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Es dauert etwas nach der OP, ich habe etwa eine Woche etwas geblutet, aber nur minimal, Wundfluss hatte ich etwa 3 Wochen, aber auch nur minimal, da habe ich immer ne Kompresse in die Buchse gelegt. Nach den ersten 2 Wochen wurde es stetig besser, aber der Zeitpunkt, an dem ich zu 100 Prozent sagen konnte, es ist verheilt und so wie vorher war tatsächlich erst nach 6 Monaten. Der Arzt hatte zu der Fissur-Op auch direkt die Mariske entfernt. Das ist jetzt im Juli 5 Jahre her und ich habe nie mehr was gehabt. Ich hoffe, das wird auch immer so bleiben.
Habt Geduld, die Heilung dauert, weil es einfach eine blöde Stelle ist, die immer wieder gedehnt wird.

@Islandfan Lese hier schon seit einigen Tagen intensiv nahezu alle Beiträge zur Analfissur, da mich diese auch schon seit Monaten begleitet..., mal mehr, mal weniger. Der Proktologe, zu dem ich gehe, versucht, solche Analfissuren konservativ und ohne OP zu heilen - OP macht er selbst auch keine.

Daher auch meine Frage an Dich, ob Du mir einen Hinweis oder per PN mitteilen kannst, wo Du so einen tollen Proktologen gefunden hast? Für den Fall, das bei mir eine OP unumgänglich ist, würde ich mich einfach gerne vorher schlau machen. Habe schon viele Klinikseiten besucht, die auch eine Proktologische Abteilung haben und die Laser-OP bei einer an. Fissur durchführen. Aber so richtig überzeugt hat mich noch keine. Angst habe ich vor der langen Leidens- und Heilungszeit von Monaten, bis alles wieder gut ist.

Bei mir blutet es auch nahezu täglich, meist eine dünne Schleifspur am Stuhl und dann ein wenig am Toilettenpapier.
Danach dusche ich den Analbereich unter der Dusche im Hocken sauber, dann föhne ich den Bereich trocken.
Dann drücke ich die von Arzt verschriebene angemischte Creme in den Po.
Nehme 2x täglich Flohsamenschalen und versuche auch, genug zu trinken (2 Li. Wasser und Früchtetee).

Mein Nachteil scheint zu sein, das ich eine sitzende Tätigkeit habe und nahezu 8 Stunden am Tag im Büro sitze, danach im Zug sitze und zuhaue natürlich auch wieder auf dem Sofa... - ob es wohl daran liegt, das die Analfissur nicht verheilt...?
Überlege jetzt zumindest im Büro auf einen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch umzustellen, um öfter zu stehen als zu sitzen.
Hat hier jemand vielleicht Erfahrungen?

Allen, die auch so sehr unter einer Analfissur leiden, wünsche ich baldige Besserung. Ich weiß, wie unerträglich es ist

A


Analfissur Erfahrungen / wann wird es besser?

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Zitat von rolandb:
Der Proktologe, zu dem ich gehe, versucht, solche Analfissuren konservativ und ohne OP zu heilen - OP macht er selbst auch keine.

Jeder Proktologe versucht es erst mal auf natürlichem Wege zu heilen, aber das funktioniert auch nicht immer. Normalerweise haben sie die Erfahrung zu erkennen, wann eine OP unumgänglich ist. Ich hatte mir die Fissur im Juni 2019 zugezogen und war bei einer Proktologin, die es erst mit Cortison (Zäpfchen und Salbe) und dann mit einer schließmuskelentspannenden Salbe (Diltiazem) versuchte. Im November hatte ich dann wieder eine Proktoskopie und sie meinte, das müsse operiert werden. Ich bin dann zu einem Visalchirurgen zur Zweitmeinung ins Krankenhaus gegangen und der meinte auch OP. Ich hatte aber zu beiden Ärzten nicht das 100prozentige Vertrauen. Dann habe ich im Internet nach einem zertifizierten Proktologen gesucht und meinen endgültigen dann 80 km entfernt in Rothenburg ob der Tauber gefunden. Der lange Anfahrtsweg war nervig, aber mir egal. Ich hatte sofort ein unheimliches Vertrauen zu dem Arzt. Er meinte, das war im Januar, dass er mir noch 2 Monate geben würde um es konservativ zu behandeln. Als es dann im März nicht besser war, habe ich die OP im Juli 2020 durchgezogen. Sie hätte eigentlich schon im Mai stattfinden sollen, wurde dann aber wegen Corona verschoben.
Ich bin dem Arzt unendlich dankbar, dass er mir geholfen hat. Er machte diese OP mehrfach die Woche und war sehr erfahren. Ich habe es ambulant unter Vollnarkose bei ihm machen lassen, danach lag ich auf dem Rücksitz und mein Ex fuhr mich die 80 km zurück.
Ich weiß nicht, ob man hier Namen von Ärzten nennen darf, der Arzt praktiziert aber mittlerweile im Schwarzwald und heißt Dr. Zoller. Er hat mein Leben wieder lebenswert gemacht und ist auch menschlich sehr sympathisch. Etwas sarkastisch, aber lustig und einfühlsam.

Zitat von Islandfan:
Ich weiß nicht, ob man hier Namen von Ärzten nennen darf, der Arzt praktiziert aber mittlerweile im Schwarzwald und heißt Dr. Zoller. Er hat mein Leben wieder lebenswert gemacht und ist auch menschlich sehr sympathisch. Etwas sarkastisch, aber lustig und einfühlsam.


Danke Dir ganz herzlich. Lese gerade alles über den Doc Markus Zoller, habe die Seite in Oberkirch gefunden. Wäre allerdings hier aus NRW verdammt weit zu ihm. Von Dir aus waren es ja nur 80 km, bei mir sicher das 5-6 fache .
Musstest Du denn zur Nachkontrolle auch nochmal zu ihm ?

Was mich sehr interessieren würde, wie Du ihn im Netz gefunden hast. Wo oder wie findet man einen solchen zertifizierten Proktologen, der auch Analfissur OPs durchführt...? Vielleicht gibt es ja auch jemanden aus dem Raum NRW, wo ich dann auch nur bis 100 km fahren müsste. Aber wenn ich bei Google Proktologe eingebe, werden wir alle Proktologen (auch meiner) hier aus dem Umkreis angezeigt.....

Ich wohne mittlerweile auch in NRW und kenne hier keinen Proktologen, war ja seit der Heilung nie mehr bei einem. Ich denke, dass es hier bestimmt auch gute gibt. Ich hatte damals bei Google zertifizierte Proktologen eingegeben, da gab es damals so eine Vereinigung, ich weiß aber nicht, ob es die noch gibt. Ich würde jemanden wählen, der das viel durchführt, auf keinen Fall einen normalen Gefäßchirurgen, sondern immer einen Proktologen. Diese OP ist Routine und der Arzt meinte damals, dass es eine der minimalsten OPs wäre, die man am Hintern macht.
Ich hatte damals Angst länger zu warten, weil die Gefahr einer Fistelbildung besteht und dann ist die OP viel komplizierter und langwieriger.

Schau mal hier, da kann man nach PLZ schauen.

https://www.coloproktologen.de/suche-spezialisten.html

Es gibt eine Salbe, die kann ich super empfehlen, die muss man sich aber verschreiben lassen und sollte sie nicht zu lange anwenden, weil sie ein starkes Cortison enthält (am besten in der Kombi mit den Zäpfchen). Sie heißt Jellyproct.
Ich hatte vor kurzem eine wunde Stelle am Damm und Bepanthen hat null geholfen. Ich habe die Salbe 2 Tage genommen und alles war wieder gut.

@ochnee Hi, ich war nach meiner OP 7 oder 10 Tage krank geschrieben und dann war es bei mir gut und ich war sorgenfrei. Bei der OP haben sie mir auch direkt mariske co entfernt was natürlich auch praktisch ist. Und meine fissur war bestimmt nicht easy. Also ich würde es jederzeit wieder machen und habe mir auch gesagt: wenn ich nochmal sowas habe gehe ich als erstes gleich zum Arzt und probiere dann nicht 1000 Salben aus und beobachte das Monate lang.

@Paul_1 Danke für deine Infos! Ich überlege auch, ob es sich lohnt, es noch weiter hinaus zu schieben...wobei es jetzt nach einer Woche auch wieder ganz gut ist, das ist schon verwirrend. Ich frage nächste Woche Mal die Ärztin, was sie meint...

Bei welchem Chirurg*in warst du denn? Falls es in Hessen ist, würde ich mich über Erfahrungswerte freuen.

Und war es eine Laser-OP oder normale Fissurektomie?

Zitat von Paul_1:
Hi, ich war nach meiner OP 7 oder 10 Tage krank geschrieben und dann war es bei mir gut und ich war sorgenfrei. Bei der OP haben sie mir auch direkt mariske co entfernt was natürlich auch praktisch ist. Und meine fissur war bestimmt nicht easy. Also ich würde es jederzeit wieder machen und habe mir auch gesagt: wenn ich nochmal sowas habe gehe ich als erstes gleich zum Arzt und probiere dann nicht 1000 Salben aus und beobachte das Monate lang.

@Paul_1
Du hattest eine Analfissur und warst 7 oder 10 Tage krank geschrieben? Und danach war alles verheilt? Sorry, aber das ist doch nahezu unmöglich. Eine Analfissur Heilung dauert doch nach den vielen Erfahrungsberichten anderer viel viel länger, da es doch ein große offene Wunde ist, die durch die (Laser) OP entsteht.... - also wesentlich größer als die eigentliche Fissur.

@rolandb Hallo, ich hatte eine Laser Op an einem Donnerstag, das Wochenende hat es über geschmerzt - ab Montag ging es stetig aufwärts und da hatte ich keine Beschwerden mehr. Ich habe nicht gesagt, dass es geheilt war - sondern das ich „sorgenfrei“ war. Du hast recht - bis es gänzlich durchgeheilt war, hat es gedauert. Das hat mir mein Arzt ca 3 Monate danach bestätigt, dass dem jetzt so ist. Aber in der Zeit ging es mir gut. Ich sage nicht, dass dies der Standard ist. Das ist einfach meine Erfahrung. Diesen Verlauf hat mir mein Arzt jedoch auch angekündigt.

@ochnee Hi, das war eine Laser Op und nicht in Hessen.

Soo, jetzt ein kurzer Bericht meines Arzttermins. Ich hatte Ende Februar ja wieder akute Beschwerden mit Blutung etc., also es scheint wieder aufgerissen zu sein, zum zweiten Mal nach meiner schlimmen sehr akuten Phase vor einem Jahr.

Die Ärztin hat heute getastet und sagte, sie spüre keine Fissur. Es sei auch keine Narbe zu tasten, es gebe also keine Indikation für eine OP, da es keine chronische Fissur sei. Man operiere nur, wenn die Fissur nicht zu gehe/ abheile, bei mir sei alles glatt und wahrscheinlich innerhalb der 1.5 Wochen wieder verheilt. Sie meinte, in der Schwangerschaft könnte das immer Mal wieder passieren, da müsse man dann durch. Es könne auch sein, dass immer dieselbe Stelle aufreißt, aber es würde eben erst operiert, wenn es nicht verheilt. Ob sich eine Fistel bilden kann, wisse man nicht. Sie meinte ich kann mir auch eine Zweitmeinung einholen, da ich etwas ungläubig in der Praxis stand, gute Proktologen würden mir dasselbe sagen. Die Vorpostenfalte sei auch nur klein, also sie sehe bei mir keine Indikation für eine OP.

Jetzt bin ich hauptsächlich verwirrt. Alles was ich online lese ist, dass es bei Rezidiven wahrscheinlich chronifiziert ist und man irgendwann operieren sollte. Ich hatte jetzt innerhalb von 6 Monaten 2 Rückfälle, den ersten habe ich nach 2 Wochen Dehnen mit Diltiazem und Movicol wieder wegbekommen. Dann war 3 Monate Ruhe, ich dachte alles geht wieder wie früher, aber nachdem ich Fahrrad gefahren bin, ist es wieder aufgegangen. Nun nach 1.5 Wochen so gut wie verheilt.

Puh, ich weiß nicht so Recht. Muss ich jetzt so leben, dass ich immer Mal wieder (scheinbar laut ihr) akute Fissuren habe? Oder eben nicht mehr, falls ich gut aufpasse mit Stuhlregulation etc.? Ich habe so Angst, dass ich perspektivisch in der Schwangerschaft wieder eine so unfassbar schmerzhafte Fissur habe, wie zu Beginn. Das würde ich nicht aushalten und dann darf man ja nichts nehmen und nicht operieren... Horrorvorstellung. Und ich hab Angst vor einer Fistelbildung.

Ach ja, ich bin so dankbar für dieses Forum, endlich Mal ein Ort, an dem ich mich verstanden fühle, weil viele hier dieselben Erfahrungen gemacht haben.

@ochnee hi, also ich bin keine Frau daher kann ich nichts zur Schwangerschaft sagen. Aber auch ich hatte eine Fisur und zwar an 3 Stellen. 2018 hatte ich die mir zugezogen und erst 2023 operieren lassen. Nachdem ich alles andere Probiert habe. Wie bei dir immer wieder Phasen in denen es gut war. Jedoch wurden die Phasen in denen es mir dadurch schlecht ging immer länger und häufiger.

Zum Schluss hatte ich trotz der heftigen Angst die OP machen lassen.
Direkt nach der OP ging es mir sehr schlecht durch die Schmerzen. Erst am nächsten Tag, als diese Einlage raus war wurde es schlagartig besser.
Das Ausduschen tat gut und im Gegensatz zu vor der OP, hatte das Wasser beim Ausduschen trotz Wunde nicht gebrannt.

Nach ca 3 Wochen war es schon so gut, dass ich wieder fast alles machen konnte. Der Ausfluss von Fibrin ließ jedoch durch die Hämorrhoiden die ich mitmachen ließ erst nach ca 6 Monaten komplett nach. Das hat tatsächlich viel länger gedauert.

Obwohl der erste Tag schlimm war würde ich es wieder machen lassen. Die Schmerzen die ich teilweise vor der OP hatte waren echt heftig so schlimm dass ich nichts mehr machen konnte.

Im Nachhinein bereue ich es, nicht eher gemacht zu haben. Die Schmerzen nach der OP beim Toilettengang sind auch nur in der ersten Woche da und tatsächlich nicht so schlimm wie die Schmerzen bei der Fisur.

Hallo zusammen,
ich melde mich nochmal - mittlerweile acht Wochen nach meiner Laser-OP.
Also, das Positive erstmal vorweg: Vor zwei Wochen war ich zur Nachkontrolle beim operierenden Arzt. Er sagte, in Anbetracht dessen, dass meine Fissur so tief und so lange chronisch war, sei er optisch mit dem aktuellen Heilungsstadium wirklich sehr zufrieden und ich sei auf einem guten Weg. Das beruhigte mich sehr zu hören, da ich zum Zeitpunkt der Nachkontrolle immer noch bei weitem nicht beschwerdefrei war (der Toilettengang schmerzte, danach hatte ich nach wie vor oft stundenlang eine Art krampfenden Druckschmerz und die Wunde sonderte immer noch Fibrin ab). Da im Internet häufig steht, man sei in der Regel nach rund einem Monat beschwerdefrei, hatte ich mir Sorgen gemacht, ob eine Wundheilungsstörung vorliegen könnte oder ob die Wunde womöglich infiziert sein könnte. Der Arzt nahm mir diese Angst und forderte mich auf, Geduld zu haben. Er ging von mindestens 12 Wochen aus, bis ich weitgehend beschwerdefrei sein dürfte.
Mittlerweile habe ich auch akzeptiert, dass die Heilung dieser großen, offenen OP-Wunde nicht linear verläuft - sprich, es wird nicht jeden Tag stringent besser, bis es an Tag X ganz weg ist. Sondern es gibt (natürlich auch in Abhängigkeit vom Stuhlgang) bessere und schlechtere Phasen. Heute zum Beispiel war der Stuhlgang eher nicht so optimal. Da hatte ich wieder etwas stärkere Schmerzen.
Aaaaaber die Schmerzintensität ist trotzdem überhaupt nicht zu vergleichen mit den Schmerzen die ich vor der OP hatte. Es ist noch da. Es ist nervig. Und ich wünsche mir, dass es endlich ganz ausheilt. Aber es schränkt mich jetzt schon nicht mehr so massiv in meiner Lebensführung ein. Von daher bereue ich die OP nicht. Ich versuche mich an die Worte des Arztes zu klammern und weiter geduldig zu sein. Und hier sind ja auch Leute, die erst nach ca. 6 Monaten ganz beschwerdefrei waren. Von daher sind acht Wochen wahrscheinlich echt noch völlig im normalen Rahmen und es wird schon werden.

Für diejenigen, die in NRW die Laser-OP in Erwägung ziehen kann ich übrigens wärmstens den leitenden Arzt des St. Elisabeth Krankenhaus in Bochum empfehlen. Der ist sehr erfahren und super empathisch.

Alles Gute für euch alle!

Ich hatte vor 1,5 Jahren das erste Mal Probleme mit Analfissuren. Es wurde mit Sitzbädern, Jelliproct, schmerzlindernden Salben und Nifedipin behandelt. Nichts wollte so richtig helfen, aber nach mehreren Monaten waren die Beschwerden bis auf einen Juckreiz endlich weg. Dieser Juckreiz begleitet mich schon seit über 10 Jahren. Nach mehreren Monaten kamen die Schmerzen aber wieder und jetzt habe ich seit einem halben Jahr stark wechselnde Beschwerden. In den letzten Tagen war es besonders unangenehm. Der Proktologe sagte noch vor einigen Wochen, dass die Fissuren vernarbt, aber sonst ganz gut verheilt wären und er eine Operation nicht empfiehlt. Dann frage ich mich, wenn die so gut verheilt sind, warum tut das immernoch weh? Ich nehme weiterhin Nifedipinsalben um die, wahrscheinlich durch psychischen Stress, erhöhte Schließmuskelspannung abzubauen, aber momentan hilft es weniger. Ich überlege momentan mir noch eine weitere ärztliche Meinung einzuholen.

@Donnie_Darko ich kann dir nur raten, dir eine 2. Meinung einzuholen. Ich war bei mittlerweile 3 verschiedenen Ärzten (darunter ein Chirurg). Alle 3 waren unterschiedlicher Meinung. Der Chirurg macht nun erstmal eine Darmspiegelung, um näher zu schauen (wo die Blutung herkommt). Bin schon gespannt, was rauskommt und wie es dann weitergeht. Angst hab ich sowieso. 1 Proktologe verunsicherte mich total (zwecks Inkontinent-Schließmuskel). Aber ob OP oder nicht, könnte ja beides Folgen haben... Ich finde es furchtbar, wenn man als Laie dann dasteht und nicht weiß, was man noch machen soll. Eins steht für mich definitiv fest: So wie es mittlerweile ist, kann es nicht weitergehen!
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@Gaulin Als ich vor 1,5 Jahren das erste Mal Probleme hatte, war ich bei 4 verschiedenen Ärzten die teils gegensätzliche Meinungen hatten und meinten, dass die vorgeschlagene Behandlung des jeweils Anderen nichts taugt. Am Ende habe ich mich für einen entschieden der am kompetentesten wirkt und auch sehr auf solche Beschwerden spezialisiert ist. Ich werde mich notgedrungen aber nach weiteren Alternativen umsehen.

Hey Leute, ich melde mich auch mal wieder zu Wort. Ich habe mir vor 10 Tagen erneut eine Fissur zugezogen. Es war deutlich weniger schmerzhaft als letztes Jahr. Damals saß die Fissur tiefer und mein Schließmuskel war immer total verkrampft. Blut war nun nach paar Tagen schon weg. Beim Stuhlgang tut es aktuell nur leicht weh, aber es kommt ein paar Stunden später ein etwas stechender Schmerz. Alles noch im Rahmen. Habe selbst mit Diltiazem, Diclofenac und Dolo Posterine behandelt. Seit 5 Tagen habe ich jedoch extremen Juckreiz, insbesondere außen am After und drum herum. Ich dachte zunächst, dass die Wunde ausheilt. Dann dachte ich, dass es durch die vielen Cremes kommt weil die Haut rötlich und gereizt aussah. Ich habe aber dann vor 2 Tagen beim Tasten bemerkt, dass sich eine Mariske gebildet hat. Das Jucken kommt laut Google davon. Das ist schon sehr unangenehm. Sitzbäder bringen nicht wirklich was. Jetzt habe ich echt Angst, dass es chronifiziert ist und ich operiert werden muss. Bin auch grad total unsicher, ob und welche Creme ich jetzt überhaupt noch verwenden soll. Ich hatte innerhalb von einem Jahr 5 Fissuren. 3 davon waren nach wenigen Tagen beschwerdefrei. Sobald ich etwas härteren Stuhl habe, reißt es leider sofort wieder auf. Ich trinke schon täglich Movicol..

1. Fissur: 06/2020
2. Fissur: 05/2024
3. Fissur 08/2024 (das war die Hölle Schmerzen 10/10 und erst Anfang November verheilt)
4. Fissur 12/2024
5. Fissur 02/2025
6. Fissur 03/2025

Morgen habe ich einen Termin beim Proktologen. Der hatte mich im September und Oktober wieder nach Hause geschickt (die Schmerzen waren unerträglich) und gesagt, ich soll Geduld haben und mit Diltiazem behandeln. Ich war Anfang Oktober bei einem anderen Proktologen, der mir Diclofenac und DoloPosterine verschrieben hatte. Erst damit war ich dann schmerzfrei und es wurde besser. Der hatte jetzt aber kurzfristig keine Termine frei.. Falls eine OP in Frage kommt, könnt ihr mir einen guten Proktologen in Berlin empfehlen? Laser OP, Fissurektomie oder LIS? Meint ihr ich kann 2 Wochen nach dem Eingriff für 6 Stunden Auto fahren?

@ente23 So eine Mariske hatte ich glaube ich schon über 10 Jahre vor meiner ersten spürbaren Analfissur. Die Frage ist, sind deine Fissuren alle an der gleichen Stelle aufgetreten und so vernarbt, dass sie immer wieder Probleme bereiten oder sind sie gut verheilt, aber treten an unterschiedlichen Stellen wieder neu auf? Blöd wäre es, wenn man die OP auf sich nimmt und eine zu hohe Schließmuskelspannung dazu führt, dass weiterhin neue Fissuren entstehen.

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Dr. Matthias Nagel
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