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Hallo zusammen,

ich (42) bin neu hier und hoffe ich finde Hilfe durch Erfahrungsaustausch.

Seit 6 Monaten werde ich immer mal wieder von Panikattaken heimgesucht. Ich habe das Gefühl nicht mehr richtig atmen zu können, fühle mich schwach, zittrig und gleichzeitig unheimlich Nervös. Ausgelöst werden diese Attaken da ich panische ANgst vor Herz- und Lungenkrankheiten habe. Mein Vater ist an einem Herzinfarkt und meine Mutte an einer Lungenimbolie gestorben, was ich beides mitbekommen war, da ich anwesend war.

Dazu kommt noch, dass man bei mir vor 3 Jahren ein Barrett-Syndrom mit chronischer Gastritis festgestellt hat. Daher habe ich immer wieder Sodnrennen und sehr oft Blähungen bzw. viel Luft im Bauch. Diese viele Luft sorgt zusätzlich dafür, dass ich immer mal wieder das Gefühl habe unter Atemnot zu leiden.

Nach zwei medizinischen Untersuchungen die letzten 6 Monate war EKG, Lungenfunktionstest und Blutbild völlig in Ordung. ALso keine Hinweise auf eine organische Erkrankung.

Mein Arzt glaubt das meine Symtome und die Panikattaken psychosomatisch sind und hat mir eine Psychotherapie empfohlen, um meine Ängste in den Griff zu bekommen.

Meine Frage ist, kenn hier jemand diese Problematik, wenn die Angst Panik auslöst und kann mir da eine Psychotherapie wirklich helfen? Was kann ich selber tun um diese Panikattaken zu vermeiden?

Danke schon mal für die Antworten

19.02.2014 01:40 • 20.02.2014 #1


4 Antworten ↓


Hallo,

herzlich willkommen, sicher findest du hier viele Leute denen es ähnlich oder genauso geht.

Deine Panik und Symptome sollten psychotherapeutisch behandelt werden. Eventuelle auch für kurze Zeit Medikamente.
Viel Ablenkung und Sport. Alles Gute

A


Angst und Panikattaken - Psychotherapie?

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Bis auf wenige Ausnahmen (die es aber gibt) kann hier sogar nur eine Psychotherapie eine dauerhafte Besserung bringen. Ich habe es zwar geschafft mich von Krankheitsängsten weitestgehend zu lösen und dachte ich hätte das alles schon so gut wie hinter mir, habe aber seit Anfang des Jahres verstärkt in anderen Bereichen Probleme mit übertriebenen Ängsten/Sorgen/Befürchtungen. Daher werde ich auch wieder eine Therapie beginnen, dieses mal auf längere Sicht, da ich dort so einfach nicht rauskomme.

Natürlich gibt es auch Medikamente, ich nehme z.B. Opipramol als Notfallmedikament, dass hilft eigentlich immer. In meinem Fall sehe ich das jedoch nur als Unterstützung an, aber nicht als dauerhafte Lösung des Problems. Andere Leute sind quasi durchtherapiert und sind auf Medikamente angewiesen. Es gibt wie bei jeder Erkrankung unterschiedliche Schweregrade und Therapiemöglichkeiten. Eine Psychotherapie sollte jedoch immer Bestandteil der Behandlung sein.

Zitat von Uhudler:
Bis auf wenige Ausnahmen (die es aber gibt) kann hier sogar nur eine Psychotherapie eine dauerhafte Besserung bringen. Ich habe es zwar geschafft mich von Krankheitsängsten weitestgehend zu lösen und dachte ich hätte das alles schon so gut wie hinter mir, habe aber seit Anfang des Jahres verstärkt in anderen Bereichen Probleme mit übertriebenen Ängsten/Sorgen/Befürchtungen. Daher werde ich auch wieder eine Therapie beginnen, dieses mal auf längere Sicht, da ich dort so einfach nicht rauskomme.

Natürlich gibt es auch Medikamente, ich nehme z.B. Opipramol als Notfallmedikament, dass hilft eigentlich immer. In meinem Fall sehe ich das jedoch nur als Unterstützung an, aber nicht als dauerhafte Lösung des Problems. Andere Leute sind quasi durchtherapiert und sind auf Medikamente angewiesen. Es gibt wie bei jeder Erkrankung unterschiedliche Schweregrade und Therapiemöglichkeiten. Eine Psychotherapie sollte jedoch immer Bestandteil der Behandlung sein.


da stimme ich vollkommen zu, besser heute drum kümmern als morgen.

Ich muss dazu sagen, ich hatte vor 2 1/2 Jahren eine recht heftige Depression (ohne Panikattaken) durch u.a. eine emotionale Beziehung zu einer Frau, die offenbar nicht gut für mich war.

Ich habe damals schon nach einer Psychotherapie gesucht aber leider habe ich keinen Therapieplatz finden können. Nachdem ich dann den Kontakt zu ihr abgebrochen und den Arbeitsplatz gewechselt habe, ging es mir Stück für Stück etwas besser.





Dr. Matthias Nagel
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