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Ich glaub hier hat jemand falsch geantwortet . nein nicht direkt nach der Geburt ,2 Wochen später ungefähr .. Habe sehr viel Stress :/

Hallo an Alle

da ich in einem anderen Forum über meine Geschichte ziemlich angemacht wurde, ich hoffe, dass es hier nicht auch noch passiert, schreibe ich nun hier. Ich möchte einfach mal meine Geschichte erzählen, die für mich doch schon nicht ganz spurlos am Leben vorbei gegangen ist. Sie bestimmt nicht mein ganzes Leben aber ich werd sie auch einfach nicht los. Ich lebe durchaus ein gutes Leben aber manchmal gibt es Momente da reisst sie mich wieder aus den gewohnten Angeln und da hilft es mir sehr, das ganze aufzuschreiben und gelesen zu werden. Gibt es Menschen hier, die das gleiche durchgemacht haben? Wenn ja hab ihr es geschafft wieder ein normales Leben zu führen? Habt ihr es geschafft aus diesen Gedanken rauszukommen? Ist da wirklich doch irgendwas mit meinem Herzen was die Ärzte übersehen haben? Habe ich vielleicht eine Phobie entwickelt durch mein entscheidende Erlebnis vor 10 Jahren? Hab ich eine Angst vor der Angst? Oder spielt meine Schilddrüse einfach nur verrückt?

Meine Geschichte. Ich bin Ende 2014 von Österreich zurück nach Hamburg gezogen. Seit dem hab ich immer mal wieder so, kann man das Stimmungstief nennen ?, schlechte Gedanken, Zukunftsängste, Herzstolper, besonders Angst ernsthaft krank am Herzen zu sein Ich bin 32, 178 cm groß und wiege um die 83 kg. Ich bin weiblich und arbeite selbständig am Computer indem ich Webseiten für Firmen und Privatpersonen erstelle. Mein Job macht mir spass und ich kann mir nichts schöneres vorstellen. Wie gesagt, ich sitze dementsprechend viel vor dem PC und vergess sogar oft zu trinken oder zu essen. Manchmal habe ich nicht mal richtig Hunger während meiner Arbeiten. Ob das mit meinen Symptomen zusammen hängt, ich weiss es nicht. Denn auch früher hatte ich mal so Phasen aber es ging mir nie so wie heute. Seit meinem Umzug im Herbst 2014 habe ich immer mehr komische Gedanken, Gedanken an mein Herz. Gedanken, ich hätte etwas mit meinem Herzen. Irgend eine böse Vorahnung, und das ich so wie so bald Hops gehen werde. :/ Ich stelle mir dann regelrecht vor, was meine Eltern dann machen würden, wenn ich nicht mehr da bin. Auch wenn ich draußen bin und Krankenwagen sehe, denke ich immer daran, da könntest du bald drinne liegen. Richtige Horrorgedanken. Ich versuch es dann immer auszuschalten. Sind das Zukunftsängste?

Seit ich umgezogen bin, läuft es Beruflich und Privat nicht so gut bei mir. Trotzdem versuche ich alles mögliche damit ich mein Leben genießen kann. Ich hab meine Traumwohnung gefunden und liebe jeden Raum, wenn man sich vorstellt, in was für eine fürchterliche Wohnung ich vorher gewohnt hatte. Doch kann ich mich seit dem Umzug manchmal gar nicht so richtig auf alles freuen. Es ist nicht jeden Tag so. Man stelle sich das vor wie eine Achterbahn, mit Höhen und Tiefen. Es gibt Tage da geht es mir richtig gut, ich freue mich das die Sonne scheint, ich genieße die Tage dann in vollen Zügen und dann kommen auch wieder diese Tiefs, wo ich mich manchmal echt frage ob ich schon ne leichte Depression habe?!

Und dieser ganze Spuck fing vor 10 Jahren an, als ich urplötzlich Herzrasen hatte. Ich hatte davor eine durchzechte Nacht, ich war bis 8 Uhr morgens aufgeblieben und hatte nur wenig geschlafen bevor ich dann gegen 13 Uhr zu meinen Eltern fuhr. Dort trank ich 3 Tassen Kaffee um mich wach zu halten. Gegen Abend kamen dann das urplötzliche Herzrasen. Das war wohl der Tag der mein ganzes Leben verändern würde. Niemand klärte mich damals auf, ob mein Herzrasen einfach von dieser durchzechten Nacht (Ohne Alk) und dem vielen Kaffee kam. Ich landete dann an diesem Tag schlussendlich im Krankenhaus. Aber auch nur weil ich darauf bestand und eine Freundin mich später fuhr. Meine Eltern wollten an dem Abend keinen Rettungswagen rufen weil ihnen die 10 Euro zu teuer waren. Hatte früher auch so ein nicht so gutes Verhältnis zu meinen Eltern, wünschte mir immer andere.

Im KH wurde nichts festgestellt und man hat mir 2 Tabletten Betablocker mitgegeben. Bin dann zum Hausarzt verwiesen worden der dann das volle Programm beim Kardiologen veranlasst hat. Belastungs-EKG, 24-Stunden-EKG, Herzecho. Alles ohne Befund. Betablocker bekam ich dann auch bei der Hausärztin. Verschreibt man die so einfach, wenn man angeblich Herzgesund ist?
Diese sollte ich dann nehmen bis sie alle wären. Als der Befund dann später vom Kardiologen da war und auch der ohne Befund, war ich echt beruhigt. Mir fiel ein Stein vom Herzen und ich konnte wieder wie gewohnt mein Leben weiter führen und vergaß die ganzen Sorgen um mein Herz und dem Tag fast ganz. Ich hatte nie wieder so schlimm Herzrasen, ab und zu kleine, aber die wurden immer weniger bis sie sich ganz einstellten. Ich würde lügen wenn ich jetzt sagen würde, ich wäre die ganzen 10 Jahre, bis heute, Beschwerdefrei gewesen, aber es ging mir gut und ich hatte keine Gedanken an einer Herzkrankheit zu leiden oder das etwas doch nicht stimmen würde, wie es heute ist. Bzw. bis zu dem Tag, letztes Jahr, 10 Jahre später, als ich urplötzlich wieder diese Gefühle der Angst bekam und daraus erneut Herzrasen wurde. :/ und diesmal hatte ich keine 3 Tassen Kaffee, wenig Schlaf und ne durchzechte Nacht.

Ich hatte da schon 3 Jahre in Österreich gelebt. Ich bin dann dort zum zweiten mal zum Arzt gegangen und hab mich untersuchen lassen. Ich bin absolut kein Arzt Gänger. Und ich wurde bezüglich meiner Erfahrung mit den Herzrasen nur 2 mal Untersucht, bzw. nur 1 mal von Kardiologen selbst. Ich hab kein Ärzte hopping gemacht. In Österreich war es nur ein Hausarzt der ein Belastungs-EKG in seiner Praxis veranlasst hat. 24h EKG wurde nicht mehr gemacht, da ich später in den Urlaub für ein paar Tage fuhr. Hätte ich vielleicht doch darauf bestehen sollen? Es wurde nur ein großes Blutbild veranlasst auch um die Schilddrüse ausschließen zu können. Nachdem die Ergebnisse da waren, wurde mir gesagt, das alles ohne Befund war.
Doch aber seitdem werde ich das Gefühl einfach nicht los, es wäre doch irgendwas.
Manchmal, wenn ich mir so Symptome im Netz durchlese, ertappe ich mich selber dabei, das ich wohl ständig darauf hoffe, dass ein Arzt irgendwas am Herzen endlich findet, mir Linderung verschafft und alles gut wird. Schon irgendwie Gaga?! :/ Eigentlich will ich das ganze gar nicht.

Ich versuche mich dann abzulenken, was ich auch oft schaffe, doch dann kommen wieder Tage die mich einfach nur runter ziehen. Schlechte Gedanken, Zukunftsängste in Form von Vorahnungen wie Ich sterbe ja e bald Manchmal frage ich mich, habe ich hier schon leichte Depressionen? Ich war früher freier, unbeschwerter, viel öfter Lebensfroher. Wobei ich aber heute auch nicht sagen will, ich hätte das ganz verlernt! Seit dem Anfang vor 10 Jahren mit dem schei. Herzrasen was mich wohl nie wirklich richtig verlassen hat, und der Rückkehr 2014, ist doch irgendwie nichts mehr so wie es war so sehr ich auch versucht habe mein Leben normal weiter zu führen. Wird man das nie wieder los?

Ich hör besonders seit meinem Umzug immer öfter auf mein Herz. Die Tief's werden immer häufiger und die Gedanken doch krank mit dem Herzen zu sein mehr

Ich hatte mein Leben lang schon immer spürbare Herzstolper gehabt und mir wurde als Kind auch oft schwarz vor Augen aber das ganze habe ich nie als Bedrohung angesehen, ich hab halt einfach damit gelebt. Bis zu dem Tag wo ich Herzrasen bekam und ich an dem Tag damals wirklich gedacht habe ich sterbe :/ Heute zb. hab ich mich den ganzen Tag schon so komisch Gefühlt, so ein bedrückendes Gefühl der Angst. Wie die Angst vor der Angst. Nun ja, meine Mama und ich sind dann Fahrrad gefahren, nach 15 oder 20 Minuten ungefähr, hielten wir kurz an da meine Mutter eine Bekannte getroffen hatte. Wir standen also rum und erzählen bis ich plötzlich merkte wie ich Herzstolper bekam. Mir kamen sie ungewöhnlich vor was mich aber nicht gleich in Panik versetzte. Was mach ich natürlich? Fang an zu googlen. Und auf was für Seiten bin ich gelandet, natürlich plötzlicher Herztod beim Sport, Herzstolper sind gefährlich beim Sport ect pp. Das hat dann meine Angst gleich noch mehr verstärkt und ich hatte eine leichte Panikattacke. Handy ausgemacht, mich innerlich versucht zu beruhigen und dann ging es wieder. Wir sind dann 10 Minuten später wieder völlig normal Fahrrad gefahren. 12km heute. In den Minuten in denen ich das hier schreibe, geht es mir auch wieder gut. Irgendwie tut es gut mir das alles von der Seele schreiben zu können. Ich hatte ausser diese Panikattacke und das Herzstolpern nur immer so ein stechen am Rücken (Nähe oder auf Schulterblatt) mehr nicht. Bin ich verspannt? Ich weiss es nicht. Ich treibe Minimum 1x die Woche Sport. Gehe zum Aquatraining und fahre oft noch in der Woche Fahrrad. Manchmal 3-5 bis 10km wo ich mich dann auch richtig auspowern kann. Und selbst da rede ich mir immer ein, Wenn du etwas mit dem Herzen hättest, dann könntest du dich nicht so auspowern!

Ich wünschte ich könnte einfach irgend einen Knopf drücken und diese erste Erfahrung mit dem Herzrasen wäre ausgelöscht. Einfach ein Reset. Was ist nur los mit mir (

*Piri

A


Angst doch am Herzen krank zu sein

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Hi Piri,

Hier meine Erfahrungen, bin aber weder Arzt noch Thearpeut, sondern auch nur Leidtragender, also alles ohne Gewähr!

Lass dich einmal sehr gründlich medizinisch abklären. Alleine schon um dir persönlich Sicherheit zu geben. Herzkrankheiten sind bei jungen Frauen laut meinem Informationen eher unwahrscheinlich, nichts desto trotz hast du dann die Gewissheit.

Ich hatte auch das Herzstolperproblem. Ich merkte und merke mein Herz auch heute noch aber immer nur wenn ich mich drauf fixiere. Ist bei mir somit eher ein Problem mit der Wahrnehmung, respektive der Psyche. Wenn man sein Wahrnehmung auf das Herz fixiert, lässt man sich auch oft täuschen. Nicht alles was stolpert ist das Herz. In meinen schlimmsten Phasen, nahm ich sogar Darmbewegungen welche nicht in der Herzgegend waren als Herzstolpern war. Mir half Yoga und Sport und das Provozieren von Situationen wo dies auftrat, um dies bei mir festzustellen. Muss aber dazusagen, das ich 3x im KRankenhaus war um meinen Körper durchzuchecken, sonst hätte ich mich nicht getraut solche Situationen zu provozieren. Dies würde ich dir auch erst nach einem Gesundheitscheck empfehlen. Aber wenn du weißt dass du gesund bist, wäre es vielleicht eine Möglichkeit damit umgehen zu lernen.

viele Grüße,
Robert

Aja und laut meinen Ärzten ist Herzstolpern bei gesunden Herzen nicht gefährlich. Auf Wikipedia wird es als Laune der Natur beschrieben. Also auch wenn Herzstolperer festgestellt werden bei zB einem 24h EKG, bedeutet das nicht zwingend, dass dies lebensverkürzend oder bedenklich wäre. Dies muss aber immer ein Arzt beurteilen! Laut meinen Recherchen sind zum Beispiel Herzstolperer beim Umschalten von Herzfrequenzen, zB nach dem Stiegengehen, wo das Herz dann wieder zur Ruhe kommt, normal. Weil das Herz dann bei schnellen Lastwechsel sozusagen erst wieder in den richtigen Rythmus finden muss. Steht so im Internet und habe ich bei mir festgestellt und klingt auch plausibel finde ich. Wie gesagt alles nur durch meine Erfahrung und meine Recherchen festgestellt und alles ohne Gewähr!

Viele herzliche Grüße!


Hallo liebe Nancx,
Auch wenn du es nicht mehr hören kannst, ich glaube auch, dass du nichts mit deinem Herzen hast. Du warst bei sovielen Ärzten. Wenn da was wäre hätten die bestimmt was gefunden. Das ist lediglich deine Angst!
Du musst dir auch keine Sorgen machen, dass die PAs sich auf dein Herz ausgewirkt haben. Dem ist nicht so! PAs sind rein psychischer Natur. Du löst durch die Psyche diese Symptome aus, nicht aufgrund eines organischen Problems. Dein Körper steckt das ganz gut weg, darauf musst du unbedingt vertrauen, auch wenn die Symptome sehr heftig sein können.
Bist du denn in psychischer Behandlung? Ein wichtiger Schritt ist, zu verstehen und zu akzeptieren, dass du organisch fit bist und alles nur von der Psyche kommt. Und genau da muss dann weiter gearbeitet werden.
Falls du noch nicht in psychischer Behandlung bist, würde ich dir dringend raten einen Neurologen oder Psychologen aufzusuchen.

Liebe alice01, vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich bin momentan bei einer Ergotherapeutin mache dort psychisch funktionelle Behandlung und am 19. Mai hab ich endlich einen Termin bei einem Psychologen !

Hallo Nancx,

Lies mal die Beschreibung der Hypochondrie im Forum durch.
Für Hypochonder gibt es - auf ganz lange Zeit betrachtet - eine Falle .
Und das ist die ich schone mich zu sehr Falle.

Wenn Du ärztlich geprüft bist fange vorsichtig an mit Sport.

Alles Gute

Das was du beschreibst, so ein komisches Gefühl im Herz etc. Ist innerliche Unruhe. Auch das kenne ich leider zur genüge. Es dauert bis man damit zurecht kommt und es akzeptieren kann. Ich hatte immer das Gefühl es bleibt stehen, ich kriege keine Luft mehr, wache nachts davon auf, es ist total merkwürdig. Mittlerweile wenn ich es habe, mache ich muskel Entspannung oder lenke mich direkt ab. Es hört sich so leicht an, aber der Weg dahin ist hart. Ich drück dich mal

Zitat von Nancx:
Liebe alice01, vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich bin momentan bei einer Ergotherapeutin mache dort psychisch funktionelle Behandlung und am 19. Mai hab ich endlich einen Termin bei einem Psychologen !

Hallo,
ich habe noch nie von einer Ergotherapie in Verbindung mit einer psychischen Behandlung gehört. Wie sieht das genau aus? Was macht man da?
19. Mai, das ist ja bald! Ich drück dir die Daumen, dass dir dort geholfen werden kann und du einen erfolgreichen Therapieweg einschlägst!

Hallo,

psychisch funktionelle Ergotherapie habe ich auch ca. 1 Jahr gemacht und es hat mir sehr geholfen meine Gefühle auszudrücken, wenn die Worte fehlen. Ich habe dort viele Bilder gemalt (mit Themenvorgabe) und mit Speckstein gearbeitet. Hinterher haben die Ergotherapeutin und ich die Bilder / Objekte gedeutet und darüber fand ich Zugang zu meinem Innersten.

Ich kann das wirklich nur jedem empfehlen, gerade wenn man evtl. auf einen Therapieplatz wartet, kann diese Art der Ergotherapie eine gute Brücke sein, um die Wartezeit zu überstehen und sinnvoll zu nutzen.

LG, Martina

Zitat von alice01:
ich habe noch nie von einer Ergotherapie in Verbindung mit einer psychischen Behandlung gehört. Wie sieht das genau aus? Was macht man da?


Doch doch, das ist in jeder psychosomatischen Klinik Teil der Behandlung. Da macht man v.a. künstlerische oder handwerkliche Sachen z.B. Seidenmalerei, Töpfern, Basteln, Körbe flechten, Holzsägearbeiten u.ä.

klein Ergänzung zur psychisch funktionellen Ergotherapie: Man kann diese auch ambulant machen, wird vom Hausarzt verschrieben.

Hallo Nancx

ich kann deine situation und dein denken total verstehen,denn mir geht es genauso!

Ständig werde ich untersucht,Belastungs EKG,normales EKG,LZ EKG und angeblich ist alles ok.

Nur die Beschwerden sind eben DA und man hat sie ja nunmal und fühlt sich sooo hilflos...

Ich bin nun winmal wöchentlich in Verhaltens Therapie,es tut mir gut aber trotz allem sind die Beschwerden noch da und versauen mir den Alltag.Heute z.b ist so ein Tag wo ich das Gefühl habe mein Kreuslauf ist im Keller und habe auch ein komisches Gefühl in der Herzgegend.

Irgendwie müssen wir diese Angst überwinden und nicht gewinnen lassen.

Hi Nancx!

Wo ich eben deinen Text las, musste ich ein wenig Schmunzeln, weil ich mich so sehr wieder gefunden habe was du da beschreibst.

Erst gestern hatte ich auch wieder große probleme und ich ging fest von aus, dass ich auch was am Herz habe, die Symptome waren echt wiederlich. Ich weiss auch nicht wie man es in den Kopf bekommen soll, dass man Körperlich gesund ist, aber der Körper jeden Tag oder zu oft einem was anderes sagt. Die Ungewissheit bleibt. Ich erzähle mal was bei mir gestern los war.

Gestern morgen im Bett war alles wunderbar, wie jeden morgen, nachts und in der früh habe ich kein einziges Problem. Sobald man auf den beinen ist geht es dann schon bald los. Der Puls ist bei kleinigkeiten schon ordentlich hoch. Später am nachmittag kam dann ein unwohles gefühl in der Linken Brust hinzu. Ab und an gab es wie es kurzen dumpfen schmerz der bis zur Schulter und in den Arm aufstieg. Bis zum abend hinein wurde es schon so schlimm, dass ich am überlegen war in die Notaufnahme zu fahren. Zwischendurch suchte ich den Kontakt zu meinem Bruder wo ich mitteilte, dass es mir schlecht ginge und ich unsicher bin, ob es vom Kopf oder was organisches sei. Er meinte: Bleib ruhig, messe nicht so oft dein Puls, hol dir eine Wärmflasche oder Schmerztablette und warte mal etwas ab. Hab das mit der Wärmflasche gemacht und es wurde dann besser.

Heute geht es mir viel viel besser als gestern. Das gefühl hab ich ab und zu immer noch auf der Brust, aber nur ganz leicht. Kein Vergleich zu gestern. Und wieder bin ich verunischert: Kopf oder wars doch das Herz?

Ende 2013 hatte ich Zwei LZ-EKGs, eins davon über 4 Tage ! Herz-Ultraschall hatte ich auch, Befund: Das Herz ist OK und in einem Guten Zustand.
Zwischendurch einige Bluttests beim Hausarzt, Blutwerte alle Wunderbar.
2015 Sept. wieder ins KH wegen Herzrasen, unwohlsein, Brustbeschwerden! Wieder Blutuntersuchung, EKG, LZ-EKG, Herz-Echo, und noch ein CT der Brust/Lunge.
Wieder alles ohne befund, Herz sei wieder ok.
Nun war ich letzten Do. wieder beim Hausarzt wegen beschwerden des vortages. EKG ok, keine veränderungen der bisherigen Werte.

So? gestern hatte ich erneut beschwerden. Daher:

Herz sei untersucht, organisch sei es ok, aber der Körper/Kopf sagt immer was anderes... es ist zum haare raufen. Es ist so verdammt schwer alles und das Vertrauen in seinem Körper irgentwie wieder herzustellen.

Hallo, ich habe gerade ein LZ EKG an mir...ich habe solche Angst was dabei rauskommt

Kennt einer dieses Gefühl als ob man wie Stromschläge in der Brust gegend hat so ganz komisch das Bis in der Hals zieht, ich hab solche Angst das etwas mit dem Herzen ist! Angst morgen vor dem Ergebnis

@Spooky87
ich erkenn mich in dein Beschwerden wieder,es ist wirkluch zum Haare raufen.Bin auch total empfindlich auf jeglichen Stress im moment selbst kleinigkeiten lassen mein Herzschlag hoch gehen

@nancx
ich drück dir die Daumen,aber es wird sicher alles ok sein.
Bei meinem LZ ekg hab ich heftige stolperer wahrgenommen die aber zu der Uhrzeit auf dem Ekg garnicht zu sehen waren ..es war auch alles ok

Könnt ihr mit euren beschwerden eigendlich Arbeiten?Ich besuche zur zeit eigendlich ein Lehrgang bin aber momentan krank geschrieben da ich mich dort überhaupt nicht mehr konzentrieren kann,ich kriege das einfach nicht mehr hin
Sponsor-Mitgliedschaft

Hi Nancx

Kenn Deine Beschwerden nur zu gut.

Bin auch oft der Meinung das etwas nicht stimmt mit meinem Herzen. Das haben wohl die meisten hier.
Allerdings sind das halt eben auch nur Gedanken und Gedanken lösen Körpergefühle aus.

Ich hatte auch schon 2 Belastungs-EKGs und ein Langzeit-EKG, dazu Herzsono und Bluttests. Alles positiv ihr Herz ist in einem super Zustand
wurde mir gesagt.

Trotzdem glaubt man das nicht so richtig und schont sich sofort wenn das Herz mal schneller schlägt. Das ist genau der Fehler, dadurch wird das
Herz eher geschwächt als gestärkt. Ich habe immer Angst das mein Herz immer schneller schlägt bis zum Kammerflimmern und ich einfach umkippe.

Ich kam mal zu meiner Therapiestunde, mein Therapeut fragte mich wie es mir geht. Ich sagte Ganz gut, nur bisschen schneller Herzschlag.
Er sagte Stehen Sie auf, kommen sie mit. Ich stand auf und lief ihm hinterher. Wir standen dann im Treppenhaus. Er sagte Wir sind hier im 4. Stock, laufe Sie
so schnell wie möglich die Treppen runter und dann so schnell sie können wieder rauf. Ich schaute ihn schockiert an. Er sagte Nicht denken, LAUFEN!.

Also tat ich das ich rannte runter und wieder hoch, oben angekommen jagte er mich wieder runter. Das ging genau dreimal. Dann hab ich wie ein Maikäfer gepumpt.

Wir gingen wieder rein und ich durfte mich nur hinsetzen, nichts anderes. Mein Herz schlug so schnell und stark das mir langsam die Panik kam. Er sagte nur Lassen sie los. Spüren
sie ihren Herzschlag, gehen Sie mit ihrer ganzen Aufmerksamkeit zum Herz, spüren sie es. Es dauerte echt lange bis der Puls wieder runter ging weil sich immer wieder Angst mit einmischte.

Nach 20 Minuten fragte er mich wie es mir geht, ich sagte Wieder besser, der Puls ist wieder runter. Er meinte dann, ok, los das manchen wir jetzt nochmal. Ich dachte das war ein Scherz
aber er jagte mich wieder die Treppen hoch und runter.

Nach dieser Erfahrung, die für mich ziemlich heftig war, fühlte ich mich etwas freier. Es ist nicht weg, aber ich denke nicht so oft daran wenn mein Herz pocht. Ausserdem habe ich danach wieder
angefangen etwas Sport zu machen.

Das wichtigste ist das man sich einfach mal wieder vertraut, ich weiß wie schwer das ist. Ich traue meinem Körper auch nicht immer, obwohl er bis jetzt immer alles richtig gemacht hat. Wir sind so fixiert auf
unsere Symptome das wir unseren freien Willen den Symptomen unterordnen. Die Symptome sind aber nicht das Problem! Die Symptome sind ausgelöst durch unsere Gedanken.

Zitat von WegdaichbinArzt:
Hi Nancx

Kenn Deine Beschwerden nur zu gut.

Bin auch oft der Meinung das etwas nicht stimmt mit meinem Herzen. Das haben wohl die meisten hier.
Allerdings sind das halt eben auch nur Gedanken und Gedanken lösen Körpergefühle aus.

Ich hatte auch schon 2 Belastungs-EKGs und ein Langzeit-EKG, dazu Herzsono und Bluttests. Alles positiv ihr Herz ist in einem super Zustand
wurde mir gesagt.

Trotzdem glaubt man das nicht so richtig und schont sich sofort wenn das Herz mal schneller schlägt. Das ist genau der Fehler, dadurch wird das
Herz eher geschwächt als gestärkt. Ich habe immer Angst das mein Herz immer schneller schlägt bis zum Kammerflimmern und ich einfach umkippe.

Ich kam mal zu meiner Therapiestunde, mein Therapeut fragte mich wie es mir geht. Ich sagte Ganz gut, nur bisschen schneller Herzschlag.
Er sagte Stehen Sie auf, kommen sie mit. Ich stand auf und lief ihm hinterher. Wir standen dann im Treppenhaus. Er sagte Wir sind hier im 4. Stock, laufe Sie
so schnell wie möglich die Treppen runter und dann so schnell sie können wieder rauf. Ich schaute ihn schockiert an. Er sagte Nicht denken, LAUFEN!.

Also tat ich das ich rannte runter und wieder hoch, oben angekommen jagte er mich wieder runter. Das ging genau dreimal. Dann hab ich wie ein Maikäfer gepumpt.

Wir gingen wieder rein und ich durfte mich nur hinsetzen, nichts anderes. Mein Herz schlug so schnell und stark das mir langsam die Panik kam. Er sagte nur Lassen sie los. Spüren
sie ihren Herzschlag, gehen Sie mit ihrer ganzen Aufmerksamkeit zum Herz, spüren sie es. Es dauerte echt lange bis der Puls wieder runter ging weil sich immer wieder Angst mit einmischte.

Nach 20 Minuten fragte er mich wie es mir geht, ich sagte Wieder besser, der Puls ist wieder runter. Er meinte dann, ok, los das manchen wir jetzt nochmal. Ich dachte das war ein Scherz
aber er jagte mich wieder die Treppen hoch und runter.

Nach dieser Erfahrung, die für mich ziemlich heftig war, fühlte ich mich etwas freier. Es ist nicht weg, aber ich denke nicht so oft daran wenn mein Herz pocht. Ausserdem habe ich danach wieder
angefangen etwas Sport zu machen.

Das wichtigste ist das man sich einfach mal wieder vertraut, ich weiß wie schwer das ist. Ich traue meinem Körper auch nicht immer, obwohl er bis jetzt immer alles richtig gemacht hat. Wir sind so fixiert auf
unsere Symptome das wir unseren freien Willen den Symptomen unterordnen. Die Symptome sind aber nicht das Problem! Die Symptome sind ausgelöst durch unsere Gedanken.





Ja ich hab solche Angst an einem infarkt zu sterben, wenn ich dann noch Schwindel bekomme und so ein komisch Gefühl im Kopf könnte ich durch drehen... Ich war schon beim Kardiologen aber das hat mich nicht beruhigt
Ich will dich einfach nur leben ohne Angst

Ich kann Dich gut verstehen das Du davor Angst hast.

Was ist aber die Alternative dazu? Der Kardiologe hat Dich durchgecheckt und für gesund befunden.

Dadurch das Du dem Arzt nicht glauben kannst erzeugst Du Stress in Deinem Körper, dieser Stress lässt Deine
Muskeln verkrampfen, dass wiederum führt zu Schmerzen und zu Taubheitsgefühlen, Kribbeln, Schwindel etc. Die ganzen Symptome
erhöhen weiter Deinen Stresslevel was sich dann irgendwann in einer Panikattacke entlädt.

Versuche mal das Gegenteil davon zu machen was Dein Gehirn Dir sagt.

A


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Dr. Matthias Nagel
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