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Hallo,

Ich muss nochmal nachfragen, was Ihr so während PAs tut? Bei mir ist es momentan wieder ganz schlimm, ich weiß gar nicht, was ich alles hab. Hauptangst ist eigentlich die Angst vor Lungenkrebs. Das war jetzt wieder besser, bis jetzt wieder eine neue Erkältung kam. Jetzt hab ich wieder Husten, belegte Stimme... was aber dann noch dazu kam, waren Kopfschmerzen und zwar vor zwei Tagen ganz seltsame, über den ganzen Kopf und die haben sich natürlich verstärkt beim hinlegen. Dann war es ganz aus, da war wieder die Angst vorm Hirntumor (oder vielleicht sinds ja sogar Metastasen vom Lungentumor). Ok, ich versuche mich dann zu beruhigen, indem ich mir überlege, dass ich keine weiteren neurologischen Störungen habe und was kommt dann? Wieder irgendwelche Sensibilitätsstörungen am Bein oder Schwindel... Das nimmt kein Ende. Wenn ich grade mal an was anderes denken kann, dann sind die Kopfschmerzen weg (außer die vor zwei Tagen), aber dann muss ich wieder Husten und damit wieder die andere Angst. Teilweise auch Kopfschmerzen durch den Husten, dann ist wirklich alles zu spät.
jetzt habe ich wieder jeden Abend Angst vor dem ins Bett gehen, da dann die Kopfschmerzen mehr werden könnten und das ist ja wieder ein eindeutiges Zeichen.
ich habe mir schon überlegt wieder mal zum Arzt zu gehen, aber was soll ich dem sagen? Kopfschmerzen mit neurologischen Ausfällen, Schwindel, Husten, Heiserkeit... also Gehirntumor mit Lungenkrebs, können Sie bitte am Besten alle Krankheiten auf einmal ausschliessen...
Ich werde noch verrückt und das Schlimmste, ich habe kleine Kinder und möchte denen ein richtiger Vater sein und nicht nur ein Dauerkranker, der immer genervt ist. Habt Ihr auch Kinder? Wie geht Ihr damit um?
Und das wichtigste, wie versucht Ihr Euch zu beruhigen?
Ich merke gerade mir tut es gut hier zu schreiben. Ich hatte es schon mal angesprochen, aber es scheint niemand Interesse zu haben. Am Besten fände ich eine Art SOS Chat, wenn etwas ist, kann man sich da mit Gleichgesinnten austauschen...

Grüße Marius

17.05.2010 19:48 • 20.05.2010 #1


2 Antworten ↓


Ich kenne das auch, hab das aber nach nur 1, 5 Jahren gut in den Griff bekommen, meine ich. Mir zwickt es auch oft in der Brust links oder so ein Druck. Bei mir wurde aber wirklich alles gemacht und so simpel es klingt, ich hab mir im Kopf klar gemacht, es ist nichts. Man muss sich einfach irgendwie selbst im Kopf überzeugen.

Und ich merke auch, wie sich das alles verändert. Monatelang Panikattacken, zuletzt vor 7 Monaten. Trotz fehlender PA bis vor ca. 6 Wochen ständig schwindelig, Unwirklichkeitsgefühl, ständig kribbeln in den Beinen (wie Stromschläge). Auch das ist weg, fiel mir erst garnicht auf. Über geblieben sind nun noch tägliche Kopfschmerzen, die aber übelst sind und obwohl ich nie länger ein AD nahm überlege ich, nicht doch eins gegen die Kopfschmerzen zu nehmen, z.B. Amitriptilin.
Mir wird immer klarer, es war und ist die Psyche, auch wenn es sicher ein paar Probleme gibt, z.B. die Wirbelsäule (HWS+LWS).

Ich fahre zwar immer mal zu meinen Eltern für 1-2 Wochen oder hab paar Tage Besuch, aber ansonsten bin ich immer allein und da muss ich echt sagen, es ist machmal schwer gewesen. Nachts um 1 eine PA und dann ist kein Mensch da. Ich musste da immer allein durch.

Wenn es letztes Jahr mal ganz übel war, dann bin ich einfach raus gegangen und wenn es nachts um 3 war. Notarzt hab ich aber auch 7-8 mal gerufen. Irgendwann wurde mir das aber zu blöd.

Was ich wichtig finde, man muss akzeptieren, dass das alles nur vom Kopf her kommt. Das ist ein wichtiger Schritt.

Hallo...ich bin auch Mutter von drei kleinen Kindern und habe auch ständig Panik und fast immer Angst irgendwie krank zu sein...oft stechen im Kopf, schwindel, Herzklopfen und einiges mehr...
Manchmal gibt es Tage da hab ich nix und dann wieder Tage da hab ichs ständig und bin dann auch gereizter oder ungeduldiger.
Ist net schön...aber ich versuche halt daran zu arbeiten das es besser wird.
Man muss auch echt mal wütend werden über diese Gedanken und auch energisch sich selbst sagen das es jetzt reicht..!Manchmal laufe ich auch Abends ne Runde das baut das Adrenalin ab...oder ein zwei Sportarten das lenkt ab und tzt echt gut...überhaupt wenn ich was zu tun hab so und net nur rum- tümpel geht es mir meistens besser...
Man muss richtig dran arbeiten und sich net nur so rein ziehen lassen...aber das ist schwer...krieg es ja selbst kaum hin.
Alles gute und nicht höngen lassen...RAN AN DEN FEIND!!
LG Bienchen





Prof. Dr. Heuser-Collier
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