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Ich weiss es nicht genau,
Wie ist es bei dir wieder verschwunden?
Hättest du keine Angst?
Nimmst du jetzt Media?
Ich neige auch irgendwie dazu alles was ich höre speichert mein Hirn dann geht ein Kopf Kino los
Was ich höre passiert mir auch wieso?

Ich habe noch nie Dro. genommen
Alk.trinke ich auch nicht

A


Angst davor vom Teufel besessen zu sein

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Klar hat mir das Angst gemacht. Verschwunden ist es ja nicht. Es ist nur weniger geworden und nicht mehr so massiv.

Als Medikamente nehme ich Mirtazapin und Escitalopram.

Danke für deine antwort
Mir wurde seroquel vorgeschlagen 25mg
Noch kann ich mich selbst nicht überwinden die zu nehmen
Warum warst du in der Klinik?
Hast du Lust zu Tel?

Ich kam wegen Panikattacken und Hypochondrie in die Klinik.

Telefonieren ist nicht so mein Ding. Sry. Falls es etwas gibt worüber du hier nicht schreiben willst, kannst du mir ja eine PN schicken.

Petrus

Danke Petrus,
Schreib dich gerne mal an
Ganz liebe grüße

Hallo alle zusammen,
habe mir die Beiträge durchgelesen und festgestellt dass diese meinen neuen Zwangsgedanken sehr ähneln. Seit ich einen Infotext gelesen habe in dem es um innere Dämonen und böse Geister ging habe ich mir eingeredet was wenn ich davon besessen bin und mein Leben lang damit verflucht bin an nichts anderes mehr denken zu können? Dieser Gedanke verfolgt mich nun seit einem Monat. Zwischendrin gab es Momente in denen ich Ruhe hatte oder bzw gut mit klar komme aber jedes Mal holt mich diese Angst wieder ein.
Es ist schon fast nervig, weil ich mich eigentlich nie damit befasst habe, nicht in einer Sekte bin oder sonstiges. (Nur meine Mutter aber sie hat mich da raus gehalten)
24/7 ist eine Anspannung da, erholsamer schlaf bleibt mir auch erspart.
Die einzig wirksame Methode ist das ich mir sage, dass ich getriggert bin, aber trotzdem schwirrt es rum.
Weiß nun nicht ob ich weitere Methoden suchen soll mich damit auseinander zu setzen oder damit leben bis es vielleicht von allein verschwindet?

Da hast du schon einen Triggerbezug. Deine Mutter war in einer Sekte und natürlich hast du unbewusst paar Sachen mitbekommen und nun hast du einen aktuellen Auslöser. Bei mir zogen diese quälenden Phasen von alleine weiter, wenn ich mich abgelenkt habe. Doch die Phasen dauerten recht lange- Wochen, Monate. Mittlerweile habe ich keine Angst davor. Interessiert mich nicht mehr bzw. ich habe in triggerfreien Zeiten natürlich an mir gearbeitet und mein kindliches Erklärungsmodell mit Therapeuten hinterfragt. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als in der Akutphase abzuwarten aber ich würde mir später einen SOS Plan erstellen, was machst du in so einer Phase? z.B bei mir Fernsehverbot oder rumzappen , ich meide alle Magazine zu diesem Thema, kein googeln mit diesen Stichwörtern (Kindersicherung rein für bestimmte Seiten) und Plan, wie ich mehr im Hier sein kann. Nachts lasse ich dann CD laufen, Fenster auf usw. Somit fühl ich mich nicht mehr hilflos.

Therapie wäre auch gut um neue Methoden mit diesem Umgang zu bekommen. Doch ich habe bisher keinen THerapeuten kennengelernt, der sich mit diesem speziellen Thema auskannte.

Naja eigentlich wurde ich wie gesagt nie in diese Sekte mit reingezogen. Meine Mutter hat es gut im stillen und heimlichen gemacht.
Mein großes Problem ist und bin auch deswegen schon in Therapie, dass ich eine Trennung von meinem depressiven Ex hinter mir hab, wo es viel um emotionale Erpressung ging, sodass ich selber eine stark depressive Phase hinter mich habe. In der Zeit hab ich viel gegoogelt und gleich alles zu Herzen genommen was drin stand. Eines Tages fing es mit dem Gedanken an was wäre wenn du jetzt dich umbringen müsstest. Daraus hat sich ein richtiger Zwangsgedanke entwickelt. Als ich selber verstanden habe dass ich das nicht wirklich möchte, kam der Gedanke, aufgrund lesens eines Textes was wenn du verflucht bist und dein ganzes leben so negativ denkst
Da es sowas ungreifbares ist und ich nicht weiß ob es wirklich so ist oder nicht, beschäftigt mich das sehr.
Kann mich dadurch beruhigen, dass ich das denke seit ich diesen Text gelesen habe, das heißt dieser Gedanke kam nicht einfach so. Trotz allem beschäftigt mich das.

Jetzt wo du etwas ausführlicher darüber schreibst , kann ich herauslesen , dass es eine kleine abwärtsspirale war und du genau wie ich auf bestimmte Wörter mit einer bestimmten Reaktion (grübeln , zwangsgedanken etc.) reagierst . Ich versuche daher direkt zu reagieren und z.b zucke ich kurz noch bei bestimmten Wörter zusammen (verflucht ) aber ich lenk mich sofort ab ,um nicht in diese Spirale reinzugehen . Mittlerweile weiß ich , dass wenn sich die Gedanken verselbständigt haben , schwieriger für mich wird nach dem Auslöser zu suchen . Hoffe, dir geht es schnell besser. Eigentlich geht es nicht um besessen sein , das war jetzt nur dein trigger -hätte auch ein anderes Wort sein können , was dein Unterbewusstsein mit einer bestimmten Handlung (Gedankenfolge) verknüpft .

Ich denke dann halt auch häufig über den tag nach, bin ich ein guter mensch?, habe ich es verdient glücklich zu sein?, überlebe ich das Leben?, kann es sein dass ich wirklich verflucht bin?. Ich mag mich nicht damit befassen, trotz allem sind diese gedanken im Unterbewusstsein.. ist das bei dir auch so?

Abundan denke ich über das Mysterium Selbstsabotage nach- warum passiert mir dies und jenes/immer krank werden, wenn ich mir paar Ziele setze -und komme zu keinem Ergebnis. Verflucht sein- hm nehmen wir an, jemand verflucht dich und du weisst es nicht einmal, dann wäre es ja völlig egal. Wenn du das weisst, dann kannst du dran glauben oder nicht. Natürlich ist das ein beklemmendes Gefühl doch Gefühle ziehen weiter, wenn ich sie denn ziehen lassen kann. Also solange du selbst in deiner Mitte bist , kannst du diese GEdanken wahrnehmen und ziehen lassen.

Seit längerem habe ich keine quälende Zwangsgedanken mehr . Das war vor 10 Jahren schlimm...monatelang ,jahrelang und wenn ich den einen Gedanken abgearbeitet hatte, kam der nächste GEdanke . Seit Jahren werden sie weniger und ja, du darfst glücklich sein =) Ich darf auch glücklich sein. Ich lasse mich da nur kurz rein, wenn solche GEdanken hoch kommen , weil ich darauf keine Antwort habe und dann wäre ich wieder in einem GEdankenstrudel. Alltag, Präsenz, Hier sind mir wichtiger und das hat mein Unterbewusstsein auch begriffen und sucht sich halt eine andere Schwachstelle bei mir aus: Körpersymptome. Da mache ich nun einen Realitätscheck (ernsthaft krank ?) und dann verschwinden die Symptome nach paar Tagen oder auch Infekte.

Das freut mich, dass du mittlerweile wege gefunden hast, damit zurecht zu kommen!
Ich weiß manchmal nicht ob ich diese Gedanken hervorrufe oder diese schon automatisiert sind. Wache ja schon auf mit dem Gedanken bloß an was positives denken, dann denke ich ja erst recht daran.
Naja schön wäre es wenn ich es wenigstens wissen würde dass mich jemand verflucht hat, aber das tue ich nicht, so denke ich ja erst seit ich den text gelesen habe.
Und bei jedem positiven Ereignis kommt irgendein blöder Gedankenfetzen. Kann sie nicht mal genau wiedergeben aber so in der art findest du das wirklich gut? Du hast dich verändert. Bist nicht mehr so wie du warst... es ist komisch

Und auch diese Diskussionen mit mir selbst sind schlimm, wenn ich beispielsweise mir fest sage, dass mit mir alles in Ordnung ist, es bald alles wird verneint meine innere Stimme es direkt

Ist das nur ein innerer Monolog ? Hab ich auch oft und find das ok, weil ich dann mit mir paar Themen besprechen kann , wo ich nicht weiß, wer mir da von außen einen guten Rat geben kann (im Sinne von Mentaler pro .contra Liste zu einem Problem ).

Ja aber ein sinnloser Monolog. Schon fast ein Dialog. Wie zwei streitende Kinder, das eine möchte dass alles gut ist und das andere nicht.
Wenn ich mir sage es ist alles gut, wandelt mein kopf es direkt in ein nö ist es nicht.. aber so kontrolliert. Keine weitere Stimme oder so

Sinnlos muss es nicht sein, hört sich einfach nach einem inneren Konflikt an und wie wäre es wenn du dir da ein Zeitlimit setzt? Ich setze mir ein Limit für innere Dialoge max. 1 Stunde am Tag und dann schreibe ich mir die unterschiedlichen Meinungen (Pro/contra) auf und damit ist raus aus meinem Kopf und ich mache dann einen Realitätscheck. Da findest du hier auch einige Infos. Ich bekomme hier auch viele Tipps. Ich habe mein Leben lang lange Dialoge geführt und es ist ein TEil von mir.

Wenn du das mindern willst,dann müsstest du dir Alternativen suchen, womit du dann diese Grübeleien ersetzt. Ansonsten wird ein innerer Dialog zum Thema X durch Y ersetzt und dein Gehirn erzeugt laufend neue Themen. Dafür müsstest du für dich nach Ressourcen schauen (bei mir Musik, raus gehen). Ich selber habe keine Angst vor inneren Dialogen/Monologen, weil ich es mitterweile als Ressource ansehe und die Gespräche mich weiter bringen (zumindest denke ich das). Das muss natürlich ein konstruktives Gespräch sein =)
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Das sind alles tolle Ideen,
Aber es ist schwierig sich ein Zeitlimit zu setzen. Versuche mir auch immer wieder zu sagen so hast du gedacht, aber jetzt nicht mehr. Dann kommt es aber wieder. Ich ordne es schon in einen richtigen Grübelzwang ein, weil ich ja gern an was anderes denken würde aber nicht immer kann. Vorallem wenn es um positives geht.
Oftmals habe ich schon versucht meinen gedanken freien lauf zu lassen und sie zu beobachten. Komme aber auf keinen grünen zweig weil ich mir immer die angst mache, dass so ein fluch nicht nachweisbar ist und wenn ichs hab gibts nichts lang zu überlegen. Dann wirds ganz schlimm und es schlägt mir auf den Magen
Ich habe überall Notizzettel in meiner Wohnung aufgehängt wo drauf steht dass es nur trigger sind und eigen produzierte angstgedanken. Das beruhigt. Trotzdem ist das Thema Alltag

Ich bin eine gute Fee. Ich habe dein Leiden vernommen, dich von deinem Fluch befreit und es arrangiert, dass dir in nächster Zeit viele kleine positive Dinge passieren oder auffallen, wenn du deine Augen und Ohren dafür offen hältst, also in dieser Richtung achtsam bist.
Prüfe es nach und erzähle dann, ob es geklappt hat.

@hereingeschneit das ist lieb von dir
Vielen Dank!

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Dr. Matthias Nagel
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