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Laut meinem Psychiater ist aggressiv sein ein Zeichen für Depression des Mannes?
Hätte für meine Schwankungen wieder ein Medikament bekommen . Zyprexa

Hallo ich bin neu hier und finde mich noch nicht zurecht.
Einen längeren Vorstellungsbeitrag kann ich nicht wiederfinden.

Aber in allem was ich von euch gelesen habe finde ich mich wieder.
Ich habe seit 4 Monaten generalisierte Ängste.
Am Anfang ging das Morgens im Bett schon los und beutelte mich bis zum Abend.ca 20 Uhr
hörte es langsam auf und ich hatte wieder klare Gedanken und das Gefühl wieder ich zu sein.
Ich habe auch den ganzen Tag gemacht und getan - Garten, Haus - nur um nicht zu fühlen.
War jetzt auch 2 Wochen in der Klinik, da hab ich ein Stück gelernt mit der Angst klar zu kommen
sie ist auch ein Stück weniger geworden, dafür sind die depressiven Stimmungen Schlimmer geworden. Traurigkeit ohne Ende oft. Weinerlich über Stunden.
Ds ist kein leben mehr.
Nun hab ich festgestellt - ich nehme seid Jahren Hormontabletten- nach einer schweren Krebs op -
die hab ich in den letzten Wochen oft vergessen zu nehmen hier zu Haus und auch in der Klinik,
na jedenfalls immer wenn ich die nicht genommen habe war die Traurigkeit weg oder milder,.
diese Woche Mittwoch hab ich gemerkt mano die hab ich nun 3 Tage nicht genommen
also nahm ich Mittwoch wieder ein...und am Nachmittag bekam ich solche Depressionen. So schlimm, ich war zu nichts im Stande...saß nur im Stuhl, alles war grau und schwarz in mir.
Ich habe dann Donnerstag das meiner Frauenärztin gesagt - die meinte, sofort absetzen.
Nun ist sei Donnertag die Traurigkeit viel weniger, nur noch ganz schwach.
ABER nun sagt mir die Angst.....
na warte mal ab was alles passiert wenn du die nicht mehr nimmst.
Ich bin mittlerweile richtig verzweifelt, hab auch Angst verrückt zu werden.
Denn was soll passieren wenn ich die absetzte ? Vielleicht Unruhe,
Schlafstörungen. Das ist nicht so schlimm wie diese unendliche Traurigkeit.

A


Angst verrückt zu werden

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Hallo an Alle,
also erstmal, Danke ich bin nicht allein. Hab ja schon über meine Träume einen Beitrag geschrieben. Ich muss auch ganz doll aufpassen, was ich im Fernsehen schaue. Das wenigstens nicht die Fernsehwelt meine Träume beeinflusst. Reicht ja schon, was ich sonst so träume, worüber ich mir dann wirklich Gedanken machen muss. Katastrophenfilme, ich bin nachts mit meiner Familie im Überlebenskampf. Twilight, oder wie man das schreibt. Ich hab die Decke nachts bis zum Hals und träume nachts von Vampieren. Wenn sie wenigstens so gut ausgesehen hätten wie in diesem Film. Zu viel Krimi..... Nachrichten geht auch nicht immer. Griechenlandkrise, wenn ich den ganzen Tag darüber hören würde .... Manchmal bin ich lieber uninformiert als voller Zukunftsängste. Und die berühmte Angst vor der Angst. Jemand sagte mal zu mir: Sie können morgen über die Straße laufen und überfahren werden und dann habe sie Heute den ganzen Tag verloren indem sie Angst um ihr Rentenalter hatten. Die Frau hat vollkommen Recht, aber wenn es mich packt, dann packt es mich. Aber gut, dass ich mir dann nicht Gedanken über meine Familie gemacht habe, wenn ich Morgen überfahren werde. Naja, ängstliche Menschen sind ja gut versichert und Männe weiß, dass er sich bei meiner Zusatzrente dann melden muss. Dabei kann ich zurück schauen und sehen, dass wir immer irgendwie jeden Mist der uns im Leben passiert ist irgendwie gemeistert haben. Aber es war halt immer verdammt anstrengend und ich sehne mich einfach nur nach Ruhe, um Kräfte zu sammeln.
Sorry die Ausschweifungen. Ich wollte eigentlich nur damit sagen. Die Angst kann einen verrückt machen und sie kostet Kraft, aber ich bin mir sicher es lohnt sich zu kämpfen. Ich sage mir jemand mit einem Herzfehler muss auch danach
leben und so ist es mit der Angst. Ich tue niemandem weh, dass ich vieles im Fernsehen nicht schauen kann, ich tue niemandem weh, wenn ich mich nicht über das aktuelle Tagesgeschehen austauschen kann. Aber ich tue mir damit weh, also lass ich es einfach. Und inzwischen kann auch mit lachen, wenn etwas im Fernsehen passiert und ich schnell die Ohren und die Augen zuhalten und raus laufe. Und wenn jemand zu mir sagt, dass ich zu sensibel bin. Naja, da kann ich dann noch nicht so drüber stehen, aber es wird.
Danke für den Beitrag, es tat gut, mal darüber zu schreiben!
Gruß
Wolke P

Hallo!
Da einige glauben mit diesen schrecklichen gedanken in eine psychose zu fallen müsste es ja auch möglich sein, seine gedanken so zu manipulieren, dass man wieder angstfrei wird! ODER? Ich kenne das nur zu gut.... und das man alles vergisst ist doch logisch... der ganze körper ist angespannt, die ganzen gedanken drehen sich nur um ein... panik und angst. Wie soll da der körper noch mit und sich merken was du vor 2 stunden gemacht hast? Der körper ist ständig in alarmbereitschaft! Und ich verstehe nicht, warum manche schreiben, sie haben tabetten für notfälle! Und nehmen sie nicht! Die ermöglichen einfach nur mal etwas runterzufahren und wieder kraft zu schöpfen! Tabletten jeder art nehmen einem nicht die angst! Sie lindern die symptome damit du dann wieder mut und kraft für den kampf gegen die angst hast! Ich kenne keinen der verrückt geworden ist durch panik- und angstattacken


Jein , vermehrte unruhe und panik hatte ich auch einige Wochen. Aber danach geht es WESENTLICH besser.

20 mg Cipralex entspricht 40 mg Citalopram wenn ich mich nicht irre? Ist schon recht viel, vlt erstmal um 5 mg hochgehen ? Verrückt wirste nich von dem Zeugs keine Angst

Also ich denke auch eher das ich mir einbilde, die Tabletten machen mich verrückt. Hatte schon immer Angst Medis zu nehmen aber ohne die geht es leider nicht


Liebe Ma,

vorab, ein liebes Willkommen hier im Forum.

Nun, Deine Ma ist von Dir gegangen und Du warst hautnah dabei und dies macht Angst.

Ja, es gibt Rückfälle. Ich hatte das letzte Mal vor 20 Jahren mit Angst zu tun. Durch Mobbing bkem ich voriges Jahr eine Depression und seit 2 Monaten sind die Ängste wieder da. Damals war es die Herzangst und heute ist es eher Versagenangst etc.

Inwieweit hilft Dir die Gespsprächstherapie?

Meine Ma war weiblich, ich bin aber männlich
Danke, für das Willkommen hier. Ich hatte bisher 4 Gespräche und es sind Themen von mir angesprochen worden, welche ich in der Form seit 15 Jahren nicht mehr thematisiert habe. Es hat schon einiges wieder in mir aufgewühlt...ich denke, dass es auch gut so ist. Und zum Thema Mobbing: Ich befinde mich leider auch auf einer Arbeitsstelle, wo dies gelebt wird...und das zunehmend. Und das macht mir auch große Angst. Ich würde so gerne zu diesem oder jenem etwas sagen, aber ich habe ANGST. Und verurteile mich dafür...was mache ich stattdessen? Lästere über jene, welche für mein Unbehangen sorgen und füßhle mich schlecht damit, weil ich meinen Mund nicht aufmache

Hey Ma,

sorry für die Verwechslung.

Nun, ich machte den Mund auf ohne abzulästern, es war dennoch falsch und ich verlor den Job.

Hallo Ma,
Ich kann dich absolut verstehen....
Meine Mutter ist im Oktober 2014 plötzlich verstorben. Dadurch fingen meine panikattacken
Wieder an....
Ich hatte heute meine erste Therapie Stunde mal sehen was daraus wird.
Es ist furchtbar einen geliebten Menschen zu verlieren, ich habe es bis heute nicht verkaftet

Vergissmeinnicht: Kein Problem...Das tut mir Leid. Vielleicht merkt man Menschen wie uns auch einfach die Unsicherheiten und Ängste an...daher sind wir die gefundene Beute.

patty: Das tut mir sehr leid. Es ist grausam hilflos zuzusehen. Zu lernen es zu akzeptieren. Und für Menschen wie uns, ist es das vielleicht nochmal viel mehr. Ich hoffe, die Therapie kann dir helfen.

Hab auch einen ähnlichen Fall bei mir,

Habe seit einem 3/4 Jahr etliche Behandlungen mit SSris und Venlafaxin durch, die nichts gebracht haben ,nur sehr starke Nebenwirkungen.

Seitdem leide ich an schweren Depressiven Episoden, und Panikattacken.

Zurzeit ist es so schlimm, das ich mit Dauerangst und Panikattacken zu kämpfen habe. Die Symthome sind furchtbar.. starkes frieren, Muskelzittern, Übelkeit ,Erbrechen, und das Gefühl zu haben, als ob man jede sekunde verrückt wird, oder ich eine Psychose kriege, weil ich alles nur noch verschwommen, nicht real und so eine depersonalisierung habe.
Nehme jetzt schon seit 2 Tagen Tavor, weil,ja ein SSRi nicht geholfen hat, weiß ich nicht mehr was ich machen soll.

Hallo Matt,

sei achtsam mit dem Tavor, da es abhängig macht und darüber hinaus nur den Moment hilft; Deine Angst dahinter und Deine Probleme werden dadurch nicht weniger.

Bist Du in Therapie?

Ja , nächste Woche hab ich meine 2.te Sitzung
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Hallo Matt,

ich kann deine Qualen sehr gut nachempfinden. Manchmal jedoch, brauchen Antidepressiva weit aus mehr als 2 Wochen, um ihre Wirkung zu entfalten. Zumindest waren es bei mir zeitweise Monate. Das Tavor, welches du nimmst, ist Lorazepam. Also, ein Benzo. Benzos sind absolut nicht dafür geeignet, seine Ängste in den Griff zu bekommen...damit erreicht man eher das Gegenteil, nämlich dann, wenn man sie absetzt. Ich bin vor zwei Wochen wieder von Escitalopram auf Paroxetin umgestiegen und ich fühle mich um einiges besser.
Das du eine Psychotherapie machst, ist schonmal die halbe Miete. Der Erfolg wird sich jedoch nicht gleich einstellen...es dauert. Erwarte nicht zuviel auf einmal. Ich habe vor kurzem damit begonnen, mir Entspannungstechniken anzueignen. In meinem Fall zunächst einmal: Progressive Muskelentspannung. Ist leicht zu erlernen und der Erfolg stellt sich nach einiger zeit schnell ein. Es gibt aber auch Yoga, Autogenes Training etc. Zudem dage ich mir in den Momenten, wo ich diese Ängste verspüre , Sätze wie: Das ist eine ganz normale Reaktion! Ich versuche ruhig in den Bauch zu atmen, auch wenn es schwer fällt.

Gruß Ma


Er wird vielleicht denken: Hm, die ist zwar bisschen schräg drauf, aber sie ist mein Schatzi!

A


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Dr. Matthias Nagel
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