Hallo ihr lieben,
ich bin neu und wage einfach mal den Schritt, hier über meine Angst zu schreiben. Leider weiß ich einfach nicht, wie ich damit umgehen soll, vielleicht gibt es ja gleichgesinnte (Eltern) die ein paar Tipps für mich haben. Einen passenden Psychologen suche ich noch für mich, leider habe ich diesen noch nicht für mich gefunden. Unteranderem habe ich auch eine Schilddrüsenerkrankung (bin in behandlung), bei der es ja bekannt ist das die Psyche leidet.
Generell habe ich viele Dinge, über die ich mir Gedanken und Sorgen mache, es gibt aber zwei Sachen, die mich sehr beschäftigen. Eine davon ist die Angst davor, das mein Kind krank wird. Versteht mich jetzt nicht falsch, es geht um soetwas wie das sie Magen Darm bekommen könnte. Ich war mit meiner Maus nun schon 3 mal im Krankenhaus, weil sie mir fast dehydriert (ausgetrocknet) wäre, und diese Erfahrung sitzt so tief in den Knochen, ich habe beim letzten mal alles dafür gegeben, dass sie Flüssigkeit zu sich nimmt, und trotzdem mussten wir wieder ins Krankenhaus. Obendrein musste ich von einer Krankenschwester hören, wann mein Kind denn mal alt genug für sowas wäre. Leider gibt es sogar auch viele Erwachsene die vor Austrockung bei Magen Darm nicht verschont bleiben. Diese Gedanken bestärken mich immer wieder darin, das meine Angst nicht unbegründet ist.
Nun kann ich die Gedanken darum nicht stoppen, sobald eine Situation passiert ist, die mich daran erinnert. Viele Eltern bei uns schicken ihre Kinder noch krank in die Schule, auch bei Magen Darm schicken sie die Kinder am nächsten Tag gleich wieder hin. So auch heute morgen, als ich meine Tochter zur Schule gebracht habe. Ein Klassenkamerad mit dem sie spielte erzählte ungeniert, das er heftig spucken musste und nun schnupfen habe ohne ende... Nun ging ich nach Haus, wusch gleich meine Hände und Desinfektionsmittel ist in solchen Phasen mein bester Freund. Mache mir höllische Gedanken ob mein Kind in der Schule ans Hände waschen vorm essen denkt und bekomme Schweißausbrüche bei dem Gedanken, das wir hier die nächsten Tage Magen Darm im Haus haben. Dabei mache ich mir weniger Gedanken um mich, eher nur um meine Tochter. Meistens weine ich nach so einer Situation, über das ich das nicht einfach lockerer nehmen kann. Danach geht es mir etwas besser, mache mir noch 1-2 Tage Sorgen, und warte ab, ob jemand krank wird hier.
Ich habe die ganze Zeit über ein beklemmendes Gefühl in der Brust, versuche mir einzureden, wenn wir krank werden dann ist das so. Nur leider hilft dies nicht. Wenn sie hier die nächsten tage krank werden würde, wäre doppelt so schlimm, ihr Bruder hat die Tage Geburtstag. Der hatte bis jetzt noch nie Magen Darm, insofern kann ich nicht abschätzen wie anfällig er wäre.
Ich Grüße Euch ganz lieb,
Maxine
22.08.2017 08:34 •
#6