Hallo!
Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll.
Ich bin 28 Jahre alt und mache gerade meinen Master in Molekularer Biotechnologie. Ich arbeite als mit Bakterien, was ziemlich absurd ist, da ich zur Zeit unter Angstzuständen und Panikattacken vor selbigen leide.
Meine Mutter ist sehr früh sehr krank geworden und nach 15 Jahren oft schwerer Krankheit vor rund 6 Jahren gestorben. Ich habe bereits 7 Jahre Therapie hinter mir und eigentlich ist es mir in den letzten Jahren gut gegangen.
Nun hatte meine Mitbewohnerin eine Meningokokken Meningitis, als eine schwere Gehirnhautentzündung, die sie zum Glück gut überstanden hat. Erfahren habe ich davon, als ich sie letzte Woche im Spital besuchen war. Da ich da schon seit 2 Tagen leichte Kopfschmerzen hatte, musst ich von Mittwoch bis Samstag im Spital bleiben und mich ebenfalls durchchecken lassen. Die Ärzte haben mich durchgecheckt, mir eine prophylaktische Antibiotika-Dröhnung verpasst und mich dann wieder nach Hause geschickt.
Meine Angst mich angesteckt zu haben hat trotzdem nicht aufgehört. Ich habe immer noch leichte Kopfschmerzen (vermutlich wegen der Punktation meiner Lymphflüssigkeit an der Wirbelsäule), ständig muss ich meinen Körper nach den typischen Ausschlägen untersuchen oder Fieber messen.
Dazwischen holt mich wieder die Panik ein. Ich habe Herzrasen und muss weinen. Nachts kann ich zwar meist einschlafen, schrecke dann aber mitten in der Nacht mehrmals hoch.
Aber das schlimmste ist, dass ich nun ständig Angst habe, mich doch noch anzustecken. Mein Freund und ich mussten aus der mit der Mitbewohnerin gemeinsamen Wohnung erstmals raus. Zum Glück hat er noch eine 2. Wohnung am Land. Ich habe Angst etwas in der Wohnung anzugreifen, was sie auch angegriffen hat. Die Ärzte sagen zwar, es sollte nichts mehr angsteckend sein, aber ich kann die Sachen trotzdem nicht mehr um mich herum ertragen. Heute musste ich meine Mitbewohnerin anrufen und ihr sagen, dass sie ausziehen muss. Ich kann ihre Anwesenheit einfach nicht mehr aushalten.
Ich habe meine ehemalige Therapeutin wieder kontaktiert und sie hat mir gleich heute Mittag einen Termin gegeben. Jetzt muss ich leider durchhalten, bis sie am 7.1. wieder in ihrer Praxis ist.
Ich möchte einfach nur das diese Angst aufhört. Ich habe nicht nur Angst krank zu sein, sondern auch Angst in ein Krankenhaus zu müssen. Es war wirklich fürchterlich für mich dort. Ich weiß nicht, wie ich auch nur eine Sekunde allein sein soll in der nächsten Zeit. Ich hasse die Angst!
Vielleicht weiß ja wer Rat oder hat etwas ähnliches durchgestanden.
Alles Liebe,
Angstinchen
Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll.
Ich bin 28 Jahre alt und mache gerade meinen Master in Molekularer Biotechnologie. Ich arbeite als mit Bakterien, was ziemlich absurd ist, da ich zur Zeit unter Angstzuständen und Panikattacken vor selbigen leide.
Meine Mutter ist sehr früh sehr krank geworden und nach 15 Jahren oft schwerer Krankheit vor rund 6 Jahren gestorben. Ich habe bereits 7 Jahre Therapie hinter mir und eigentlich ist es mir in den letzten Jahren gut gegangen.
Nun hatte meine Mitbewohnerin eine Meningokokken Meningitis, als eine schwere Gehirnhautentzündung, die sie zum Glück gut überstanden hat. Erfahren habe ich davon, als ich sie letzte Woche im Spital besuchen war. Da ich da schon seit 2 Tagen leichte Kopfschmerzen hatte, musst ich von Mittwoch bis Samstag im Spital bleiben und mich ebenfalls durchchecken lassen. Die Ärzte haben mich durchgecheckt, mir eine prophylaktische Antibiotika-Dröhnung verpasst und mich dann wieder nach Hause geschickt.
Meine Angst mich angesteckt zu haben hat trotzdem nicht aufgehört. Ich habe immer noch leichte Kopfschmerzen (vermutlich wegen der Punktation meiner Lymphflüssigkeit an der Wirbelsäule), ständig muss ich meinen Körper nach den typischen Ausschlägen untersuchen oder Fieber messen.
Dazwischen holt mich wieder die Panik ein. Ich habe Herzrasen und muss weinen. Nachts kann ich zwar meist einschlafen, schrecke dann aber mitten in der Nacht mehrmals hoch.
Aber das schlimmste ist, dass ich nun ständig Angst habe, mich doch noch anzustecken. Mein Freund und ich mussten aus der mit der Mitbewohnerin gemeinsamen Wohnung erstmals raus. Zum Glück hat er noch eine 2. Wohnung am Land. Ich habe Angst etwas in der Wohnung anzugreifen, was sie auch angegriffen hat. Die Ärzte sagen zwar, es sollte nichts mehr angsteckend sein, aber ich kann die Sachen trotzdem nicht mehr um mich herum ertragen. Heute musste ich meine Mitbewohnerin anrufen und ihr sagen, dass sie ausziehen muss. Ich kann ihre Anwesenheit einfach nicht mehr aushalten.
Ich habe meine ehemalige Therapeutin wieder kontaktiert und sie hat mir gleich heute Mittag einen Termin gegeben. Jetzt muss ich leider durchhalten, bis sie am 7.1. wieder in ihrer Praxis ist.
Ich möchte einfach nur das diese Angst aufhört. Ich habe nicht nur Angst krank zu sein, sondern auch Angst in ein Krankenhaus zu müssen. Es war wirklich fürchterlich für mich dort. Ich weiß nicht, wie ich auch nur eine Sekunde allein sein soll in der nächsten Zeit. Ich hasse die Angst!
Vielleicht weiß ja wer Rat oder hat etwas ähnliches durchgestanden.
Alles Liebe,
Angstinchen
25.12.2012 17:59 • • 26.12.2012 #1
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