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@KWolf ja genau denn Stieft. Man kann ihn 14 Tage testen. Mal sehen. Werde es euch berichten.

@Blutigefee das ist spannend, hatte ich auch schon überlegt. Halt mich auf dem laufenden, hoffe es bringt was, das wäre echt toll

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Analfissur Erfahrungen / wann wird es besser?

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@KWolf Guten Morgen, jaa ich werde auf jeden Fall berichten.

Zitat von Millaluna:
Zumal ich immer die Professorin der nahe gelegenen Uniklinik in den Ohren habe, die tunlichst vor einer O.P warnt und zu mir meinte: Da kriegen Sie erst recht Abszesse, weil Sie dann ewig mit der Wundheilung rummachen..
Ich denke mir dann immer, wenn die als Professorin davon abrät, dann wird sie ja wohl mehr Ahnung als ein normaler Oberarzt und Proktologe haben. Und auch andere Proktologen hatten Bedenken. Fairnishalber muss ich da aber sagen, dass ich im Oktober auch noch keine Vorpostenfalte hatte.

Einen schönen guten Morgen,
ich finde es inzwischen sehr schwierig sich auf Grund der verschiedenen Aussagen der Ärzte eine Meinung zu bilden, bzw. zu wissen was der richtige Weg wäre. Der eine Arzt hält nichts vom Dehnen, der andere schwört darauf…die Meinungen gehen, was eine Analfissur angeht, unglaublich weit auseinander.
Was ich aber inzwischen gelernt habe, das ein Titel nicht unbedingt mehr über die Qualifikation aussagt.
Mich hat ein Professor operiert und er hat mir zur Operation geraten.
Ich hatte unglaubliche Panik bezüglich der postoperativen Schmerzen auf Grund der etlichen Berichte, die ich ich Netz gelesen habe. Wie gesagt, die Schmerzen direkt bis eine halbe Stunde nach den Toilettengang von Tag 3-8 waren kein Spaß, aber ansonsten war es alles gut aushaltbar. Da hatte ich mit der Fissur schlimmere Schmerzen. Auch wenn ich aktuell mit einer Wundheilungsstörung kämpfe, die mir psychisch zusetzt, bereue ich meine Op nicht. Denn ich hab maximal Missempfindungen und keine Schmerzen mehr.
Ich hatte übrigens schon insgesamt 5 Analvenenthrombosen wovon 2 aufgeschnitten worden sind.
Es gibt mit Sicherheit eine Menge Pfuscher da draußen, daher ist es mir immer wichtig auch beim Facharzt genau hinzuschauen. Eine Garantie hat man trotzdem nie.
Selbst wenn Ihre Aussage stimmt, dass es durch die Wundheilungsstörung mehr zu Abszessen kommen soll, mit einer Fissur ist die Gefahr einer Fistelbildung erhöht.
Das ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Ich denke, dass jeder seinen Weg gehen muss. Ich bin sehr schmerzempfindlich und habe unter den Schmerzen der Fissur unglaublich gelitten. Wenn sie dann zu war, stand ich jeden Tag vor Angst, dass sie auf gehen könnte, dermaßen unter Strom. Aber das kennt hier auch jeder, was diese Drecksfissur mit einem macht…..
Die letzten zwei Mal ist sie mir trotz softcremeeisweichem Stuhlgang und ohne Druck aufgegangen.
Ich habe auch etliche Euros für alle möglichen Cremes und auch alternativen Heilmethoden ausgegeben.
Ich habe es mit Dehnen, Sitzbädern, Einläufen mit Zusatz, etc. versucht.
Mit mir wurden am dem Tag übrigens 10 weitere Personen mit einer Fissur operiert. Wenn ich
überlege, wieviel Proktologen es in Deutschland gibt, hätte ich gerne mal gewusst, wie viele Fissurektomien in einer Woche gemacht werden. Ich glaube, dass sind mehr als wir denken.
Jeder 8. Mensch hat in seinem selben eine Analfissur. Das ist auch ein hoher Schnitt.

Ich wünsche euch allen einen guten Start und möglichst wenig, am Besten keine Schmerzen ️

Zitat von Maya1005:
Einen schönen guten Morgen, ich finde es inzwischen sehr schwierig sich auf Grund der verschiedenen Aussagen der Ärzte eine Meinung zu bilden, bzw. zu wissen was der richtige Weg wäre. Der eine Arzt hält nichts vom Dehnen, der andere schwört darauf…die Meinungen gehen, was eine Analfissur angeht, unglaublich ...

Natürlich mag das alles so sein, aber mit deiner Wundheilungsstörung jetzt ist das ja sicher auch kein schöner Zustand. Im Prinzip bestätigst du damit das, was die Professorin gesagt hat. Und die wird das so wie ich denke nicht ohne Grund gesagt haben. Die hat an der Uni ja schon hunderte von Leuten operiert und da auch ihre Erfahrungen.
Ich glaube der schon, dass man hinterher auch schlimmere Probleme als vorher haben kann.
Durch meine andere Erkrankung kenne ich etliche Frauen, die durch eine O.P eine Rektum scheiden Fistel bekommen haben und sich damit mehr oder weniger arrangieren. Letztendlich ist das mit der Fistel ja nichts anderes, als dauerndes Wundsekret.
Wie du sagst, muss da jeder seinen eigenen Weg gehen und ich verstehe auch die Menschen, die behutsam vorsichtig sind, sich alle paar Wochen einen Termin machen, um zu schauen, ob es noch keine Fistel ist und noch halbwegs im Fissurzustand.
Das muss eben jeder selbst entscheiden. Es mag ja auch Fälle gehen, wo es gut geht, aber man muss eben abwägen, ob man das Risiko vom kaputten Schließmuskel oder Wundheilungsstörungen und Rezidiven oder Abszessen gehen will.

Was für mich Fakt ist ist, dass Sitzen das pure Gift ist, genau wie zu harte Nahrung. Man muss eben schauen, dass man vieles im stehen erledigt und sich anders ernährt und viel bewegt.

Ich wünsche dir auch einen guten Start ins neue Jahr!

Zitat von Blutigefee:
@KWolf ja genau denn Stieft. Man kann ihn 14 Tage testen. Mal sehen. Werde es euch berichten.

Also mir hat der Fissurstift nicht geholfen, aber vielleicht ist es bei dir ja anders.
Der Fissurstift hatte keine andere Wirkung als der Dehner bei mir.

Und nochmal zum Thema Ärzte:
Mir sind Ärzte, die behutsam abwarten tausend Mal lieber, als irgendwelche geldgeilen Proktologen, die mich einmal gesehen haben und direkt operieren wollen.
Ein guter Arzt lässt sich auch auf Alternativen ein, schaut wie schlimm es ist, was man noch machen kann und nimmt sich etwas Zeit. Und er macht das eben wiederholt und im Idealfall in einem Krankenhaus.
Ich halte kleine Arztpraxen da nicht für Ideal. Das sind für mich Brutnester für Keime. Besonders wenn dort noch andere Patienten mit anderen Krankheitsbildern sind.
Ich hab hier in der Nähe einen geldgeilen Chirurg, der O.Ps am Fließband macht und dann überhaupt nicht mehr im Kopf hat, wer ich als Patient bin und was ich hatte. Der rennt von einem Zimmer ins nächste und sieht dahinter gar nicht den Menschen und alles geht schnell, schnell, schnell.

Zitat von flips73:
das mit den chromischen Schmerzen ist so eine Sache. Bei meiner ersten Fissur ging der Riss sogar etwas in den Mastdarm, das waren 24/7 Schmerzen aus der Hölle. Ich habe damals keine Schmerzmittel genommen obwohl der Arzt es dringend geraten hatte, das war auch ein Fehler. Nach ca. 4 Monaten war die Fissur zu und ich habe es nicht gemerkt. Der Arzt sagte mir dann es ist verheilt, aber der Schmerz war noch da in der gleichen Intensität.

Klar, wir Menschen haben ja ein Schmerzgedächtnis und konditionieren mit der Zeit darauf.
Ich kenne das von der Endometriose. Wichtig wäre da ein Schmerztherapeut.


Zitat von KWolf:
Mir ist das ja mit 25 Jahren auch passiert. Ambulante Fissurektomie in der Praxis eines Arztes, der nicht wusste was er macht und es auch wohl noch nie gemacht hat. Hat einfach reingeschnitten, rausgeschnitten, zugenäht und das alles mit unzureichender Betäubung, einfach ein Albtraum, ein Trauma fürs Leben

Das ist ja der Horror. Wie hast du die Fistel gemerkt?
Ich glaub bei deinen Schilderungen merkt man wie wichtig das ist, jemanden zu wählen, der das mehrmals die Woche macht und keinen, der das zum ersten Mal sieht.


Zitat von Gaulin:
Wie lange verbringt ihr so auf der Toilette und ist euch das sehr unangenehm?

So wenig Zeit wie möglich und meistens morgens zur gleichen Zeit. Je öfters man geht, umso schlimmer wird es.Das ist so als würde man den ganzen Tag seine Freizeit im Bett verbringen. Mit der Zeit kommen Schlafstörungen.

Ach ja, es soll ja Menschen geben, die sind im Urlaub im Mittelmeer oder im toten Meer schmerzfrei geworden.
Meerwasser scheint Wunder zu wirken.
Nur hat eben auf der einen Seite nicht jeder ein Meer zu Hause.
Andererseits ist es es eben nicht ganz alltagstauglich.
Hab auch von einem Fall gelesen, der wurde beschwerdefrei durch Bepanthen oder Zinksalbe. Wobei die dann sicher alle nicht lang anhaltende Beschwerden hatte.

Meine Mutter ist übrigens auch Fissur geplagt. Ich hab das Gefühl, dass das erblich ist.
Die hat mir das mal gezeigt und ich bin fast umgefallen, weil da alles wortwörtlich ein Schlachtfeld ist bei ihr.
Irgendwie hat sie sich damit aber arrangiert. Merkwürdigerweise ist das alles Narbengewebe bei ihr und es geht nichts mehr auf.
Vielleicht mache ich auch einfach irgendwas falsch. Bei mi ist die Wunde nämlich offen, nässt und geht nicht mehr zu.

Zitat von Millaluna:
Natürlich mag das alles so sein, aber mit deiner Wundheilungsstörung jetzt ist das ja sicher auch kein schöner Zustand. Im Prinzip bestätigst du damit das, was die Professorin gesagt hat.

Du meinst das garantiert nicht böse, ich wurde ebenfalls wie @Maya1005 aufgrund einer Analfissur operiert und habe Probleme mit der Wundheilung. Natürlich ist das kein schöner Zustand. Ich kann verstehen, dass du dich nach der Aussage von der Professorin nicht operieren lassen möchtest aber ich kann die OP bei mir nicht mehr rückgängig machen und solche Aussagen empfinde ich etwas unsensibel gegenüber Personen die operiert wurden.

Zitat von Katzenlady:
Du meinst das garantiert nicht böse, ich wurde ebenfalls wie @Maya1005 aufgrund einer Analfissur operiert und habe Probleme mit der Wundheilung. Natürlich ist das kein schöner Zustand. Ich kann verstehen, dass du dich nach der Aussage von der Professorin nicht operieren lassen möchtest aber ich kann die OP bei mir ...

Nein, ich meine es nicht böse und es soll auch kein Vorwurf sein, aber die Tatsache der Wundheilungsstörungen zeigt mir eben, dass die Worte der Professorin gar nicht so unwahr sind.
Es ist aber kein Vorwurf gegen Operierte. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Mir persönlich zeigt es (und das ist nur meine Meinung), dass man eben auch vom Regen in die Traufe kommen kann.

Und ich tue mich bis heute schwer zu verstehen warum Operateure aus einer Wunde eine noch größere Wunde machen, um die dann zum abheilen zu bringen, obwohl es dann Wundheilungsstörungen gibt.

@Millaluna 90% haben nach einer Operation keine Beschwerden mehr. Das ist eine relativ hohe Quote für eine Op. Auch ist es ein kleiner Prozentsatz, die mit Wundheilungsstörungen kämpfen, im Verhältnis zu den gemachten Operationen.
Wenn die Fissur chronifiziert ist und man weiß, dass es mit der Heilung sehr schwierig, wenn gar unmöglich wird, ist die Aussicht mit 90% eigentlich eine gute.
Ja, ich gehöre leider zu denen die eine Wundheilungsstörung haben. Noch stehen meine Chancen auf eine Heilung dennoch gut. Ja, es zerrt an meinen Nerven, aber ich habe keine Schmerzen, worüber ich dankbar bin. Der Gefahr einer Abszess/Fistelbildung bin ich vermutlich immer ausgesetzt. Entweder durch die Fissur oder jetzt durch die noch nicht verheilte Wunde.
Aber das wird von meinem Proktologen in einem momentan 2-3 wöchigem Abstand kontrolliert, sodass ich mir da nicht noch zusätzlich Sorgen machen muss.
Ich hab ja gesagt, dass die Meinungen der Ärzte sehr weit auseinander gehen
und es für den Patienten sehr schwierig wird, weil man so viele Aussagen bekommt. Da muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich hatte bis zum Schluss gehofft und alles erdenklich dafür getan, es ohne eine Operation in den Griff zu bekommen.

@Millaluna schade das er dir nicht geholfen hat. Ich hab ihn jetzt auch nur bestellt weil mal 14 Tage Geld zurück Garantie hat. Weil 50 sind schon viel.

Zitat von Millaluna:
Meerwasser scheint Wunder zu wirken

Da gibt es doch schon Anwendungen für Zuhause mit Meersalz oder anderen Naturprodukten. In Thermen gibt es auch die Solebecken zb. Nur ist dort dann eben Chlor mit drin.

Zitat von Maya1005:
@Millaluna 90% haben nach einer Operation keine Beschwerden mehr. Das ist eine relativ hohe Quote für eine Op. Auch ist es ein kleiner Prozentsatz, die mit Wundheilungsstörungen kämpfen, im Verhältnis zu den gemachten Operationen. Wenn die Fissur chronifiziert ist und man weiß, dass es mit der Heilung sehr ...

Nochmal: Jeder muss für sich entscheiden wann und ob er sich operieren lässt.
Die 90 Prozentangabe ist mir bekannt, erscheint mir aber als sehr viel. Teils habe ich auch in der Fachliteratur von 70 bis 90 Prozent gelesen und auch wenn es bei 90 Prozent funktioniert, gibt es 10 Prozent, bei denen es nicht hin haut und man weiß vorher nicht ob man zu den 10 bis 30 Prozent gehört oder eben nicht.
Ein anderer Arzt sagte mir, 50 Prozent der Patienten sieht er langfristig eh wieder, weil man Fissuren schlecht los wird und das wiederkommt.
Da ist dann eben die Frage, lässt man es machen, wenn die Chancen eher bescheiden sind oder eben nicht. Fissuren sind wieder so eine Sache, die man nicht mit dem Blinddarm vergleichen kann. Ich persönlich denke, dass das eine chronische Erkrankung ist. Auch wenn die operiert wurden ist das Risiko hoch, dass die Biester wieder kommen.
Und wenn ich die Chance habe, dass sich mit oder ohne O.P Abszesse bilden, ist eben die Frage, wann gehe ich es an.
Ich betone nochmals, das ist meine Ansicht.

Zitat von Gaulin:
Da gibt es doch schon Anwendungen für Zuhause mit Meersalz oder anderen Naturprodukten. In Thermen gibt es auch die Solebecken zb. Nur ist dort dann eben Chlor mit drin.

Ich weiß, aber das ist eben auch sehr viel Chemie und nicht vergleichbar mit dem klassischen Meer.
Ob das jetzt auch für Nord und Ostsee gilt oder nur fürs Mittelmeer habe ich noch nicht in Erfahrung bringen können.

Guten Morgen, der fissur stieft ist heute angekommen. Mach grade die erste Anwendung. Das einführen war jetzt nicht angenehm, wahrscheinlich weil ich frisch auf Klo war. Man soll es am Anfang drei mal täglich machen a 60 Minuten. Mal sehen ob sich was tut.

Ich wünsche schonmal einen guten Rutsch an alle. Auf ein besseres neues Jahr

@Millaluna ich habe die Fistel wahrscheinlich schon monatelang vorher als Schmerz vor dem Stuhlgang gespürt. Es tat weh, sobald der Stuhlgang los ging ganz hoch oben im Darm und dann als Abszess der sich nach aussen neben dem Darmausgang geöffnet hat. Sehr schmerzhaft und gut das er sich von alleine eröffnet hat, sonst hätte man mich sofort operiert, so hatte ich 2 Wochen Zeit mich drauf vorzubereiten, was mit extremer Angst verbunden war…..
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Zitat von Blutigefee:
Guten Morgen, der fissur stieft ist heute angekommen. Mach grade die erste Anwendung. Das einführen war jetzt nicht angenehm, wahrscheinlich weil ich frisch auf Klo war. Man soll es am Anfang drei mal täglich machen a 60 Minuten. Mal sehen ob sich was tut. Ich wünsche schonmal einen guten Rutsch an alle. Auf ein ...

Ich wünsche dir, dass es besser hilft als bei mir. Bei mir ist es bei jedem dehnen dadurch aufgegangen.

Zitat von KWolf:
ich habe die Fistel wahrscheinlich schon monatelang vorher als Schmerz vor dem Stuhlgang Es tat weh, sobald der Stuhlgang los ging ganz hoch oben ...


Und die haben dir dann nur die Fistel operiert und nicht die Fissur bearbeitet? Ich dachte, wenn sowas ist, machen die dann alles gleich raus.

@Millaluna ich hatte keine Fissur, deshalb nur die Fistel, was komplett gereicht hat, war schon heftig genug

Zitat von KWolf:
@Millaluna ich hatte keine Fissur, deshalb nur die Fistel, was komplett gereicht hat, war schon heftig genug

Und danach kam dann die Fissur? Verstehe ich das richtig? Super mies.

Haben hier einige von euch mit den Wundheilungsstörungen mal Ernährungsumstellungen oder Homöopathie probiert? Ich glaube ja auch nicht so richtig an zweiteres, aber ich meine von Menschen gelesen haben, da hat das funktioniert.

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