Hallo kuki,
das Du Angst vor Krebs hast, ist völlig normal bei Deiner Geschichte mit Deinem Vater.
Mein Vater war unheilbar an Magenkrebs erkrankt, er hatte etliche Chemotherapien hinter sich gebracht, doch nichts hat geholfen. Als er die Sinnlosigkeit für sich erkannt hatte, hat er sich das Leben genommen.....
Danach sind noch 3 nahe Verwandten von mir an Krebs erkrankt und auch gestorben und seitdem habe ich ANGST VOR KREBS.
Bei jedem kleinen Pups renne ich zum Arzt und lasse mich durchchecken, auch bei mir ist alles okay.
Erst gestern war ich wieder bei meiner Ärztin und habe ihr von einem Brennen in der Speiseröhre berichtet. Sie hat mir eine Überweisung zur Magenspiegelung gegeben, aber parallel dazu habe ich auch ein Überweisung zur Therapie bekommen.
Am Montag ist mein erster Gang zum Telefon und Therapeuten abzutelefonieren, ich muss da unbedingt was machen. Denn vor lauter:
Wie geht es mir heute? Dir geht es aber schlecht! Du hast bestimmt Krebs, wie alle Verwandten vor Dir!
kann ich mich garnicht mehr richtig um mein Kind und meine Familie kümmern, ich bin nur noch mit mir beschäftigt und genieße mein Leben gar nicht mehr richtig.
Ich rate Dir: Lass alle erdenklichen Untersuchungen machen und wenn da nichts ist; wovon ich ausgehe, dann lass Dir professionell helfen, denn wie schon Kamila G. schreibt: Man kommt da nicht mehr alleine raus, es ist ein Teufelskreis und man braucht jemand der einem hilft.......
Man ist nicht schwach, weil man sich nicht im Griff hat und Hilfe benötigt, man ist sogar sehr stark, weil man es einsieht und es ändern will!
LG
Fantine