@EL77 Ich denke durch die Darmspiegelung muss die Fistel genau lokalisiert werden. Es gibt ganz verschiedene Fisteln. Einige enden blind, einige in andere Organe, wie z.B. in der Blase oder in der Scheide und andere haben eine Öffnung nach außen. Nach außen wird deine nicht gehen, sonst hättest du das wie bei mir durch einen Abszess gemerkt. Vielleicht endet deine blind und man kann sie mit einem kurzstationären Aufenthalt einfach ausräumen. Die meiste Angst nach so einem Eingriff hat man ja vor dem Stuhlgang und ich auch, aber beim Stuhlgang hab ich nix gemerkt, weil meine Fistel oberhalb der Linea dentata war und somit im schmerzunempfindlichen Teil des Darms. Eigentlich macht ja nur der Enddarm wirklich Schmerzen, weil da so viele Nervenenden sind.
Ich hatte Schmerzen vor dem Stuhlgang.
Ich hatte tatsächlich nach dem Eingriff weniger Schmerzen beim Stuhlgang als vor dem Eingriff. Meine Schmerzen kamen daher, denn sie waren hinterher weg und blieben auch weg.
Denke mal so.....vielleicht ist der Spuk dann auch bei dir nach dem Eingriff und wenn die Wunden verheilt sind für immer vorbei.....das wären doch tolle Aussichten. Du hast jetzt die letzten 19 Monate soviel mitgemacht und dann schaffst du das auch noch.
Im Krankenhaus ist es immer so, dass man nicht weiß, welcher Arzt einen untersucht, weil es ja darauf ankommt, wer ist an dem Tag in der Sprechstunde und nicht im OP, wer hat keinen Urlaub etc.
Aber es untersucht dich auf jeden Fall jemand, der die Zusatzausbildung Proktologie hat. Du kannst auch auf jeden Fall nach seiner Qualifikation fragen und wie oft er schon Fisteln operiert hat. Er wird dir jedenfalls alles genau erklären und du kannst alle Fragen stellen.
06.11.2023 23:39 •
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