Ich bin neu in eurer Mitte, habe immer stumm mitgelesen aber heute Abend/Nacht ist es besonders schlimm bei mir.
Kurz: ich bin MFA und daher weht auch der Wind bezüglich meiner Hypochondrie...zu viele Schicksale über die Jahre Plus nicht unerhebliches Fachwissen= ganz schlechte Mischung für meinen Kopf. Wobei ich eine latente Angst schon sehr früh entwickelt habe, mir ist Auslöser evtl bekannt, aber Job hin werfen ist nicht drin.
Ich hab chronisch RLS (unruhige Beine), gut eingestellt mit Tramadol (seit ich 20 bin mit gleichbleibenden geringer Dosis), daher sind Beine wohl ein Knacks bei mir.
Lange Rede: die Schwägerin meiner besten Freundin ist letzte Nacht mit 26 nachts plötzlich, unerwartet und ohne Vorwarnung (so heißt es) gestorben, Diagnose post mortem: Lungenembolie.
Thrombose ist eh ein heikles Thema, mit unter Grundlos (keine bekannte erbliche Disposition, Nichtraucher, BMI 24, Vegetarier, viel -Trinker) bis auf die Pille und gerenne im Job kein Sport.
Vor etwa 3 Monaten bekam ich über Tage schleichend ziemliche Krämpfe und ziehen in beiden kompletten Beinen, Besuch in der Notaufnahme und am Tag drauf Blutuntersuchung und Sono der Venen beider Beine ab Leiste waren o.B. Ich habe begonnen Magnesium hochdosiert zu nehmen und es würde besser, inzwischen tritt es immer mal wieder bei physischen oder psychischen Stress auf, aber immer mal links mal rechts usw. Dennoch: in mir hat sich was festgesetzt. Nach der Nachricht bin ich heute postwendend auf dem Crosstrainer gelandet um auch mein letztes Defizit noch abzuhacken werde ich auch im Januar die Pille absetzen.
Aber : wie komme ich nach dieser neuen Manifestation nochmal runter? Plus: ich bin 35 und wir möchten noch ein Kind (erst seit 2013 verheiratet), ist ja heute kein Ding mehr, selbst mit meiner Medikation ist es machbar, aber diese gesteigerte Gefahr in den ersten 3 Monaten sowie post natal....Urgs...da dreh ich jetzt schon durch.
Vielleicht Thrombosestrümpfe tragen sobald ich abends ein paar Stunden liege (lese sehr viel) und vor SS erst recht?
Ansonsten bekämpfe ich meine super hilfreichen Gedanken durch sehr engmaschige Blutuntersuchungen und Checks bei Fachärzten (Pulmologe, Kardiologe, Gastrologe, Internist sowieso), als MFA weiß man ja leider auch was dieses oder jenes Zipperlein sein KÖNNTE und Zack...Facharzt.
Therapie muss ich dringend in Lauf bringen, inzwischen.
1000 Dank fürs lesen und da sein,
Lilly
02.11.2014 01:12 • • 05.11.2014 #1