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Hallo liebe Forengemeinde,

heute habe ich mich hier angemeldet, damit ich endlich einen Schritt mehr aus dem Sumpf tue, in dem ich gerade stecke. Und das geht sicher besser, wenn man unter Leuten ist, denen es ähnlich geht.
Ich hatte vor einigen Monaten eine Art Zusammenbruch, ich konnte nicht mehr schlafen, hatte Panikattacken, mir war ständig übel, meine Blase war überreizt, ich hatte ständig Infektionen im Intimbereich, Darmprobleme ( Hämorrhoiden).
Also ab zum Hausarzt. Blutbild gemacht, soweit alles ok. Schilddrüsenwerte getestet, okay. Ne Weile Mirtazapin genommen, Opipramol hat nicht so gut geklappt. Es beruhigte sich nach vielen Wochen wieder etwas. Wieder arbeiten gegangen,Mirta abgesetzt, ne latente depri-Stimmung mit Schlafstörung blieb. Dann kam wieder eine Infektion im Intimbereich und bämm! Alles geht wieder von vorn los. Die Infektion erweist sich als hartnäckig, ich habe jetzt den Gyn gewechselt. Die alte hat nur Antibiotikum verschrieben und als ich das aufgrund heftiger Nebenwirkungen absetzte, wollte sie mich nicht weiter behandeln. Nun gut. Jetzt hab ich wieder mit der Blase zu kämpfen und....nun sind wir beim Thema...ich googel mich zu Tode. Alle möglichen Infektionen, die man im Intimbereich haben kann, kenn ich mittlerweile, da ich hin und wieder ein Luftblubbern spüre, hab ich nun Angst vor ner Fistel usw. Diese Ängste und das inmichhinein-Spüren geht soweit, dass ich wieder krank geschrieben bin, nicht schlafen kann, Panik habe. Eigentlich wollte ich die Tage zum Urologen, Blase kontrollieren lassen, die sind aber gerade im Urlaub.
Aber das kanns doch einfach nicht sein. Dieses ständige Arztgerenne. Ich fokussiere mich zu sehr auf irgendwelche Symptome, wenns im Intimbereich gut ist, ists der Magen usw. Sicherlich versteht ihr, was ich meine.
Nun überlege ich, wieder Mirta zu nehmen, einfach um wieder bissl runterzukommen. Auf nen Psychotherapieplatz warte ich seit Februar.

Ich mag dieses ängstliche Leben nicht, es schränkt mich ein, es belastet mich und meine Familie.

Was kann ich noch tun, außer Therapie?

18.05.2016 06:40 • 19.05.2016 #1


4 Antworten ↓


Hey lianny,

begrüße Dich gnaz lieb bei uns.

Es ist erstmal üblich eine Arztodysee hinter sich zu bringen. Würde Frauenarzt und Urologe noch abklären und mich dann um die Seele kümmern.

Weißt Du was der Auslöser war für das Ganze?

A


Angst, Panik, Schlafstörungen - krank?!

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Liebe Vergissmeinicht,

danke für deine Antwort.
Der Auslöser war eine emotionale Geschichte Ende letzten Jahres, die aber schon lange geklärt ist. Denke ich zumindest mal, vielleicht gärt unbewusst noch was, deswegen möchte ich ja auch ne Therapie machen, aber diese Wartezeiten.....*seufz

Fühle mich allein gelassen von den Ärzten.

Herzlich willkommen lianny,

deine Symptome zeigen dir das was unverarbeitet ist, somit schlägt es sich auf die Blase..unbedingt das googeln lassen. Das verunsichert noch zusätzlich. Ich denke deine Seele, wie Vergissmeinnicht schon schrieb..braucht Hilfe. Versuche dich viel zu entspannen, kl. Auszeiten , Ablenkung ec.

Wenn die Wartezeit unzumutbar ist, kann man auch einen priv. Therapeuten bekommen...mal bei der KK nachfragen.

L.G. Waage

Liebe lianny,

Angst sind Emotionen und wenn es so heftig war kann es durchaus sein, das da noch einiges bei Dir im Unterbewusstsein arbeitet. Ich weiß es mit den Wartezeiten, aber Du wirst keine andere Möglichkeit haben.





Dr. Matthias Nagel
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