App im Playstore
Pfeil rechts
10

Ich hab so schlimme Angst vor allem möglichen Krankheiten.....speziell vor sämtlichen Krebsarten......
Mir ist eigentlich bewusst das es nur mein Kopf ist der da verrückt spielt....und ich eigentlich nichts habe.....ich mache seit September eine ganzheitliche Psychotherapie......ich weiss eigentlich auch was mit mir los ist......trotzdem habe ich
das Gefühl nicht mehr lange da zu sein......ich denke darüber nach wie meine Tochter ohne Mama aufwachsen wird....
Überlege sogar etwas für die aufzuschreiben damit sie was von mir hat......ich denke auch das es mein letztes Weihnachten ist......
Es gibt keinen Grund dafür.....aber die Gedanken sind da......ich stehe total neben mir.....wie kann ich da wieder raus kommen?
Kennt das wer?

21.12.2017 14:30 • 03.02.2018 #1


29 Antworten ↓


Hallo Sonnenblume 04,
ich kann dir zwar nicht helfen, denn ich steck selbst seit einem halben Jahr in einer angstspirale fest. (bei mir ist es die Angst Lungenkrebs zu haben)
Wollte dir nur sagen dass du nicht allein bist. Hilft dir zwas nicht weiter aber ....
seit wann hast du diese Ängste?

A


Angst nicht alt zu werden

x 3


Hallo Sonnenblume!
Ich hatte als ich 9 Jahre alt war, einen ganz schweren Verkehrsunfall, hab alles mitgenommen Koma, Lähmung, Nah-Tod-Erfahrung. Seither hatte ich auch diese Ängste..., ich bin dann irgendwann durch Zufall auf eine Psychologin gestossen, die mir diese Ängste in 6 Monaten komplett genommen hat. Natürlich gibt es immer mal wieder kurze Momente, wo diese Ängste noch hochkommen, aber das schaff ich selber diese zu überwinden (alles ohne Medis). Also es gibt Möglichkeiten...

Wünsche Dir Kraft!

LG
Jani

Mehr hier:

agoraphobie-panikattacken-f4/angst-sterben-t44786.html
zukunftsangst-generalisierte-angststoerung-f57/angst-vor-dem-tod-meine-eltern-fruh-gestorben-sind-t15610.html
agoraphobie-panikattacken-f4/angst-vor-dem-aelterwerden-tod-t62614.html
zukunftsangst-generalisierte-angststoerung-f57/angst-vorm-altern-peter-pan-syndrom-t39078.html

So extrem noch nicht so lange.....es macht mich fertig und die Symptome wechseln manchmal mehrmals am Tag von einer Krankheit in die nächste.....denke z.b ich hab Blasenkrebs.......renne dauernd zur Toilette bilde mir brennen ein u.a. Dann beschäftige ich mich mit Brustkrebs und die vorigen Symptome sind weg...und dann Rede ich mir halt ein es wäre egal ich bin nicht mehr lange da.....mein Umfeld ist sehr schwierig und ich erlebe viel Streit und Beschimpfungen ...wofür ich verantwortlich gemacht werde.....meine Therapeutin sagt mein Körper hätte sich ein Ventilgesucht.....ich hab einfach den Glauben an mich und meinen Körper verloren

Ich hatte als Kind (!) dauernd das Gefühl ich würde das Erwachsenwerden nicht erleben und habe da schon oft über den Tod und ernste Themen gegrübelt. Naja, jetzt bin ich schon eine Weile erwachsen und dieses unterschwellige Gefühl zu sterben ist verschwunden.
Ich war auch als Kind sehr, sehr ängstlicher Natur

Mir ergeht es auch nicht anders,seit Kindertagen habe ich diese Angst vor dem Tod!
Heute bin ich bereits 61 Jahre und seit die 6te Null dazukam ist alles nur noch schlimmer geworden
Man weis ,daß der Tod unabänderlich ist und man sich selber die Lebensqualität nimmt und trotzdem sind sie da die Gedanken!
Was tun damit sich das ändert?

l.g.

Wenn ich das nur wüsste....ich Versuch im neuen Jahr neue Wege zu gehen......habe mich zum Meditation Kurs angemeldet...aber ich hab überhaupt kein Vertrauen in mich und meinen Körper......frag mich oft ob das Leben nur Kampf sein muss......und meine durch die Therapeutin festgestell Re Hsp Persönlich keit macht es erst mal nicht einfach..hab auch schon als Kind ständig Bauchschmerzen gehabt ....es gab nie eine Ursache

Mir geht es in letzter Zeit auch so, denke, ob ich überhaupt alt werde...wohl eher nicht ...
Eigentlich seitdem ich mir vor 5 Wochen den Arm gebrochen habe, hab das Gefühl, ich komme mit der Physio nicht vorwärts,
dann denke ich, naja, ich bin 'schon 59', da steckt man das nicht mehr so leicht weg, etc...
Dann ist gerade die dunkle Jahreszeit , da ist man eher deprimiert.
Soll der Armbruch jetzt für mich das 'Letzte' gewesen sein...(?)... ...einfach komische Gedanken...

Es geht gedanklich auf und ab.

Zitat von uschi 19 56:
Was tun damit sich das ändert?



Akzeptieren?

Vielleicht muss man es akzeptieren.......weil wenn es einem egal ist vielleicht wird es dann nicht mehr so beherrschend sein und man kann es überwinden......

die frage ist nur wie?....

Meine Angst ist eher sehr alt und gebrechlich zu werden, mir ist lieber, wenn ich vorher den Schirm zumache.

Meine Angst geht auch eher in die Richtung nicht mehr bei Sinnen sein, ein Pflegefall zu werden oder viele Wehwehchen zu haben..Alt werden und dabei gesund sein, ob ich das noch pack mit den ganzen Medis,das ich schlucke , mit meiner Rauch und Alkvergangenheit...na ja, die Wege Gottes sind unergründlich. Sollte ich alt werden, dann bitte mit klarem Kopf, also keine Demenz und kein Gebrechen, das einem nur täglich quälen würde.
Vor dem Tod habe ich auch die Angst, aber der ist nicht so ausgeprägt. Ich bin nur ein Mensch und habe, so wie alle Respekt und Furcht vor dem Übergang, wie ich es nenne. Aber es hält sich in Grenzen.
Manchmal macht mir mehr Angst DAS LEBEN...

Wenn ich ganz ehrlich bin, wäre ich auch nicht beleidigt, wenn mich gleich der Blitz treffen würde und mir ein kurzes Ende vergönnt.
Vor dem Tod habe ich keine Angst mehr, weil ich ihn schon ein paarmal gesehen habe und ihm von der Schippe gesprungen bin.
Wenn man natürlich ein rein materialistisch ausgerichteter Mensch ist, der nichts von Spiritualität hält und denkt, das wir nur ein
Haufen Zellen und Knochen sind, hat es da natürlich etwas schwerer. Spiritualität, war schon immer fest in mir verankert,
unabhängig von meiner Religion. Den Tod sehne ich nun nicht gerade herbei, aber ich weiß, daß er überhaupt nichts schlimmes ist
und Milliarden vor mir, den gleichen Weg gegangen sind und jede Sekunde viele auch gehen. Also, was solls, bisher ist noch keiner
zurück gekommen und hat sich beschwert. Man kann sich auch Probleme machen ...

Zitat von Sonnenblume 04:
Vielleicht muss man es akzeptieren.......weil wenn es einem egal ist vielleicht wird es dann nicht mehr so beherrschend sein und man kann es überwinden......



Mit Akzeptieren meinte ich nicht, dass es einem egal wird.
Mag zwar sein, dass es auf dem Planeten ein paar Menschen gibt, denen das wirklich egal ist, aber jemand, der nicht besondere Gründe hat, dem wird es meistens nicht ganz egal sein.
Mit besonderen Gründen meine ich - z. B. - furchtbare Schicksalsschläge, schwere Krankheiten mit sehr schwer zu lindernden schlimmsten Symptomen, manche chronische, ewig währende psychische Leiden, die die Menschen jede Hoffnung verlieren lassen können oder auch ein recht hohes Alter, wenn man das Gefühl hat, alles gesehen, alles erlebt zu haben und satt ist.

Aber auch wenn es einem nicht egal ist, kann man erst einmal es akzeptieren, dass man sterben kann und zwar nicht irgendwann mit über 80, sondern vielleicht in den nächsten wenigen Jahren.
Einfach den Umstand akzeptieren, dass man sterblich ist und keine Möglichkeit hat, den Zeitpunkt auf nach 80 zu setzen.

Das weiß man zwar noch spätestens seit der Grundschule, aber emotional lässt man sich darauf nicht gleichermaßen ein, wie man es mit dem Kopf tut.
Man lebt so, dass man sich dem emotional nicht stellt oder nur unzureichend, nur ein bisschen, irgendwie halb.

Und diesen Zustand betrachte ich als einen, bei dem man sich noch dagegen wehrt, innerlich, sterblich zu sein und zwar vielleicht schon innerhalb der nächsten, sagen wir mal 10 Jahre, wobei innerhalb 10 Jahre nicht heißt, dass es erst nach 10 Jahren geschehen kann, sondern eben während der nächsten 10 Jahre.

Das meine ich in diesem Zusammenhabg mit Akzeptieren.
Das setzt natürlich voraus, dass man es auf sich nimmt, unangenehme, schmerzliche Gefühle zuzulassen.

Man wird von mir nur vereinzelt Beiträge in den Rubriken finden, bei denen es um Angst vor Krankheiten geht und das hat auch seinen guten Grund.

Sicher weiss auch ich das ich irgendwann gehen muss......aber ich würde so gerne noch ganz lange für mein Kind da sein dürfen.....Sie wird im Januar erst 7 ......und diese Gedanken machen mir Angst....das ich nicht mehr lange für die da sein könnte......
Sponsor-Mitgliedschaft

Mir ist auch schon seit langem so, als ob ich eine gewisse Vorahnung hätte, dass es bald vorbei ist. Ist schwer zu beschreiben. Ich denke oft darüber nach, was wäre, wenn ich sterbe. Es ist nicht direkt die Angst vor dem Tod, sondern eher die Angst vor dem Zurücklassen. Ich bin nicht gläubig, kein bisschen. Ich denke, dass es, wenn wir sterben, einfach vorbei ist. Das macht das ganze natürlich nicht einfacher.

Liebe Sonneblume,

Ich habe genau das gleiche Gefühl wie bei dir(es gibt auch einige Mamas hier gleiche wie bei uns)
Ich habe zwei Kinder 5 Jahre und 10 Monaten alt. Ich habe auch Angst vor Krebsarten obwohl ich untersucht worden bin. Mir fehlt gar nix. Ich bilde mir immer ein. Das größte Angst ist es dass meine Kinder ohne Mama aufwachsen müssten. Ich liebe meine Kinder so sehr!

Die Angst vor Krankheiten. ....Sie will einfach nicht verschwinden.....beherrscht mein ganzes Leben
Ich bin letzten Oktober 50 geworden ....meine Tochter ist 7.....hab sie spät bekommen. ...Sie ist ein fröhliches Glückliches Kind. ....und ich hab nur das Gefühl ich würde sowieso nur noch auf den Tod warten....darauf das ich schlimm krank werde...ich fühle mich alt .....und es ist ja jetzt nur eine Frage der Zeit das es vorbei ist. .....ich sehe Nein Kind und könnte nur heulen......dieses Gefühl macht mich fertig. .... Wie komme ich da bloß raus?

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Matthias Nagel
App im Playstore