Ich bin 36 Jahre alt, arbeite 30 Stunden die Woche, verheiratet, 2 Kinder und bin mit meinem Latein am Ende. Vielleicht kann mir der ein oder andere hier durch eigene Erfahrungen weiterhelfen.
Kurz zu meiner Vorgeschichte :
2009 erstmals aufgetreten Globusgefühl im Hals, Ärztemarathon, Medikamenteneinnahme ( welche kann ich nicht mehr sagen), nach 1 1/2 Jahren ist es langsam verschwunden.
2013 depressive Episode mit einmaliger Hochphase, führte zur Diagnose Bipolare Störung ( die ich bis heute anzweifle)
Angst bestimmt ständig meinen Alltag, übertriebener Angst den Kindern könnte etwas passieren oder Angst vor Krankheiten.
Nun ist es wieder mal soweit und ich kann nur mutmaßen wie es wieder soweit kommen konnte. Im November 2017 wurde bei einer Vorsorgeuntersuchung ein Knoten in der Brust entdeckt. Bis zu diesem Zeitpunkt ging es mir sehr gut, hatte den Alltag, meine Arbeit, Kinder alles im Griff. Hatte im September angefangen 3-4 mal die Woche zu joggen und im Oktober noch einen Nebenjob als Bedienung angenommen. Sprich ich fühlte mich kraftvoll und gesund.
2 Wochen warten bis zur Mammographie und unendlich Angst es könnte Krebs sein. Dann Entwarnung es war nur eine Zyste. Dennoch fing eine Woche später der Schmerz im Rücken an, genau auf der Höhe wo der BH sitzt, es fühlt sich auch eher wie ein starkes Brennen und ziehen an.
War beim Lunge Röntgen alles ok. Ende Dezember kommen Schmerzen im Oberbauch dazu, 2 Tage Krankenhaus mit Magenspiegelung ohne Befund.
Habe die Stressfaktoren extrem reduziert, aufgehört zu bedienen, joggen hatte ich ohnehin keine Kraft mehr.
Inzwischen wurde eine MRT von der BWS und dem Bauch gemacht, sowie mehrere Ultraschall ohne Diagnose die diese Schmerzen erklären könnten. Schmerzmittel wie Novalgin oder Ibu helfen überhaupt nicht.
Ich hab panische Angst das etwas übersehen wurde und ich doch Krebs habe. Ich kann mich nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren, der Haushalt bleibt auf der Strecke und meine Kinder leiden darunter das ich durch die Schmerzen keine Geduld mehr habe.
Eine Therapie kann ich momentan nicht machen da ich die 2 jährige Pause einhalten muss.
Wer kann mir Mut machen oder hat ähnliche Schmerzen mit einleuchtender Ursache? Ist es möglich das innere Anspannung die man wirklich nicht selbst loslassen kann dafür verantwortlich ist?
Danke euch schonmal fürs Zeit schenken um dies zu lesen
Gruß Sarracenia
03.05.2018 21:28 • • 11.06.2024 #1