Ich kann für mich nicht mehr einschätzen, ob eine ernsthafte Bedrohung vorliegt.
Worum geht es?
Ich arbeite u.a. an einem Ort, in dessen unmittelbarer Umgebung sich Junk. Spritzen setzen. Ich hatte früher schon mit dem Thema Angst, sich über Junkie Spritzen anzustecken, zu tun. Hatte es geschafft, mit dem Thema abzuschliessen.
Jetzt stellt sich das Ganze so dar: Meine Befürchtung ist, dass Junk. halt nach dem Fixen noch bluten und so der ein oder andere Blutfleck auf den Wegen und Parkplätzen an meinem Arbeitsplatz landen könnte. Mitarbeiter gehen über den Parkplatz direkt an die Stellen, an denen ich arbeite.Sie können also kleine Blutspuren an den Schuhen haben. Ich kann nicht ausschliessen, dass so auch kleine Blutspuren an Geräte und Gegenstände geraten, mit denen ich arbeite. Das allein hätte mich nicht schockiert.
Das Problem ist folgendes: bei meiner Arbeit geht es um Auf und Abbau von teilweise schweren Geräten und man fügt sich ab und an eine Wunde zu. Normalerweise sind das kleine Kratzer, bei denen ich wenig Bedenken in Sachen Ansteckung habe.
Wenn es blöd läuft, kann ich mir trotz guter arbeitshandschuhe aber auch mal eine grössere Wunde, eine Schürf- oder Platzwunde zufügen. Junkies sind sehr oft mit Hepatitis C infiziert, Hepatits c bleibt recht lang an der Luft ansteckend und die Blutmenge, die für eine Ansteckung ausreichen würde, ist wohl auch viel geringer als bei HIV.(10mal leichter ansteckend).
An der Stelle bekomme ich blanke Panik.
Wie schätzt ihr das ein?
PS: ein anderer Arbeitsplatz kommt leider nicht in Betracht.
06.01.2019 15:42 • • 30.05.2019 #1