Hallo, danke euch allen schonmal für eure Antworten. Es beruhigt mich, dass ich nicht alleine bin. Andererseits ist es für uns alle, die davon betroffen sind echt schei. und jeder wird sich sicherlich fragen warum ausgerechet ich. Das gemeine an der Psyche ist, das man denkt man kann das ja alles selber in der Griff bekommen, da man es ja selber steuert.. aber dem ist nicht so.
La2La2 zu deinen Fragen:
Ich finde es eben auch komisch, dass es wirklich jeden Tag so ist.. und so einen ganz extremen Anfall hatte ich seit einem Jahr nicht, es ist halt eben eher konstant zu manchen Zeiten am Tag schlecht. Das dann auch mal über 1-2 Stunden und nicht nur mal kurz. Ich weiß jetzt aber, dass es wieder vorbeigeht und versuche, das einfach auszuhalten. Wenn es mir dann wieder gut geht für ein paar Stunden, bin ich wie früher. Manchmal denke ich dann sogar, das wars jetzt, den kommt bestimmt nie wieder. Die Ernüchterung ist dann spätestens am nächsten Tag da.
Ich habe ein 24 Stunden EKG gemacht, das war unauffällig, obwohl auch an dem Tag was war. Ultraschall vom Herz auch unauffällig (leichte Pulmonalklappeninsuffizienz, die aber laut Arzt nur ganz dezent ausgeprägt ist und nicht schlimm wäre) Mein belastungs EKG musste ich abbrechen weil ich dachte, dass ich vom Fahrrad falle
Sport mache ich seit 4 Jahren, seitdem mein Sohn da ist eigentlich nicht mehr. Mir fehlt die Zeit und ich müsste es somit alleine zuhause machen, da merke ich dann nach ein paar Übungen schon, dass mir komisch wird und ich höre auf.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass es sich nach dem Essen eher verstärkt, manchmal aber auch nicht.
Ich war jetzt erst zwei Wochen lang an der Nordsee mit meinen Eltern und meinem Sohn, war schon immer mein absoluter Abschaltort, aber auch da habe ich keine nennenswerten Unterschiede gemacht.
Eigentlich fliege ich im august für zwei Wochen nach Miami, das erste Mal, dass ich seit 4 Jahren dann wirklich Zeit für mich habe. Aber ich habe Angst, durch meine Beschwerden da in ein Krankenhaus zu müssen und denke ich werde den Urlaub nicht antreten.
Ich bin alleinerziehend, arbeite Vollzeit und bin am Tag 12 Stunden aus dem Haus, aber früher war das auch so und andere Leute schaffen das auch, habe es nie wirklich als besonderen Stress angesehen.
Nein, ich war noch bei keinem Psychologen für längere Sitzungen, habe ich aber eigentlich vor. Ist nur ein Spagat mit Arbeit und Kind und muss im Vorfeld richtig geplant werden.
Ich wünsche euch (denen, die es haben) ein schönes Wochenende!