Guten Abend,
ich bin neu hier, heiße Thomas bin 28 Jahre alt und versuch mal alles auf den Punkt zu bringen. Ehrlich gesagt, gar nicht so einfach.
Aktuell habe ich folgende Beschwerden:
Mir kommt zum Teil vor als müsste ich meine Atmung steuern. Als würde es nicht von selbst gehen. Dauernd über jeden Atemzug nachdenken. Weiters sind da noch körperliche Missempfindungen. Vom empfinden und wahrnehmen bin ich zum Teil sehr sensibel.
Kleiner Rückblick:
Im jungen Alter von 5 Jahren hatte ich eine Epiglottitis. Sprich eine lebensbedrohliche Kehldeckelentzündung. Wurde in Tiefschlaf versetzt und war auf der Intensivstation. Gott sei Dank hab ich es geschafft und durfte noch hier bleiben. Danach hatte ich öfters Probleme wie Lungenentzündungen und Infekte. War jetzt aber nicht so tragisch. In der höheren Schule bekam ich dann aus dem Nichts Erstickungsanfälle. Das ging ein paar Wochen so und verschwand dann einfach wieder. Dann hab ich mein Abi gemacht bzw. meine Matura wie es bei uns in Österreich heißt und dann ging es los.
Ich merkte dass sich meine Hände zum Teil einfach anders anfühlten bzw. hatte ich im oberen Brustbereich immer wieder Schmerzen. Muss dazu sagen, dass ich auch eine Skoliose habe. Diese wiederrum dürfte entstanden sein wie ich mir den Arm gebrochen hatte (doppelt) und verplattet wurde. Bei der Entferung der Titanplatten habe ich mich für keine Vollnarkose entschieden sondern ne Art Kreuzstich unterm Arm. Seither kommt mir halt vor empfinde ich manches ein wenig anders. Zurück zum Thema. Die Zeit verging und vor ca. 6 Jahren hatte ich dann hyperventiliert. Ich hatte sowas noch nie. Mir kam vor als spührte ich nicht nichts mehr unterhalb des Halses. Darauf hin die Reaktion. Es wurde nix gefunden und eine Panikattacke diagnostiziert. Vor meiner Attacke hatte ich die oben angesprochenen Probleme schon mit der Atmung. Als müsste man die Atmung kontrollieren. Dazu diese Angst. Da diese doch schon seit meiner Kinderheit in mir schlummert - nimm ich an ist euch klar, dass da die Angst nochmal schlimmer ist - wenn man schon mal fast wegen Erstickung gestorben wäre. Im Anschluss Medikamentöse Behandlung mit Paroxetin und Verhaltenstherapie. Das Mittel habe ich nicht gut vertragen (war voll zitrig davon usw.) und wurde dann auf Cipralex gewechselt. Nach 1,5 Jahren habe ich dieses dann abgesetzt und bis auf deine gewisse Angst irgendwas zu haben und eine Übervorsichtigkeit war da nix. Lieber einmal mehr zum Arzt als zu wenig. Die Sache ist halt auch im privaten ein unguter Kreislauf. Wenn man NIX hat, geht es einem gut und sonst sobald man nur irgendwas spührt, denkt man mhm was könnte dass nur sein und das Rad beginnt schon zu laufen. Leider leidet da auch die Stimmung und es kommt teilweise zu depressiven Verstimmungen. Ich bin derzeit wieder in Therapie und spreche Sachen die mich bewegen klar an und schlucke auch nix runter wie vl früher. Dennoch kommt es immer wieder zu Rückschlägen und niemand kann sich so wirklich in einen hineinversetzen da das auch niemand wirklich verstehen kann. Es ist auch schwer Nähe oder ne Beziehung zu finden, wenn man irgendwie an seinem Körper zweifelt. (obwohl es unhübschere Typen gibt wie mich) Vielleicht geht es ja jemanden ähnlich oder hat Tipps für mich.
lg Thomas
ich bin neu hier, heiße Thomas bin 28 Jahre alt und versuch mal alles auf den Punkt zu bringen. Ehrlich gesagt, gar nicht so einfach.
Aktuell habe ich folgende Beschwerden:
Mir kommt zum Teil vor als müsste ich meine Atmung steuern. Als würde es nicht von selbst gehen. Dauernd über jeden Atemzug nachdenken. Weiters sind da noch körperliche Missempfindungen. Vom empfinden und wahrnehmen bin ich zum Teil sehr sensibel.
Kleiner Rückblick:
Im jungen Alter von 5 Jahren hatte ich eine Epiglottitis. Sprich eine lebensbedrohliche Kehldeckelentzündung. Wurde in Tiefschlaf versetzt und war auf der Intensivstation. Gott sei Dank hab ich es geschafft und durfte noch hier bleiben. Danach hatte ich öfters Probleme wie Lungenentzündungen und Infekte. War jetzt aber nicht so tragisch. In der höheren Schule bekam ich dann aus dem Nichts Erstickungsanfälle. Das ging ein paar Wochen so und verschwand dann einfach wieder. Dann hab ich mein Abi gemacht bzw. meine Matura wie es bei uns in Österreich heißt und dann ging es los.
Ich merkte dass sich meine Hände zum Teil einfach anders anfühlten bzw. hatte ich im oberen Brustbereich immer wieder Schmerzen. Muss dazu sagen, dass ich auch eine Skoliose habe. Diese wiederrum dürfte entstanden sein wie ich mir den Arm gebrochen hatte (doppelt) und verplattet wurde. Bei der Entferung der Titanplatten habe ich mich für keine Vollnarkose entschieden sondern ne Art Kreuzstich unterm Arm. Seither kommt mir halt vor empfinde ich manches ein wenig anders. Zurück zum Thema. Die Zeit verging und vor ca. 6 Jahren hatte ich dann hyperventiliert. Ich hatte sowas noch nie. Mir kam vor als spührte ich nicht nichts mehr unterhalb des Halses. Darauf hin die Reaktion. Es wurde nix gefunden und eine Panikattacke diagnostiziert. Vor meiner Attacke hatte ich die oben angesprochenen Probleme schon mit der Atmung. Als müsste man die Atmung kontrollieren. Dazu diese Angst. Da diese doch schon seit meiner Kinderheit in mir schlummert - nimm ich an ist euch klar, dass da die Angst nochmal schlimmer ist - wenn man schon mal fast wegen Erstickung gestorben wäre. Im Anschluss Medikamentöse Behandlung mit Paroxetin und Verhaltenstherapie. Das Mittel habe ich nicht gut vertragen (war voll zitrig davon usw.) und wurde dann auf Cipralex gewechselt. Nach 1,5 Jahren habe ich dieses dann abgesetzt und bis auf deine gewisse Angst irgendwas zu haben und eine Übervorsichtigkeit war da nix. Lieber einmal mehr zum Arzt als zu wenig. Die Sache ist halt auch im privaten ein unguter Kreislauf. Wenn man NIX hat, geht es einem gut und sonst sobald man nur irgendwas spührt, denkt man mhm was könnte dass nur sein und das Rad beginnt schon zu laufen. Leider leidet da auch die Stimmung und es kommt teilweise zu depressiven Verstimmungen. Ich bin derzeit wieder in Therapie und spreche Sachen die mich bewegen klar an und schlucke auch nix runter wie vl früher. Dennoch kommt es immer wieder zu Rückschlägen und niemand kann sich so wirklich in einen hineinversetzen da das auch niemand wirklich verstehen kann. Es ist auch schwer Nähe oder ne Beziehung zu finden, wenn man irgendwie an seinem Körper zweifelt. (obwohl es unhübschere Typen gibt wie mich) Vielleicht geht es ja jemanden ähnlich oder hat Tipps für mich.
lg Thomas
09.10.2016 20:21 • • 10.10.2016 #1
2 Antworten ↓