Guten Morgen!
Auch diese Nacht war schlecht. Trotz hohen Schlafdrucks und Sekundenschlaf am Abend, lag ich wach mit Sorgen im Bett. Ich fühle mich heute noch etwas ausgelaugter als gestern.
Dennoch schöpfe ich Hoffnung, denn es sind jetzt bereits vier Tage vergangen, seit ich Tavor ausprobiert und das letzte mal lange geschlafen habe. Ich lebe noch immer, es geht, wenn auch schlecht, ohne Mittel.
Mit jeder überstanden Nacht steigt das Selbstvertrauen in den eigenen Körper.
Was mir vom Kopf her hilft ist, a) nicht viel darüber zu sprechen und b) keine Uhr im Schlafzimmer zu haben.
a) Mit Leuten über meine Schlaflosigkeit zu sprechen, führt meist nur dazu, dass ich den Eindruck habe, mit mir stimmt etwas nicht. Das bestärkt meine Angst und damit wiederum meine Schlaflosigkeit.
So von wegen: Ja Einige haben schlaflose Nächte gehabt, aber irgendwann hat der Körper sich das mit 6+ Stunden Schlaf zurückgeholt. Du selbst hast aber schon X Nächte mit 2-3 Stunden auf dem Buckel und bei dir ist das ausgeblieben. Was ist falsch mit dir?
Das solche Gedanken kontraproduktiv für den Schlaf sind, brauche ich wohl nicht erwähnen.
b) Ich habe mir angewöhnt, die Uhr zu kontrollieren, sobald ich aufwache. Das stört den Schlaf und bringt die negativen Gedanken in Schwung.
Letzte Nacht habe ich damit begonnen, sämtliche Uhren aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Ich baue jetzt vertrauen zu meinem Körper auf. Das wird schon werden, ich fühle mich zwar mies, aber mir passiert nichts weiter.
Sehr geholfen hat mir auch die Seite von @theejoker. Ich lese mich gerade fleißig ein und bereite ein paar Sachen, Schlafkompression e.t.c vor.
Außerdem werde ich heute oder morgen zum Hausarzt gehen, mir etwas verschreiben und eine Überweisung zum Psychologen ausstellen lassen. Denke ich kann mal wieder eine Therapie gebrauchen.
25.05.2023 07:16 •
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