Du nicht das ganze Leben alleine stemmen musst. Wenn man Unterstützung benötigt, dann ist es wichtig, das auch auszusprechen, denn Deine Familie und Freunde können nicht hellsehen und freuen sich bestimmt auch, wenn Du sie ansprichst.

Und noch einmal: Nein, Du bist nicht die Einzige, die Gefühle von Überforderung etc. mit sich herum schleppt. Du wirst nicht verrückt werden und Du wirst auch nirgendwo eingeliefert werden. Dein Körper und Deine Seele sind einfach noch dabei, das ganze Erlebte zu verarbeiten. Gib ihnen doch bitte diese Zeit. Du bist keine Maschine.

LG, Martina

Gern geschehen!

Mit Deinem Freund sprich noch einmal und finde mit ihm gemeinsam eine Lösung. Manchmal muss man bestimmte Themen öfter auf den Tisch bringen.

Von Deiner Freundin (ich bezweifele, dass sie eine ist) halte Dich fern. Echte Freunde geben Unterstützung und Trost in schweren Zeiten. Auf Energieräuber kann Du verzichten.

Alles Gute für Dich.

LG, Martina

Martina hat es dir sehr schön gesagt. Ich stimme ihrem Schreiben voll und ganz zu. War bei mir genauso, der Gedanke verrückt und weggesperrt zu werden, war das Schlimmste.

Im Nachhinein spiegelt die Angst unsere Probleme wider. In all der Angst geht es um Kontrollverlust und Machtlosigkeit..

Trotz Kind, Beziehung und eigentlich null Sorgen. Woher also diese Angst?

Logischerweise kann die nur kommen, wenn man selbst uneins mit sich ist. Irgendwas zerrt an den Nerven, irgendwie lebt man nicht im Einklang mit sich selbst.

Was das ist, das kann eine Therapie rausfinden, oder du fragst dich das selbst. Ich bekam meine erste PA als mir eine Bekannte von sich erzählt hatte. Allerdings hab ich im Nachhinein herausgefunden, dass ich schon sehr lange mit komischen Gefühlen belastet war, die ich aber erfolgreich ignoriert habe.

Zum Trösten für dich. Ich hab das 17 Jahre unbehandelt überlebt. Bin nicht verrückt geworden, nicht ausgerastet, nicht gestorben, hab niemanden verletzt, und lebe noch immer.

Wenns dich wieder mal total überkommt, denk einfach, ok, das ist eine Erkrankung, und mit der bin ich nicht alleine.

Und Menschen, die das nicht kennen, überlaste sie nicht. Kann keiner verstehen, der das nicht selbst erlebt hat.

Ist ja auch idiotisch, wenn wir ganz ehrlich sind. Und weil das so idiotisch ist, wehren wir uns so schrecklich, und wollen es nicht haben.

Erste Aufgabe: akzeptiere die Angst. Sie ist jetzt da. Aber mehr auch nicht.

Vielen dank Icefalki
ja da hast du wohl recht. Andere kennen das nicht so ganz und wissen dann auch nicht wirklich wie sie damit umgehen sollen. Daher rede ich auch nicht viel drüber, obwohl mein Partner immer sagt er sei für mich da und ich solle ihm doch sagen was mich bedrückt. Aber ich möchte es nicht so gern, eben weil ich niemanden sehr belasten möchte. Ich rede dann lieber mit meiner Therapeutin darüber und hier im forum tat es auch mal gut das alles loszuwerden und echt beruhigendend verständnisvolle antworten zu bekommen.

Wieso hast du denn 17 Jahre damit gelebt ? Und wie bist du an deine Ängste gekommen ? Ich versuche immer mich zu fragen was genau es sein kann, was mich tief drin belastet, aber ich finde einfach keine Antworten :-/

Weiterlesen:

angst-vor-krankheiten-f65/angst-verrueckt-zu-werden-t51264.html


Hallo Chiepchiep,

willkommen hier im Forum,

Zitat:
Damals bin ich mit einer Panikattacke zu meiner Hausärztin gegangen und sie selber war so ängstlich, dass ich
mich vielleicht umbringen könnte.

Das hilft natürlich sehr, wenn ein Arzt genau so viel Angst hat, wie eine Patientin.

Zitat:
Hinzu kommt dass mein Freund für 10 Tage bald wegfährt weswegen ich wohl auch echt ein bisschen Angst habe weil ich seitdem nicht so oft alleine war und allgemein verreisen viele Freunde gerade Währenddessen ich arbeiten muss und meine bachelorarbeit schreiben muss ( ebenfalls stressfaktor- da angst zu versagen. Ganz schlimm).


Na also, dann weißt Du doch warum Deine Ängste aktuell sehr belastend sind.
Wie schaffst Du es dann einen Zusammenhang zu konstruieren, das Du verrückt werden könntest.
Das ist für mich noch schwer zu verstehen.

Zitat:
Ich hab ständig aufs und Abs unD mache manchmal Riesen Fortschritte in der Therapie und manchmal katapultiert es
mich so weit zurück dass ich nicht mehr weiß wo vorn und hinten ist.


Was du beschreibst kann so eigentlich nicht sein. Wenn Du wirklich Riesen-Fortschritte gemacht hättest, könnte Dich
nichts mehr zurück katapultieren.
Deine Fortschritte waren vermutlich nur theoretische Überlegen. Erst wenn Du etwas praktisch umsetzt und es
tatsächlich funktioniert, kannst Du von einem Fortschritt sprechen.

Zitat:
und möchte einfach nur dass es aufhört mit den komischen Gedanken von denen ich weiß dass es quatsch ist aber
sie quälen mich so sehr


Auch hier wieder. Du sagst Dir nicht die Wahrheit. Was wirklich Quatsch ist, kann niemanden quälen. Da solltest Du
viel ehrlicher mit Deinen Aussagen umgehen.

Zitat:
Ich habe angst mich in so einen seltsamen Gedanken reinzusteigern und dann wirklich eine Psychose zu bekommen.


Nicht notwendig, Dir wird nichts passieren. Führe weiter Therapiegespräche.

Zitat:
Kann mir da jemand helfen?


Ja, sicher Du kannst Dir sofort helfen. Starte noch heute, positive Erkenntnisse praktisch umzusetzen.

Viele Grüße

Bernhard

Lieber Bernhard! Vielen dank für eine Antwort!

Ja das stimmt ich mache Fortschritte nur theoretisch aber ich weiß auch ehrlich gesagt nicht warum ich sie nicht praktisch umsetzen kann bzw habr irgendwie nicht wirklich Methoden.
Ablenken kann ich mich manchmal ganz gut allerdings bin ich irgendwann auch erschöpft vom vielen arbeiten und ablenken und denke mir dass ich anscheinend nur davon weglaufe was früher oder später eh eintreten wird ( eine Geisteskrankheit-so meine Gedanken)
Das mit dem Gedanken und dass es Quatsch ist - was mich quält ist, dass ich Angst habe mich reinzusteigern. Und trotzdem weiß ich ja dass es unsinnig ist sowas zu denken. Das meinte ich.
Manchmal bewerte ich auch meine Gedanken nicht und manchmal auf einmal wieder zu sehr.
Wäre es eine praktische Methode zu sagen, dass ich Gedanken einfach allgemein nicht mehr bewerte und sie fließen lasse?

Hallo Chiepchiep,

Zitat:
Ja das stimmt ich mache Fortschritte nur theoretisch aber ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, warum ich sie nicht
praktisch umsetzen kann bzw habe irgendwie nicht wirklich Methoden.


Ein theoretischer Fortschritt ist nur sehr wenig wert. Was hilft es mir, wenn ich theoretisch weiß, wie man ein Auto baut.
Nie werde ich so etwas sinnvoll nützen können.
Du müsstest Deine gedanklichen Erkenntnisse schon praktisch umsetzen. Dich hindern daran vermutlich nur die vielen
Glaubenssätze, die Du Dir früher mal gebildet hast und dann im Unterbewusstsein gespeichert hast.
Wie eine große unüberwindliche Wand versuchen Deine Glaubenssätze Dein bisheriges Wissen vor Veränderung zu schützen.
Außerdem ist jeder Gedankengang wie ein großer Ast eines Baumes. Drehst Du einen Zeig aus dem Licht, drehen sich viele
andere Zweige, die ja alle miteinander verbunden sind auch aus dem Licht.

Wie steht es denn mit Deinem Selbstwertgefühl? Besonders stark scheint es zur Zeit nicht mehr zu sein. Nicht nur andere,
auch Du kritisierst Dich ständig sehr stark.
Ich erlaube mir nicht, von mir zu denken, ich würde merkwürdige Sachen denken.
Alles was ich denke, erlaube ich mir zu denken. Dafür ist mein Kopf da.

Kann es sein, das Dich der Lernstress so fertig macht?

Zitat:
Manchmal bewerte ich auch meine Gedanken nicht und manchmal auf einmal zu sehr.


Verstehe ich nicht. Alles was wir sehen und hören und auch unsere Gedanken bewerten wir doch ständig.

Zitat:
Wäre es eine praktische Methode zu sagen, dass ich Gedanken einfach allgemein
nicht mehr bewerte und sie fließen lasse.


Das solltest Du meiner Meinung nach nur machen, wenn Du mit offenen Augen träumen willst. Du kannst Dir zum Beispiel
immer wieder vorstellen, wie Du in Situationen, in denen Du aktuell immer Angst hast, zukünftig angstfrei bist.
Uber Wünsche und Tagträume kommst Du eventuell auch an das Ziel, innerlich ruhiger zu werden. Positive Tagträume
können vieles leichter machen. Alles was der Mensch macht, muss er zuerst in Gedanken durchgespielt haben oder mit
offenen Augen geträumt haben.
Bei allem anderen, sind meine Erfahrungen, hilft es am besten, wenn Du Deine Gedanken sehr sachlich und konsequent
nach nützlich oder wenig hilfreich für Dich beurteilst und klar einsortierst. Nur wenn Du glaubst, Du hast noch
Denkkapazität im Überfluss zur freien Verfügung, kannst Du Dich auch mit weniger wichtigem Zeug beschäftigen.

Viele Grüße

Bernhard
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Und was macht der Augenarzt wegen dem Glaukom? Da liegt ja eine Sehnervschädigung vor.

Es folgen noch Untersuchungen ob der Sehnerv bereits geschädigt ist. Aber das Glaukom haben Oma und Mutter auch.

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Dr. Matthias Nagel
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