Hallo
Bin neu hier im Forum. Weiß nicht ob ich hier richtig bin.
Erstmal zu meiner Person bzw meiner Erkrankung
Leide schon seit paar Jahren an Angst / Panikstörung. Hauptsächlich hatte ich Angst umzukippen. Da meine Panik meistens mit Schwindelattacken und das Gefühl von Wackelpudding im Körper einhergingen. Bin in mein Leben auch schön öfters mal umgekippt. Dann war ich aber auch krank gewesen, wie z.B. Magen-Darm-Grippe. Dieses Gefühl wegzudriften war schon ziemlich unangenehm. Und während der Panikattacken fühlt es sich nicht viel anders an. Deswegen konnte ich auch nicht mehr alleine zu Hause sein, aber alleine Unterwegs sein wie z.B. Bus fahren oder Einkaufen gehen konnte ich auch nicht. Ich fühle mich meinen Körper so ausgeliefert und habe das Gefühl nichts dagegen tun zu können.
Habe eine Therapie gemacht und bin in einer Tagesstätte deswegen. Ich weiß ja auch das es psychosomatisch ist. War letztes Jahr dann auch relativ stabil. Mein Verhaltenstherapie wurde erstmal beendet da die Krankenkasse evtl. auch nicht weiter bewilligt hätte.
Habe letztes Jahr mein erstes Kind bekommen und bin mit meinem Freund zusammen gezogen. Das stand dann erst mal an erster Stelle.
Das war für meine gerade mal 22 Jahre schon ein großes Ereignis. Dann paar Wochen später, starb mein Vater. Er hatte Herzprobleme, die wiederum Nierenversagen hervorgerufen haben (durch Medis).
Das hat mich ganz schön mitgenommen. Wie schnell das Ende so kommen kann. Seit dem denke ich anders über den Tod. Meine Angst ist noch mehr gewachsen.
Seitdem hatte ich öfters so ein komisches Gefühl in der Brust. Ich hatte so eine Angst das es mein Herz ist. Obwohl es auch einfach die Brust hätte sein können. Da ich nach der Geburt nicht gestillt habe. Vielleicht hat sich doch einfach nur etwas Milch gestaut.
Als dann paar Wochen später mein Sohn vom JA erstmal rausgeholt wurde war ich psychisch erstmal richtig fertig. Da bin ich wohl in eine Depression gerutsch. Viele wollten das ich dafür Medis nehmen soll. Aber ich wollte nicht. Letztes Jahr ist viel geschehen. Das würde bestimmt jeden mitnehmen.
Ich bekam immer öfters stechen in der Brust. Meine Angst eine Herzkrankheit zu haben stieg immer mehr. Ich könnte nicht mal mehr schlafen. Manchmal hatte ich echt das Gefühl das mein Herz im nächsten Moment stehen bleiben könnte. Die Gedanken schossen sogar beim einkaufen in meinen Kopf, obwohl ich abgelenkt war und auch keine große Panik verspürte.
Könnte das eine Herzneurose sein? Die Erkrankung habe ich im Internet gefunden. Und ehrlich gesagt hat mich das auch etwas beruhight. Bin aber trotzdem zum Arzt gegangen. Blutdruck und EKG waren in Ordnung. Hat mich einerseits beruhigt und gleichzeitig dachte ich das irgendwas bestimmt übersehen worden ist. Da sich meine linke Brust immer noch so komisch anfühlte. Frauenarzt meinte auch das alles in Ordnung ist. Jetzt war ich mal bei einer Heilpraktikerin. Sie tastete meinen Rücken ab. Einige Wirbel sitzen falsch. Auch der, der für das Herz zuständig ist. Meine Schmerzen wurden weniger. Endlich erleichtung und die Angst wurde weniger. Zumindest die Herzangst. Die anderen Ängste vorm alleinsein und so weiter sind geblieben.
Jetzt aber mein neues Problem. Vor knapp 2 Wochen bekam ich morgens aufeinmal Herzrasen, Übelkeit und Schweißausbruch. Da war ich alleine zu Hause. Bin trotzdem zur Tagesstätte da ich dachte das sind meine Ängste. Unterwegs wurde mir noch schwarz vor Augen. Panik hoch 10. Bin dann zum Arzt. Blutdruck Okay aber Ruhe-Puls von 135. EKG sah eigentlich rhythmisch aus aber doch auch komisch. Sonst war trotz Panik mein EKG immer normal.
EKG wurde einen Kardiologen gefaxt. Und ich ging wieder zur Tagesstätte. Kurze Zeit später rief die Ärztin mich an. Ich hatte Vorhofflattern. Ich sollte schnell ins Krankenhaus wegen Elektroschock. Aber mein Rhytmus normalisierte sich im Krankenhaus von selber wieder, während ich eine Elektrolytlösung bekam. Konnte Abends wieder nach Hause. Soll aber zum Kardiologen. Da Veränderung im EKG sind. Die Gedanken nicht zu wissen was auf einmal los ist, machen mich noch fertig. Seit letzte Woche fühle ich mich auch einfach nicht mehr so gut. Hab fast keine Belastungsfähigkeit mehr. War diese Woche wieder beim Arzt. Hatte da wieder Herzrasen. Der Arzt konnte mein EKG nicht ganz deuten, was denn los ist. Jeder hat in Moment andere Vermutung. War dann auch beim Kardiologen. Der konnte mein EKG auch nicht ganz deuten. Hat sich sogar einen zweiten Arzt zur Hilfe hinzugezogen. Irgendwie hat in Moment jedes EKG andere Veränderung. So kommt es mir zumindest vor. Die Befunde wurden sogar noch nach Oldenburg geschickt. Da ist wohl auch eine Herzklinik.
Ich weiß langsam nicht mehr wie ich mich verhalten soll. Alle sagen das es schon nicht so schlimm ist. Aber woher kann das plötzlich kommen? Ich kann mein körperliches befinden nicht mehr auseinander halten. Ängste oder Herz. Beides schaukelt sich gegenseitig hoch. Jetzt bekomme ich auch noch Betablocker. Und das obwohl ich immer einen normalen Blutdruck hatte. Fühle mich davon manchmal Benommen, bin Müde und habe Kreislaufprobleme. Dann noch der Eisenmangel (nehme dafür jetzt auch Tabletten). Kann nichts mehr auseinander halten. Nur meine Angststörung war ja schon hart, aber jetzt noch die anderen Sachen. Das macht mich noch wahnsinnig. Ich kann Nachts nicht mehr schlafen und habe Angst nicht mehr aufzuwachen. Da mein Herzschlag trotz der Betablocker sich manchmal komisch anfühlt. Bin dauerangespannt.
Hat vielleicht schon jemand sowas oder ähnliches durchgemacht oder ist gerade auch noch mittendrin?
Ich glaube das reicht jetzt erstmal. Das ist ja schon fast ein Roman.
liebe grüße und danke fürs lesen
Bin neu hier im Forum. Weiß nicht ob ich hier richtig bin.
Erstmal zu meiner Person bzw meiner Erkrankung
Leide schon seit paar Jahren an Angst / Panikstörung. Hauptsächlich hatte ich Angst umzukippen. Da meine Panik meistens mit Schwindelattacken und das Gefühl von Wackelpudding im Körper einhergingen. Bin in mein Leben auch schön öfters mal umgekippt. Dann war ich aber auch krank gewesen, wie z.B. Magen-Darm-Grippe. Dieses Gefühl wegzudriften war schon ziemlich unangenehm. Und während der Panikattacken fühlt es sich nicht viel anders an. Deswegen konnte ich auch nicht mehr alleine zu Hause sein, aber alleine Unterwegs sein wie z.B. Bus fahren oder Einkaufen gehen konnte ich auch nicht. Ich fühle mich meinen Körper so ausgeliefert und habe das Gefühl nichts dagegen tun zu können.
Habe eine Therapie gemacht und bin in einer Tagesstätte deswegen. Ich weiß ja auch das es psychosomatisch ist. War letztes Jahr dann auch relativ stabil. Mein Verhaltenstherapie wurde erstmal beendet da die Krankenkasse evtl. auch nicht weiter bewilligt hätte.
Habe letztes Jahr mein erstes Kind bekommen und bin mit meinem Freund zusammen gezogen. Das stand dann erst mal an erster Stelle.
Das war für meine gerade mal 22 Jahre schon ein großes Ereignis. Dann paar Wochen später, starb mein Vater. Er hatte Herzprobleme, die wiederum Nierenversagen hervorgerufen haben (durch Medis).
Das hat mich ganz schön mitgenommen. Wie schnell das Ende so kommen kann. Seit dem denke ich anders über den Tod. Meine Angst ist noch mehr gewachsen.
Seitdem hatte ich öfters so ein komisches Gefühl in der Brust. Ich hatte so eine Angst das es mein Herz ist. Obwohl es auch einfach die Brust hätte sein können. Da ich nach der Geburt nicht gestillt habe. Vielleicht hat sich doch einfach nur etwas Milch gestaut.
Als dann paar Wochen später mein Sohn vom JA erstmal rausgeholt wurde war ich psychisch erstmal richtig fertig. Da bin ich wohl in eine Depression gerutsch. Viele wollten das ich dafür Medis nehmen soll. Aber ich wollte nicht. Letztes Jahr ist viel geschehen. Das würde bestimmt jeden mitnehmen.
Ich bekam immer öfters stechen in der Brust. Meine Angst eine Herzkrankheit zu haben stieg immer mehr. Ich könnte nicht mal mehr schlafen. Manchmal hatte ich echt das Gefühl das mein Herz im nächsten Moment stehen bleiben könnte. Die Gedanken schossen sogar beim einkaufen in meinen Kopf, obwohl ich abgelenkt war und auch keine große Panik verspürte.
Könnte das eine Herzneurose sein? Die Erkrankung habe ich im Internet gefunden. Und ehrlich gesagt hat mich das auch etwas beruhight. Bin aber trotzdem zum Arzt gegangen. Blutdruck und EKG waren in Ordnung. Hat mich einerseits beruhigt und gleichzeitig dachte ich das irgendwas bestimmt übersehen worden ist. Da sich meine linke Brust immer noch so komisch anfühlte. Frauenarzt meinte auch das alles in Ordnung ist. Jetzt war ich mal bei einer Heilpraktikerin. Sie tastete meinen Rücken ab. Einige Wirbel sitzen falsch. Auch der, der für das Herz zuständig ist. Meine Schmerzen wurden weniger. Endlich erleichtung und die Angst wurde weniger. Zumindest die Herzangst. Die anderen Ängste vorm alleinsein und so weiter sind geblieben.
Jetzt aber mein neues Problem. Vor knapp 2 Wochen bekam ich morgens aufeinmal Herzrasen, Übelkeit und Schweißausbruch. Da war ich alleine zu Hause. Bin trotzdem zur Tagesstätte da ich dachte das sind meine Ängste. Unterwegs wurde mir noch schwarz vor Augen. Panik hoch 10. Bin dann zum Arzt. Blutdruck Okay aber Ruhe-Puls von 135. EKG sah eigentlich rhythmisch aus aber doch auch komisch. Sonst war trotz Panik mein EKG immer normal.
EKG wurde einen Kardiologen gefaxt. Und ich ging wieder zur Tagesstätte. Kurze Zeit später rief die Ärztin mich an. Ich hatte Vorhofflattern. Ich sollte schnell ins Krankenhaus wegen Elektroschock. Aber mein Rhytmus normalisierte sich im Krankenhaus von selber wieder, während ich eine Elektrolytlösung bekam. Konnte Abends wieder nach Hause. Soll aber zum Kardiologen. Da Veränderung im EKG sind. Die Gedanken nicht zu wissen was auf einmal los ist, machen mich noch fertig. Seit letzte Woche fühle ich mich auch einfach nicht mehr so gut. Hab fast keine Belastungsfähigkeit mehr. War diese Woche wieder beim Arzt. Hatte da wieder Herzrasen. Der Arzt konnte mein EKG nicht ganz deuten, was denn los ist. Jeder hat in Moment andere Vermutung. War dann auch beim Kardiologen. Der konnte mein EKG auch nicht ganz deuten. Hat sich sogar einen zweiten Arzt zur Hilfe hinzugezogen. Irgendwie hat in Moment jedes EKG andere Veränderung. So kommt es mir zumindest vor. Die Befunde wurden sogar noch nach Oldenburg geschickt. Da ist wohl auch eine Herzklinik.
Ich weiß langsam nicht mehr wie ich mich verhalten soll. Alle sagen das es schon nicht so schlimm ist. Aber woher kann das plötzlich kommen? Ich kann mein körperliches befinden nicht mehr auseinander halten. Ängste oder Herz. Beides schaukelt sich gegenseitig hoch. Jetzt bekomme ich auch noch Betablocker. Und das obwohl ich immer einen normalen Blutdruck hatte. Fühle mich davon manchmal Benommen, bin Müde und habe Kreislaufprobleme. Dann noch der Eisenmangel (nehme dafür jetzt auch Tabletten). Kann nichts mehr auseinander halten. Nur meine Angststörung war ja schon hart, aber jetzt noch die anderen Sachen. Das macht mich noch wahnsinnig. Ich kann Nachts nicht mehr schlafen und habe Angst nicht mehr aufzuwachen. Da mein Herzschlag trotz der Betablocker sich manchmal komisch anfühlt. Bin dauerangespannt.
Hat vielleicht schon jemand sowas oder ähnliches durchgemacht oder ist gerade auch noch mittendrin?
Ich glaube das reicht jetzt erstmal. Das ist ja schon fast ein Roman.
liebe grüße und danke fürs lesen
25.03.2011 21:05 • • 27.03.2011 #1
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