Zitat von Sonnenblume 04:Vielleicht muss man es akzeptieren.......weil wenn es einem egal ist vielleicht wird es dann nicht mehr so beherrschend sein und man kann es überwinden......
Mit Akzeptieren meinte ich nicht, dass es einem egal wird.
Mag zwar sein, dass es auf dem Planeten ein paar Menschen gibt, denen das wirklich egal ist, aber jemand, der nicht besondere Gründe hat, dem wird es meistens nicht ganz egal sein.
Mit besonderen Gründen meine ich -
z. B. - furchtbare Schicksalsschläge, schwere Krankheiten mit sehr schwer zu lindernden schlimmsten Symptomen, manche chronische, ewig währende psychische Leiden, die die Menschen jede Hoffnung verlieren lassen können oder auch ein recht hohes Alter, wenn man das Gefühl hat, alles gesehen, alles erlebt zu haben und satt ist.
Aber auch wenn es einem nicht egal ist, kann man erst einmal es akzeptieren, dass man sterben kann und zwar nicht irgendwann mit über 80, sondern vielleicht in den nächsten wenigen Jahren.
Einfach den Umstand akzeptieren, dass man sterblich ist und keine Möglichkeit hat, den Zeitpunkt auf nach 80 zu setzen.
Das weiß man zwar noch spätestens seit der Grundschule, aber emotional lässt man sich darauf nicht gleichermaßen ein, wie man es mit dem Kopf tut.
Man lebt so, dass man sich dem
emotional nicht stellt oder nur unzureichend, nur ein bisschen, irgendwie halb.
Und diesen Zustand betrachte ich als einen, bei dem man sich noch dagegen wehrt, innerlich, sterblich zu sein und zwar vielleicht schon innerhalb der nächsten, sagen wir mal 10 Jahre, wobei innerhalb 10 Jahre nicht heißt, dass es erst nach 10 Jahren geschehen kann, sondern eben während der nächsten 10 Jahre.
Das meine ich in diesem Zusammenhabg mit Akzeptieren.
Das setzt natürlich voraus, dass man es auf sich nimmt, unangenehme, schmerzliche Gefühle zuzulassen.
Man wird von mir nur vereinzelt Beiträge in den Rubriken finden, bei denen es um Angst vor Krankheiten geht und das hat auch seinen guten Grund.