Hallo erstmal
Ich lese schon ein wenig länger in diesem Forum, um mich mit meinen Ängsten und euren Tipps zu beschäftigen und möchte nun selbst aktiv werden, um mich mit euch austauschen zu können.
Meine Diagnose lautet Agoraphobie mit Panikstörung + Depressionen. Die Angst macht mir oft (zumeist, wenn ich allein bin) sehr zu schaffen. Ich leide unter der Angst, durchzudrehen, verrückt zu werden und / oder psychotisch werden zu können. Die Angst habe ich vor allen Dingen, da eine solche Diagnose für mich der blanke Horror wäre und ich den Gedanken daran kaum zu Ende denken kann.
Weiterhin fürchte ich mich vor einer bipolaren Störung, auch dieser Gedanke schüchtert mich ein. Genau hier beginnt eine komische Form der Angst: Wenn ich Angst habe, zieht mich das selbstverständlich runter, wenn ich mögliche Anzeichen für etwas (Psychose etc) zeige (bzw eher forciert danach suche), steigere ich mich in negative Dinge hinein, beides finde ich (mehr oder minder relativ) rational. Allerdings ist es mittlerweile so, dass ich mich auch dann sorge und fürchte, wenn es mir gut geht. Manchmal frage ich mich, ob es manisch ist, wenn ich einen ganzen Abend gut gelaunt und extrovertiert bin. Oder ob ich Anzeichen einer anderen psychischen Erkrankung zeige, wenn mir spontan eine Melodie einfällt, die mir für einen Song (für meine Band) gefallen würde, obwohl ich gerade eigentlich etwas anderes als Musik mache.
Außerdem zwinge ich mich manchmal regelrecht dazu, an etwas zu denken, das mich in meiner Panik glauben lässt, ich sei krank, bzw hätte mein Leben vergeudet und bleibe für immer so (entschuldigt die Übertreibung) gestört.
Ist es normal, dass ich auch dann Anzeichen für Krankheiten suche, wenn es mir gerade einmal verhältnismäßig gut geht? Geht es euch manchmal ähnlich und was tut ihr (längerfristig) dagegen?
P.S.: Ich bin derzeit nicht in Therapie, stehe allerdings auf Wartelisten einiger Psychologen.
Liebe Grüße.
Ich lese schon ein wenig länger in diesem Forum, um mich mit meinen Ängsten und euren Tipps zu beschäftigen und möchte nun selbst aktiv werden, um mich mit euch austauschen zu können.
Meine Diagnose lautet Agoraphobie mit Panikstörung + Depressionen. Die Angst macht mir oft (zumeist, wenn ich allein bin) sehr zu schaffen. Ich leide unter der Angst, durchzudrehen, verrückt zu werden und / oder psychotisch werden zu können. Die Angst habe ich vor allen Dingen, da eine solche Diagnose für mich der blanke Horror wäre und ich den Gedanken daran kaum zu Ende denken kann.
Weiterhin fürchte ich mich vor einer bipolaren Störung, auch dieser Gedanke schüchtert mich ein. Genau hier beginnt eine komische Form der Angst: Wenn ich Angst habe, zieht mich das selbstverständlich runter, wenn ich mögliche Anzeichen für etwas (Psychose etc) zeige (bzw eher forciert danach suche), steigere ich mich in negative Dinge hinein, beides finde ich (mehr oder minder relativ) rational. Allerdings ist es mittlerweile so, dass ich mich auch dann sorge und fürchte, wenn es mir gut geht. Manchmal frage ich mich, ob es manisch ist, wenn ich einen ganzen Abend gut gelaunt und extrovertiert bin. Oder ob ich Anzeichen einer anderen psychischen Erkrankung zeige, wenn mir spontan eine Melodie einfällt, die mir für einen Song (für meine Band) gefallen würde, obwohl ich gerade eigentlich etwas anderes als Musik mache.
Außerdem zwinge ich mich manchmal regelrecht dazu, an etwas zu denken, das mich in meiner Panik glauben lässt, ich sei krank, bzw hätte mein Leben vergeudet und bleibe für immer so (entschuldigt die Übertreibung) gestört.
Ist es normal, dass ich auch dann Anzeichen für Krankheiten suche, wenn es mir gerade einmal verhältnismäßig gut geht? Geht es euch manchmal ähnlich und was tut ihr (längerfristig) dagegen?
P.S.: Ich bin derzeit nicht in Therapie, stehe allerdings auf Wartelisten einiger Psychologen.
Liebe Grüße.
03.01.2018 01:49 • • 03.01.2018 #1
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