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Nun muss ich dich mal ein paar Fragen los werden:
Wie schaffst du es,dass permanent Untersuchungen bei dir gemacht werden?Zahlreiche EMGs und die FEES hattest du dich auch schonmal? Ich hatte eine FEES und würde mich gar nicht trauen,da wieder aufzuschlagen,weil die mir zu ner Verhaltenstherapie,wie auch alle anderen Ärzte, geraten haben.
Und wie wirst du deinen 6 Kindern gerecht,wenn du ständig zum Arzt gehst? Ich will nicht,dass meine Tochter von meinen Ängsten etwas mitbekommt. Meine Mutter hat während meiner Kindheit auch immer so komische Andeutungen gemacht,dass sie schwer krank sein könnte. Bei mir war da immer so ein diffuses Gefühl der Angst.Und ich werde alles daran setzen,dass das bei meiner Tochter nicht so wird!

Zitat von Schneekoenigin80:
Nun muss ich dich mal ein paar Fragen los werden:
Wie schaffst du es,dass permanent Untersuchungen bei dir gemacht werden?Zahlreiche EMGs und die FEES hattest du dich auch schonmal? Ich hatte eine FEES und würde mich gar nicht trauen,da wieder aufzuschlagen,weil die mir zu ner Verhaltenstherapie,wie auch alle anderen Ärzte, geraten haben.
Und wie wirst du deinen 6 Kindern gerecht,wenn du ständig zum Arzt gehst? Ich will nicht,dass meine Tochter von meinen Ängsten etwas mitbekommt. Meine Mutter hat während meiner Kindheit auch immer so komische Andeutungen gemacht,dass sie schwer krank sein könnte. Bei mir war da immer so ein diffuses Gefühl der Angst.Und ich werde alles daran setzen,dass das bei meiner Tochter nicht so wird!



Ich zahle mir all diese Untersuchungen privat.

Weißt du wie aussagekräftig so eine FEES ist? Kann man eine bulbäre ALS damit wirklich ausschließen ?

Mein Mann studiert und passt während den Untersuchungen auf die Kinder auf, ich versuche es so gut es geht vor Ihnen zu verbergen, wenn es mir zu schlecht geht.

A


An eigener Spucke verschluckt - wieder Panik vor ALS !

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Meine Logopädin meinte wenn die FEES in Ordnung sei,hätte ich auch keine bulbäre ALS.

Ok, ich hatte die FEES jetzt zum 3ten mal..ich denke da hätte man wahrscheinlich schon was pathologisches bemerkt .

Krass.Auch wenn du es selbst bezahlst ist es schon wahnsinn,dass die Ärzte diese ganzen Untersuchungen ständig machen. Ich glaube meine Ärzte würden das nicht tun, weil sie das Problem an anderer Stelle sehen...

Zitat von Schneekoenigin80:
Krass.Auch wenn du es selbst bezahlst ist es schon wahnsinn,dass die Ärzte diese ganzen Untersuchungen ständig machen. Ich glaube meine Ärzte würden das nicht tun, weil sie das Problem an anderer Stelle sehen...



Ist die FEES eigentlich zuverlässiger als ein Schluckröntgen, weißt du das?

Ärzte sind auch nur Unternehmer...der eine mehr,der andere weniger.

Je mehr Untersuchungen,desto besser! Da klingeln doch die Kassen. Sposkar ist damit nicht geholfen....aber dem Bankkonto des,Arztes.

Darf ich auch mal eine blöde Frage stellen?
Du gibst Unsummen an Geld für Untersuchungen aus, die schon mehrmals gemacht wurden. Hast du kein schlechtes Gewissen das Geld lieber in die 6 Kinder zu investieren?

Oder mal in einen guten und erholsamen Urlaub?
Mit 6 Kindern hätte ich auch Panikattacken!
So ganz ehrlich. Ich stelle mir die Kindersorgen die man sich machen kann unendlich schlimm vor und auch die Kraft die das braucht.

Wie wärs mal mit ner Reha?

*wegduck
kopfloseshuhn

Ich wünsche euch allen nicht diese Ängste die ich Tag und Nacht durchleben muss, es ist ein Höllentrip. Daneben noch 6 Kinder so gut es geht zu erziehen und für sie da zu sein, soll mir mal jemand nachmachen. 'Nicht böse gemeint, aber es geht mir eh schon mies genug .

Wir alle kennen doch den Strudel, wenn die Angst richtig zuschlägt. Man hockt wie das Kaninchen vor der Schlange, ist gelähmt, sucht Beruhigung und ist überzeugt, dass man die findet, wenn jm oder etwas einem beweist, dass diese Krankheit nicht zutreffen kann. NUR das gibt einem vermeintliche Erleichterung. Deswegen googeln manche oder geben ihre Ersparnisse den Ärzten. In dieser akuten Phase denkt man nicht an die Sachen, die wirklich helfen könnten. Es erscheint einem absurd einen Urlaub zu planen oder zur Reha zu fahren, oder?

Sorry aber jetzt erde ich stinkig. Wir snd alle nicht hier weil uns so gut geht. :/

Ich denke nicht,dass hier irgendwer was böse meint.Und den Strudel der Angst kennen wir natürlich alle.
Ich finde nur,dass sich die Diskussionen hier oft im Kreis drehen. Jemand nennt ein Symptom,es wird versucht zu beruhigen und es bringt nichts.Von daher finde ich es gut und hilfreich auch mal in eine andere Richtung zu denken und vielleicht auch durch Denkanstöße das eigene Handeln zu überdenken. Und warum nicht mal eine Reha in Erwägung ziehen.Finde ich gar nicht so verkehrt,vor alkem wenn man 6 Kinder hat-ich wäre dem nicht gewachsen.
Ich will mich davon gar nicht ausnehmen, auch ich habe ständig Angst,versuche aber trotz allem diese Angst irgendwie zu bändigen und versuche zu verstehen,welche Mechanismen sie aufrecht erhalten. Warum ich nicht einfachnormal sein kann.

Ich habe manchmal das Gefühl, du willst die Hilfe nicht. Du kriegst jede Menge Ratschläge, dass du dir Hilfe suchen sollst (und das nicht in Form von Untersuchungen!), aber du ignorierst das und eröffnest den nächsten Thread, der damit endet, dass du wieder zum Arzt gehst. DAS ist für mich unverständlich, hier hat JEDER Ängste.

Wir sind normal! Wir sind nur eine extrem abgewandelte Form von Normalität!
Neulich hat eine gute Freundin zu mir gesagt: Du hast ein Recht darauf hypochondrisch zu sein.
Das hat mir gut getan.

Zitat von kiba:
Wir sind normal! Wir sind nur eine extrem abgewandelte Form von Normalität!
Neulich hat eine gute Freundin zu mir gesagt: Du hast ein Recht darauf hypochondrisch zu sein.
Das hat mir gut getan.


....ein Recht darauf hypochondrisch zu sein....

Verstehe den Sinn des Spruchs nicht. Was kann ich mir denn von diesem in Anspruch genommenen Recht kaufen?

Ich hätte demnach auch das Recht...Dro. zu nehmen oder Alk. zu sein.....

Ich schade mir damit nur selbst.

Manchmal glaube ich,Hypochondrie ist auch eine Sucht...selbstschädigend.....außer Kontrolle geraten.

Zitat von lechatnoir:
Manchmal glaube ich,Hypochondrie ist auch eine Sucht...selbstschädigend.....außer Kontrolle geraten.


Das nennt sich nicht mehr Hypochondrie, sondern Cyberchondrie
http://symptomat.de/Cyberchondrie
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich denke, der Sinn ist, dass man sich nicht schämen sollte dafür, dass man die Angst ein Stück weit annehmen sollte, als zu einem gehörig aus welchen Gründen auch immer. Wir sind alle nicht freiwillig so, aber wir sind es. Mein Ziel ist es, dass die Hypochondrie mich nicht mehr bestimmt. In keinem meiner Lebensbereiche, aber wegschicken kann ich sie nicht.

Zitat von Angor:
Zitat von lechatnoir:
Manchmal glaube ich,Hypochondrie ist auch eine Sucht...selbstschädigend.....außer Kontrolle geraten.


Das nennt sich nicht mehr Hypochondrie, sondern Cyberchondrie
http://symptomat.de/Cyberchondrie


Nee..das meinte ich nicht...ich meinte dieses dauernde Suchen von Symptomen an sich selbst

Zitat von kiba:
Ich denke, der Sinn ist, dass man sich nicht schämen sollte dafür, dass man die Angst ein Stück weit annehmen sollte, als zu einem gehörig aus welchen Gründen auch immer. Wir sind alle nicht freiwillig so, aber wir sind es. Mein Ziel ist es, dass die Hypochondrie mich nicht mehr bestimmt. In keinem meiner Lebensbereiche, aber wegschicken kann ich sie nicht.


Achso...jetzt verstehe ich es

Ja...die Angst an die Hand nehmen.. Und mit ihr sprechen. Angst.. Was willst du von mir? Was möchtest du mir sagen und zeigen?

In der Art...kann ich leider nicht...

A


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Dr. Matthias Nagel
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