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Hi ihr lieben,

mein NAme ist Micaela, ich bin 31 JAhre alt und seit meinem 17. Lebensjahr Angst Paniker...Es begleite mich also schon viele Jahre.
Nun hat sich vor einem 3/4 Jahr mein Mann getrennt. Weil er mit der Geburt unseres zweites Kindes niht zurecht kam.
Seitdem leide ich wieder unter starken Krankheitsängsten vor Herzinfarkt, weil ich laufend Herzrasen habe, Asthma, weil ich das Gefühl hab schlecht luft zu kriegen und Schizophrenie weil ich manchmal Derealisationgegühle hab.
Ich lebe in einer neuen Beziehung und alles ist okay, doch meine Ängste sind in dieser Lebensphase so schlimm.
Die Ärztehaben mich köperlich gecheckt: Ekg ,Langzeit Ekg, Echo, Differenzalblutbild, Schilddrüse, Lungdenfunktionstest.
Alles ohne Befund. Das hat man aber alles schonmal gemacht.
Möchte mich so gern im Griff haben, aber momentan schlafe ich nachts schlecht, Alpträume, früh chon herzklopfen, Unwohlsein, oft nach dem aufwachden...und immer wieder angst krank zu sein, obwohl alles gesund ist. Bin auch sehr schmal und habe immer angsst zu dünn zu sein, obwohl ich immerdünn war. was kann ich noch tun damit es besser wird un ich mich nicht mehr hineinsteigere.....
Medikamention: Sertralin 50mg abends 1/2 , Diazepam bei Bedarf bis zu 10 Tr.
liebe grüsse ein riesen angsthase Micaela

12.07.2009 06:21 • 14.07.2009 #1


5 Antworten ↓


Hallo Micaela!
Ich lese an sich nur sehr gern hier, da ich aber seit 2 Wochen auch wieder zu dem Leidenskreis gehöre, kann ich Dich so gut verstehen...
Es ist zum verrückt werden, alles ok, die Umwelt sagt immer nur Quatsch, Du hast nichts! Man selbst fühlt sich aber immer dem Tode nahe.. Ich bin auch in meiner Herzphobie gefangen, denke, nene,das letzte EKG schon n Jahr her, es KÖNNTE doch JETZT wirklich was sein...?
Traurige und liebe Grüße, von Tanja

A


Angst zu sterben-sehr oft !

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ich verstehe dich gut...man dreht sich total im kreis....ich momentan auch, schlafe soooooooo schlecht und wache auf mit Herzklopfen.... die ärzte sagen alles iO aber es fühlt sich anders an....
vielleicht sollten wir unsere gedanken in eine andere richtung lenken.
sei nicht traurig, die schlechte phase geht auch wieder vorbei.
lg micaea

Hallo Micaela,

jedenfalls die Angst vor Herzinfarkt, -rhythmusstörungen usw. ist bei mir wieder fast restlos verschwunden. War auch nur ne kleine Zwischenepisode.

Glaube aber schon, dass sich da noch die Sache mit Trennung und Geburt Deines zweiten Kindes auswirkt. Und das kann besser werden.

Grüße

pc

denke ich auch war ne harte zeit und ich bin ein gewohnheitsmensch....
wo alles kaputt ging war ich am boden zerstört

ich würde jetzt eigentlich sagen, ich verstehe dich gut, aber ich habe diese Probleme erst seit etwas mehr als einem Monat.

Ich leide seit dem Tod meines Vaters im Mai auch unter Herzrasen, drücken und Schmerzen in der Brust und im Rücken, Atemnot, plötzlich erwachen wenn du gerade in die Einschlafphase gehst, und der ständige andauernde Gedanke jederzeit an irgendwas (meistens das Herz) zu sterben.

Wurde auch schon oft untersucht, vom EKG, über das Belastungs EKG, bis hin zum Herzultraschall und dem Echo, etc. du kennst das ja.

Aber immer ohne Befund. Und mein Problem ist dann auch noch, dass ich langsam das Vertrauen zu den Ärzten verliere.

Doch nach einer heftigen Attacke und einem Besuch im Krankenhaus traf ich einen Arzt der mir endlich einen guten Psychologen empfohlen hat. Und seit ich bei diesem Mann bin geht es zwar noch nicht wirklich besser, dafür ist es noch zu früh, aber ich weis woran ich bin und wohin es geht.

Ich gebe zu, ich leide unter Agoraphobie mit Panikstörungen, auch wenn ich es immer noch ganz fassen kann und ab und zu noch immer glaube ich sei körperlich krank.

Aber es gibt einen Weg da hinaus, und einen Weg wieder Angstfrei zu leben. Denn ich kenne jemanden, der das auch schon hintersich hat.

Hast du schon mal darüner nachgedacht einen Psychotherapeuten aufzusuchen der mit dir eine kognitive Verhaltenstherapie macht?


Ich weis, dass ich dir jetzt nicht wirklich helfen konnte, aber wenn ich das schaffe mit 25, und davon bin ich überzeugt, dann bestimmt auch du.





Prof. Dr. Heuser-Collier