App im Playstore
Pfeil rechts
412

Zitat von flips73:
@Kenobi hast Du mit der Fissur denn Sport machen können? Ich habe heute was schweres gehoben und da hat die Fissur richtig weh getan und brennt seitdem auch permanent. Es gibt auch Tage wo ich sie beim normalen gehen schon spüre, so eine Art Reibung.

ja das ging

Zitat von flips73:
@Kenobi hast Du mit der Fissur denn Sport machen können? Ich habe heute was schweres gehoben und da hat die Fissur richtig weh getan und brennt seitdem auch permanent. Es gibt auch Tage wo ich sie beim normalen gehen schon spüre, so eine Art Reibung.

Ja konnte ich nur manchmal kein Fahrrad fahren wegen dem Sattel. Dienstag ist die OP und will so schnell wie möglich wieder Sport machen.

A


Analfissur Erfahrungen / wann wird es besser?

x 3


@Kenobi ich glaube es ist sehr unterschiedlich... Ich kann z.b. mit Fissur Sport machen, es tut eher weh wenn ich stehe oder gehe, während Gegendruck/ Sport mich ablenkt. Ob es wirklich gut ist wage ich zu bezweifeln.. naja denke auch bei Sport nach der OP ist es unterschiedlich... Klar die 2-3 Monate Wundheilung bestimmt nicht, aber danach ist es bestimmt auch individuell...

@Kenobi Mir haben die Ärzte vom Fahrrad fahren abgeraten, der Druck soll nicht gut sein. Frag da lieber mal Deinen Arzt. Alles Gute für Deine OP!

Mein Arzt hat mir gesagt, dass die 3 “R“s Rad fahren, Rudern und Reiten mit einer Fissur vermieden werden sollten.

@Maya1005 wie lange denn? Und schwimmen geht das?

Zitat von Maya1005:
Mein Arzt hat mir gesagt, dass die 3 “R“s Rad fahren, Rudern und Reiten mit einer Fissur vermieden werden sollten.

Fintessgeräte im Gym ?

Hallo zusammen,

ich bin wieder da. Und psychisch völlig am Boden. Nachdem mir die Proktologin vor rund einem Monat fröhlich verkündet hat, dass meine Fissur im Heilungsstadium wäre und nicht mehr befandlungsbedürftig sei, hatte ich jetzt noch vier weitere gute Wochen. Das heißt, ich war unter Einhaltung all meiner strengen Routinen (morgendliches Movicol, Einsalben vor dem Toilettengang, danach mit Wasser abduschen, Manukahonig nach dem Toilettengang, 2-3 l Trinken am Tag) weitgehend schmerzfrei. Allerdings habe ich immer gespürt, dass die kleinste Überlastung nach wie vor alles gefährdet, weil sich dann schnell mal wieder ein warnendes Brennen eingestellt hat. Das ließ mich befürchten, dass die durch die Ärztin in Aussicht gestellt Heilung letztlich vielleicht nur aus einer oberflächlichen dünnen Hautschicht besteht und die Fissur in der Tiefe vielleicht doch schon so chronisch ist, dass sie nicht mehr vollständig von innen heraus abheilen kann. Solange ich schmerzfrei war, habe ich die Sorge aber verdrängt, mich auf die positive Prognose gestützt und den Zustand genossen.
Jetzt kam wieder Magen-Darm. Diese verfluchten Kindergartenseuchen. Wie soll man mit einer Frissur klar kommen, wenn das Kind alle 3-4 Monate Magen-Darm einschleppt. Den Durchfall habe ich sogar noch erstaunlich gut verkraftet, dank viel Cremen und Ausspülen mit Wasser. Aber dann war der Verdauungstrakt so leer, dass ich erstmal eineinhalb Tage lang gar nicht mehr zur Toilette musste. Heute Morgen war ich dann schon entsprechend nervös. Irgendwann musste doch mal wieder was kommen. Ich habe die Dosis Movicol verdoppelt und einen starken Kaffee getrunken. Dann war der Druck plötzlich enorm und ich konnte auf der Toilette nicht verhindern, dass die Ausscheidung zu schnell und zu stark kam. Und der erste Teil war leider auch trotz des Movicols zu fest. Wobei ich sagen muss, es war ganz normaler Stuhlgang - wie ich ihn früher jeden Tag hatte. Aber wenn der Stuhlgang nicht dünn und breiig ist, ist das ist für meinen Enddarm halt anscheinend immer noch nicht zu verkraften. Das kann doch auch nicht normal sein, wenn die Fissur doch angeblich vor Wochen schon auf bestem Weg war zu heilen. Dann müsste normaler Stuhlgang doch eigentlich wieder vertretbar sein. Auch ein Grund weswegen ich glaube, dass die Ärztin falsch lag.
Wie dem auch sei...ein einziger Blick in die Toilettenschüssel hat mir gezeigt, dass alles verloren war. Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen...aber es war schon ziemlich viel Blut. Ich bin innerlich gebrochen und mir kamen sofort die Tränen. Die Panik vor den Schmerzen, die jetzt wieder anstehen hat mich so heftig getroffen. Ich habe sofort versucht in der Praxis anzurufen, aber die haben nur donnerstags telefonische Sprechzeiten und Buchung über Doctolib.
Jetzt gerade sind die Schmerzen noch erträglich. Es ist momentan nur ein mittelstarkes Brennen. Aber die Enttäuschung, die Verzweiflung, die Panik vor dem Schmerz. Ich glaube, ich bin kurz davor wegen dieser Fissur in eine Depression zu rutschen.
Ich habe Ibuprofen griffbereit für die nächsten Tage. Ich werde den erstmöglichen Termin bei der Proktologin vereinbaren. Und ich werde um diese OP bitten. Es ist für mich auch keine Lösung, wenn man mir sagt: Sieht gut aus...wird wohl abheilen. Und ich bleibe aber abhängig von Movicol und eine kleinste Abweichung im Stuhlgang kann auch nach Wochen und Monaten immer wieder für einen Rückfall sorgen. So kann es nicht mehr weitergehen.
Das musste jetzt gerade mal raus. Danke fürs Lesen!

@Anni2024 Hey du das tut mir total leid ( ich kann auch verstehen wies dir geht, mit jedem rückfall geht es einem psychisch schlechter und schlechter.
ich drücke dir die daumen dass du schnell einen termin bekommst. Falls du dich zur Op entscheidest, wäre ich dir extrem dankbar, wenn du deine Genesung hier mit uns teilen würdest. Mir und ich denke auch anderen würde das super helfen

Ich drücke dir die daumen dass du die tage bis zum termin gut verkraftest und alles wieder gut wird.

Ich drück dich!

@Anni2024 wie gemein ich glaube wir kennen das alle und es ist sooooo frustrierend! Fühl dich gedrückt! Ich habe gerade auch das Gefühl, dass solange ich mich an die strikten Regeln halte, dann ist es aushaltbar, aber sobald etwas kommt, was nicht geht, war es das... Ich hoffe einfach für uns, dass durch unsere Fürsorge die Abstände immer größer werden, der Heilungsprozess dadurch endlich auch in die Tiefen Strukturen übergeht und wir nach und nach genesen... Ich drücke dich und wünsche dir ganz viel Kraft und Zuversicht!

@Anni2024
Oh je, ich weiß ganz genau, wie du dich gerade fühlst.
Mir ging es psychisch nach jeden weiteren Rückfall schlechter.
Ich sag ja immer wieder, was so eine Fissur psychisch mit einem macht ist unglaublich.
Man hält sich an alle Maßnahmen und trotzdem kommt es immer wieder zu einem Rückfall.
Ich bin so dankbar nach meiner Op geht es mir gut. Ich achte nach wie vor auf die Ernährung, denn eins ist sicher, so etwas möchte ich nie wieder erleben.
Ich denk an dich, sende dir ganz liebe Grüße und hoffe, dass du schnell einen Termin beim Arzt bekommst!

@Kenobi Hallo, wie geht’s dir? Hast du die Op gut überstanden? Lass von Dir hören wenn Du magst!

Zitat von EL77:
@Kenobi Hallo, wie geht’s dir? Hast du die Op gut überstanden? Lass von Dir hören wenn Du magst!

Ein Woche später sehr gut !

@Kenobi das freut mich sehr für Dich… hattest Du denn nach der Op keine Beschwerden?

Hier ist ja schon länger nichts los, ist noch jemand da?
Habe mich länger nicht mehr gemeldet, habe versucht es in den Griff zu bekommen ohne viel drüber nachzudenken. Empfehlung vom Arzt. Ging mal mehr mal weniger gut.
Heute der komplette Rückschlag!
1,5 Stunden auf Toilette es steckte fest, habe alles versucht es ohne pressen raus zu bekommen. Am Ende musste ich pressen, die Schmerzen kenne ich ja nach dem Stuhlgang. Als ich jetzt nach 2 Stunden Bepantene auftragen wollte, war der Fingerling voller Blut. Durch den Kot konnte ich das vorhin nicht erkennen, jetzt ist es eindeutig Blut.
Angst kommt wieder hoch, mein Proktologe in Rente. Beim neuen habe ich einen Termin im Januar. Jetzt weiß ich nicht weiter. Panik, Panik, Panik! Heulen...

@Alterhase Ok 1,5 Stunden auf WC zu sitzen ist schon lang. Da hätte ich vorher schon 1-2 Einläufe gemacht.
Ich würde vorsichtig kühl mit leichtem Strahl unter der Dusche abbrausen und danach Bepanthen und die nächsten Tage Movicol etc. um Stuhl weich zu halten. Bei Schmerzen etc. Lidocainsalbe aussen. Zur Not Vertretungsarzt suchen oder Hausarzt .

Hallo Leute,
ich geselle mich hier auch mal in die Runde, nachdem ich hier seit paar Tagen mitlese.

Ich hatte im Mai eine akute Analfissur aufgrund zu viel pressen/Verstopfung. Die war nicht allzu schmerzhaft und nach kurzer Behandlung mit Diltiazem und Stuhlregulierung (Flohsamenschalen, ballaststoffreiche Ernährung, viel Wasser etc.) auch schnell wieder verheilt. Seit Mitte August plagt mich jedoch wieder eine Fissur. Die war mal mehr mal weniger erträglich, jedoch wurde es Anfang September schlimmer. Der Proktologe hat eine frische Fissur festgestellt. Die letzten 4 Wochen waren die reinste Hölle. Ich nehme täglich Ibuprofen, da ich die Schmerzen nicht aushalte. Ich gehe immer morgens auf Toilette und habe teilweise Schmerzen bis zum späten Nachmittag. Ich kann nicht sitzen (auch nicht mit Sitzkissen), nicht liegen und selbst im stehen habe ich Tage, an denen dieser Schmerz meinen Tag komplett vereinnahmt. Ich achte extrem auf meine Ernährung, trotzdem habe ich zwischendurch immer mal wieder etwas härteren Stuhl und sofort wieder extreme Schmerzen, Blut usw. Das wirft einen echt zurück und demotiviert.
Ich trage 2-3x täglich Diltiazem auf. Danach werden die Schmerzen gefühlt noch schlimmer mit einem extremen Brennen. So wirklich im After auftragen klappt nicht, da mein Schließmuskel komplett verspannt ist. Von außen sieht aber alles gut aus, nur etwas rot. Am Abend geht das auftragen dann etwas besser, wenn der Stuhlgang schon 12 Stunden zurückliegt.
Habe auch Sitzbäder ausprobiert, aber die haben auch nicht wirklich was gebracht. Mit anderen Cremes habe ich selbst noch nicht rumexperimentiert, um die Beschwerden zu lindern. Ich war zwischenzeitlich nochmal beim Proktologen. Er meinte für eine OP ist es noch zu früh, das sei alles normal, frische Fissur, keine Vernarbung, ich muss mehr Geduld haben…

Ich bin Mitte 30, habe schon seit 7-8 Jahren ein Problem mit Hämorrhoiden. Das hatte ich aber ganz gut im Griff (Verödung, Ligatur), aber Hämorrhoiden sollen ja Fissuren begünstigen. Zuvor hatte ich 2020 eine Fissur, das war zwar schmerzhaft, aber nur beim Stuhlgang und nur für eine Woche. Das jetzt ist einfach eine ganz andere Hausnummer und ich habe Angst, dass es nicht besser wird und sich Monate hinzieht. OP wäre sonst die „Lösung“, wenn ich hier so lese, was manche teilweise 2 Jahre durchgemacht haben ohne OP, wobei der Heilungsprozess nach der OP nach manchen Erfahrungen ja auch mehrere Monate dauert..

Ich bin Raucher und habe den Eindruck, dass das einen negativen Einfluss hat. Ich würde gerne sofort aufhören, aber habe Angst, dass ich dann eine Verstopfung bekomme… Alk. trinke ich nicht. Ich habe früher gerne Kraftsport gemacht, aber daran ist aktuell nicht zu denken. Joggen, Fahrrad fahren, rudern, Squats, Kreuzheben, das geht wohl auch alles auf den Beckenboden und begünstigt Fissuren und Hämorrhoiden. Was kann man denn noch für Sport machen?

Die Fissur trat bisher immer auf, wenn ich mich schlecht ernährt habe (viel Fast Food, zuckerhaltige Getränke, wenig Wasser usw). Seit 4 Wochen habe ich alles komplett umgestellt und trotzdem will die verfluchte Fissur nicht weg. Gestern hatte ich weichen, geformten Stuhl und mal einen Tag keine Schmerzen. Heute wieder festeren Stuhl und extreme Schmerzen. Ich esse viel Obst, Gemüse, Vollkorn, 2-3l Wasser, 2 TL flohsamenschalen. Ich habe keine Ahnung, was ich sonst noch machen kann. Ich hatte zwischendurch Tage, wo es in Richtung Durchfall ausgependelt hat, dann wieder in die andere Richtung mit harten Stuhl und Verstopfung. Das ist natürlich nicht grad förderlich für den Heilungsprozess.


Ich wollte mich hier einmal auskotzen und meine bisherige Erfahrung teilen. Vielleicht hat einer von euch noch ein paar Tipps, was ich noch machen kann, um die Schmerzen erträglicher zu machen und den Heilungsprozess zu verbessern.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Alterhase
ich würde definitiv einen anderen Arzt aufsuchen. Bis Januar ist das doch nicht auszuhalten, zumal es bis dahin ja schon chronisch werden könnte.

Ich habe das Glück, privat versichert zu sein und sofort einen Termin zu bekommen. Ich würde an deiner Stelle zur Not auch die Behandlung selbst bezahlen. Meine Rechnungen beim Proktologen lagen immer so bei 200-300Euro.

Zitat von Alterhase:
1,5 Stunden auf Toilette es steckte fest, habe alles versucht es ohne pressen raus zu bekommen. Am Ende musste ich pressen, die Schmerzen kenne ich ja nach dem Stuhlgang.

Pressen ist niemals gut. Falls es mal härter ist, breche ich den Vorgang ab, irgendwann kommt es dann normal. Wenn es halb raus ist, kann man es entweder wegputzen oder zum Teil wieder in den Darm ziehen.
Seit meiner OP bin ich da sehr vorsichtig, klar muss ich auch mal mehr pressen, aber gerissen ist nie mehr was. Vor allem niemals mit Gewalt daran und denken, es muss alles jetzt raus.

@Islandfan ich hatte das leider auch letztens und habe zwar mehrmals abgebrochen, aber am Ende war der Stuhl trotzdem noch sehr hart. Gibt es denn eine Möglichkeit den Stuhl noch weich zu bekommen, wenn dieser schon im Enddarm ist?

A


x 4


Pfeil rechts



Youtube Video

Dr. Matthias Nagel
App im Playstore