Also erst mal zu meiner Person. Ich bin 26 Jahre alt, männlich und komme aus Dresden. Ich leide unter einer Angststörung. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Also ich hatte meine erste Panikattacke vor 10 Jahren, im Auto, bin sofort ins Krankenhaus gefahren. Dort wurde dann alles gecheckt, Ultraschall, Blutabnahme, Blutdruck…usw., halt alles um zu schauen ob mit meinem Herz alles gut ist. Ergebnis war natürlich, es ist alles gut, nur Puls war hoch, aber das war durch die Aufregung. Als ich die Gewissheit hatte: es ist alles in Ordnung, war auch erst mal für ein paar Jahre ruhe. Vor 5 Jahren fing es wieder an, mein Herz pochte und ich hatte immer das Gefühl ich bekomme keine Luft. Ich bin daraufhin zum Hausarzt und der hat einen Lungentestmit mir gemacht, Ergebnis wieder einmal: es ist alles in Ordnung. Ich war wieder beruhigt und es ging wieder ein paar Jahre. Doch nun, seit knapp 3 Monaten, lässt mich die Angst vor meinem Herz, nicht mehr los. (durch eine TV-Reportage bekam ich Herz Attacken und gleichzeitig erfuhr ich von einem Freund, dass dieser einen Herzinfarkt hatte) Es fing an, dass mir schwindlig wurde, dann dachte ich, ich werde gleich ohnmächtig-bekomm also eine Herzattacke. Bin daraufhin zum Arzt und der machte ein EKG - Befund: es ist alles in Ordnung. Dennoch verschrieb er mir ein Antidepressivum. Dieses nahm ich, aber nur eineinhalb Monate, weil ich dadurch keine Besserung verspürte, im Gegenteil, ich habe davon lediglich starken Durchfall bekommen. (ich muss dazu sagen, dass der Arzt sehr genervt von mir war und mich auch mit einem verachtenden Blick ansah als ich ihm von meinen Sorgen erzählte, seine Antwort dazu war: Aha, sie schon wieder, sie waren doch schon einmal wegen sowas hier (damit meinte er den Lungentest vor 4-5 Jahren…) muss denn erst etwas passieren um kontrolliert zu werden, ist es denn so schlimm wenn ich wissen möchte ob alles in Ordnung ist? und als ich das Krankenzimmer verließ hörte ich wie er lachte und mir etwas abwertendes hinterher rief.) ich fühlte mich in keinster Weise ernst genommen und habe bei ihm keine weiteren Termine gemacht. Mir ging es trotzdem gut - ich wusste ja mit mir ist alles in Ordnung. Dann hatte ich jetzt ein fieses brennen an der linken Halsseite, 2 Wochen lang, dieser zog sich bis in die linke Brustregion. Was machte ich…ß Ich fragte „Dr. Google“, Seine Diagnose: Herz-, Kreislauferkrankung… ich natürlich wieder ängstlich, ab zu einem Arzt (zu einem Neuen, mit dem ich sehr zufrieden bin) er erklärte mir es sei die sogenannte „Sekretärskrankheit“, gab mir eine Spritze und verschrieb mir eine Salbe und Tabletten gegen den Schmerz.
Kennt ihr das auch, dass man sich ständig um sein Herz sorgt?
Ich weiß doch dass ich nichts mit dem Herz habe, aber wieso will ich das nicht glauben?
(ich habe ja bei einer PA keine Herzschmerzen, sondern einfach nur die Angst es könnte etwas passieren-einen Infarkt bekommen)
Was habe ich dagegen getan?
Buch über Selbsthilfe gelesen
Besuche beim Arzt
Selbst recherchiert
Mit Familie und Freundin gesprochen
Joga, Atemübungen und Klopftechnik (nur Halbherzig)
Auslöser könnten sein:
Wenig Schlaf
Langeweile
Falsches Körperempfinden
Informationen von Freunden und Bekannten
Informationen aus TV und anderen Medien
Heut zum Beispiel zwickt die linke Seite wieder und ich schaffe es kaum mich zu beruhigen
Würde mich über jede Antwort freuen
07.09.2014 11:42 • • 18.10.2014 #1