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Hey ihr,zu allererst,ich habe eine hypochondrische Störung u. schon oft gedacht an ner Krankheit wie Hiv oder Krebs zu leiden.Bisher hatte es sich nicht bestätigt.Doch dieses Mal bin ich mir wieder sicher und ich mache mich so fertig,dass ich das Gefühl habe jeden Moment durchzudrehn.Ich habe in letzter Zeit oft einseitige Kopfschmerzen.Der Verdacht war Migräne aber sie wollten trotzdem ein Mrt machen.Dieses ist nun am 1.Juni.Mittlerweile hab ich auch mal auf beiden Seiten die Schmerzen.Dann Schwindel,Übelkeit,Zittern,komisches Gefühl in den Beinen...Mir geht es richtig elendig.Ich stelle mir vor wie mir die Ärzte dann die schlimme Botschaft überbringen,ich in den Op geschoben werde,Glatze habe,eine riesen Narbe am Kopf...Ich kann nicht mehr!Kriege diese Gedanken aber nicht mehr weg.Mich beschäftigt das den ganzen Tag.Dann krieg ich Weinkrämpfe,hab das Gefühl umzufallen,mir gehts dann immer mieser...Ich weiß nicht wie ich das noch aushalten soll eine Woche.Es wird immer schlimmer die Angst.Dreh durch!Hat irgendwer Erfahrung damit u. kann mir beistehn?

23.05.2010 17:46 • 22.10.2019 #1


176 Antworten ↓



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Angst Hirntumor zu haben, bin nervlich am Ende

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Du wirst mit Sicherheit keinen Hirntumor haben. Die Kopfschmerzen kommen nur vom vielen Grübeln und je mehr du dich da reinsteigerst um so schlimmer wird es.
Versuch dich zu entspannen, geh an der frischen Luft etwas spazieren oder lenk dich mit irgendwas ab.

Ich war heut unterwegs zum ablenken.
Ich hatte trotzdem die körperlichen Symptome.
Ablenken ging au ne wirklich.
Hab michgedanklich nur fertig gemacht.
Meine Mum versucht,dass ich die kommende Woche noch in de Röhre komme.
Halte diese Ungewissheit ne mehr aus.

Zitat von Leviathan:
Du wirst mit Sicherheit keinen Hirntumor haben. Die Kopfschmerzen kommen nur vom vielen Grübeln und je mehr du dich da reinsteigerst um so schlimmer wird es.
Versuch dich zu entspannen, geh an der frischen Luft etwas spazieren oder lenk dich mit irgendwas ab.


Kann ich mich nur anschließen! Mir geht es auch oft so und ich hab seit 1 Jahr täglich Kopfschmerzen, stehe schon so auf. Und wenn ich mich da reinsteigere, dann kommt noch Schwindel und Übelkeit dazu, Zittern und Unruhe. Es ist die Psyche! Es sind Symptome der Angst.

Lenk Dich IRGENDWIE ab, Du schaffst das.

Hallo,
kann das mehr als gut nachempfinden.....habe schmerzende Lymphknoten am Hals und panische Angst vor Krebs. Hab mir vom Hno ne Ueberweisung zum Ct geben lassen und mach mich voll verrueckt....die Lymphknoten pulsieren bei Anstrengung und ab und an auch so meist abends....
Wie gesagt kann dich super verstehn...

Es kann mir doch nicht allein durch de Psyche körperlich so schlecht gehn.
Es fühlt sich wirklich so an als sei ich körperlich sehr sehr krank u. der tumor womöglich schon sehr groß.
Und warum wollen die ein MRT machen?

Um nachzugucken, und das u andere Sachen auszuschließen...mein Hno sagte, die schicken inzwischen nahezu jeden hin der irgendwelche Symptome aufweist,aber er meinte auch, dass es ganz selten was ernstes sei .... Hoff...

Zitat von Phobiene:
Hab michgedanklich nur fertig gemacht.

dann musst du dich nicht wundern wenn du Kopfschmerzen hast.
hör doch mal auf dich gedanklich fertig zu machen !

Zitat von Phobiene:
Es kann mir doch nicht allein durch de Psyche körperlich so schlecht gehn.

Na was denkst Du denn? Natürlich kann die Psyche viele und mitunter starke körperliche Symptome verursachen. Was Du hast ist Angst!
Zitat:
Angst erzeugt ein Gefühl der inneren Anspannung. Diese Anspannung wird auf die Muskulatur übertragen. Es kann zu chronischen und schmerzhaften Muskelverspannungen kommen.
Durch eine Überreizung des Sympathikus, eines Nervenstranges im vegetativen Nervensystem, der für die Anregung des Herzkreislaufsystems zuständig ist, kommt es zu Zittern und Angstschweißbildung.
Subjektive Empfindungsstörungen am Herzen, wie Beklemmungsgefühle, Schmerzen und Herzrhythmusstörungen, beeinträchtigen den gesamten Kreislauf.
Möglich ist eine Verengung der Arterien, wodurch es zu einem erhöhten Blutdruck kommt. Eine umgekehrte Reaktion mit zu niedrigem Blutdruck kommt ebenfalls vor. Dadurch werden Ohnmachtsanfälle, Schwindel, Erröten oder ein zu blasses Gesicht als Folge der Angst erklärbar.
Angst kann ebenfalls nachhaltige Wirkungen auf den Magen-Darm-Trakt haben. Es können Koliken, aber auch Durchfall und der Verlust über die Muskulatur der Blase als mögliche Folgen der Angst auftreten.
Diese Folgen können zu dauerhaften Schäden führen. Zusätzlich können u.a. eine vermehrte hektische Atmung, asthmaartige Atemnot, anfallsartige Kopfschmerzen und Sehstörungen als Symptome der Angst eintreten.

Genau das ist das Problem der Hypochondrie.... man macht sich dauernd nen Kopf....und kaum haste eins rum folgt das naechste.....

Danke für eure Antworten.
Könnt ihr euch vorstellen wie schlimm es ist sich schon vorzustelllen wie die Ärzte die schreckliche Botschaft überbringen...Das läuft wie ein Film schon alles ab.Wäre vorhin fast ins Kh gefahren.

oh ja und wie ich das kann...geht mir genauso!!!

Wirklich?
Hast du das auch schon?
Werd da richtig verrückt.
Halt mich jetzt mit Opipramol über Wasser.
Sind Beruhigungsmittel

Kennt ihr jemand mit Hirntumor u. dessen Symtome?

Du schaffst das. Wie immer. Zumindest bis nach der Untersuchung, und dann gehts dir wieder gut. Allerdings wahrscheinlich nur kurze Zeit. Und das ist das Problem. Im Prinzip werden wir Hypochonder nur durch den Arztbesuch belohnt, und zwar dadurch, dass die Katastrophenphantasien verschwinden. Aber unsere Grunderkrankung bleibt die selbe. Und so werden wir auch weiterhin zu Ärzten gehen, weil wir wissen, dass nur dann Besserung eintritt. Aber eine trügerische Besserung.

Hirntumor ist bei mir ja auch gerade sehr aktuell und meine Gedanken beherrschend. Bin heute früh auf der rechten Schulter liegend aufgewacht und mein Oberarm war eingeschlafen. Und sofort habe ich es mir wieder ganz kreativ so hingedreht, dass das ein schreckliches Symptom sein könnte. Und ich weiß ganz genau, wenn ich meinen Arzt so lange nerve, bis er mir eine CT gestattet, würde ich im Falles eines negativen Befundes kurz beruhigt sein, und dann würde ich mir einbilden, ich hätte Krebs in einem Schulterknochen.

Tja, und schon sind wir mitten drin. Wenn ich das CT machen lasse (was ich eigentlich unbedingt will), dann gehts halt immer weiter. Aber ohne Gewissheit ist es eben auch kaum auszuhalten.
Ich werde morgen zu meinem Hausarzt gehen. Ich habe ihm letztes Mal gesagt: Stellen sie sich mal vor, ich wäre ein Patient ohne Angsterkrankung. Ich will ihnen jetzt nur mal meine Symptome schildern, ganz abstrahiert von der Angst. Wie würden sie diese einordnen? Ich finde das eigentlich sehr hilfreich, gerade beim Arzt zu versuchen, sich mal von der Angst zu abstrahieren. Also nicht: Oh Gott, ich glaube, ich habe Krebs!, sondern das sind meine körperlichen Sensationen und das ist meine Angst. Wir alle lassen uns von der Angst kontrollieren. Ich hoffe inständig, dass wir lernen, den Spieß umzudrehen und die Angst zu kontrollieren.

Zitat von Phobiene:
Kennt ihr jemand mit Hirntumor u. dessen Symtome?



Das ist die falsche Frage!
So wird es nur schlimmer, niemals besser!
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Lese mir grade Erfahrungsberichte von Patienten mit Hirntumor durch.
Also deren Homepages und Ablauf der Op etc.
Man is mir jetzt wieder richtig schlecht.
Und irgendwie erinnern mich deren Symptome an meine...

Nun ist es für mich sicher,dass ichs habe.
Der Schwindel,die Übelkeit..
Man,alles spricht dafür.
Und wie schlecht es manchen ging durch die Chemo..
Und die Narben am Kopf...

@ Phobiene
Macht irgendwie wenig Sinn, Dich vom Gegenteil zu überzeugen!

Hör doch einfach mal auf, im Internet ständig nach Patientenberichten, Symptomen etc. zu suchen. Du WILLST die Symptome haben und SUCHST ständig nach Bestätigung. Da und nur da liegt Dein Fehler. Sieh doch mal ein, es ging sicher fast allen hier auch schon so, aber uns ist klar, man steigert sich da nur in was rein.

Ich hab gerade gestern was über das Internet im TV gesehen, da ging es um die Verdrängung der Lexika durch das Internet. Und google. Da wurde ganz klar gesagt, man sucht nach etwas und bekommt 10.000 Seiten angeboten. Das Problem ist dann, von den 10.000 Seiten sind 9.000 Müll oder haben mit uns nichts zu tun. Da dann aber richtig von falsch zu unterscheiden, eben das schafft kaum einer.

Das Internet sollte ursprünglich eine Hilfe sein, aber heute ist es an einem Punkt, wo es häufig nur schadet. Und so sehe ich das auch bei Dir. Es gab vor Monaten auch mal eine Reportage im TV über Hypochonder und das die Zahl mit dem Internet auch stark gestiegen ist, weil die Leute 24 Stunden am Tag im Internet nach Krankheiten suchen.

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Prof. Dr. Heuser-Collier
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